Fotos Olympia 2014 in Sotschi: Die Sportstätten
92 Wettbewerbe werden bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi ausgetragen. Damit das aber wirklich geschieht, muss im Olympia Park noch einiges passieren. Wir zeigen ihnen die Sportstätten in ihrem aktuellen Zustand - Stand: Februar 2012.
Das ist das größte Projekt im Olympia Park: Bis zu 40.000 Besucher werden nach Abschluss der Bauarbeiten im neuen Olympia-Stadion in Sotschi Platz finden. Hier werden Eröffnungs- und Abschluss-Zeremonie sowie Medaillenvergaben veranstaltet. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2013 vorgesehen. Nach den Spielen dient es als Austragungsort für Fußball-Länderspiele und als Trainingsgelände für die russische Nationalmannschaft.
Abgeschlossen ist bereits der "Bolshoi Ice Palace". Das Eishockeystadion fasst 12.000 Besucher. Die Kuppel soll an einen gefrorenen Wassertropfen erinnern. Nach den Spielen wird der Eis-Palast als moderne Mehrzweckhalle für Sport- und Musikveranstaltungen dienen.
Eiskunstlauf und Short-Track werden im "Skating Center" ausgetragen. 12.000 Besucher sollen im "Iceberg" Platz finden. Im Juni 2012 werden die letzten Arbeiten verrichtet sein.
Zwei Wettkampfstrecken und eine Trainingsstrecke über 400 Meter beinhaltet das "Olympic Oval". Hier werden 2014 die Medaillen im Eisschnelllauf vergeben. Bis zu 8000 Besucher finden hier einen Sitzplatz. Das überdachte Oval liegt in der Mitte des Olympia-Parks. Nach den Spielen soll es zu einem Handels-und Messezentrum unfunktioniert werden.
Das "Olympic Curling Center" ist an der Küste zum schwarzen Meer errichtet und bietet 3000 Plätze. Das Design wirkt simpel, ist aber mit der Konzeption des Stadions zu erklären. Das gesamte Gebäude kann in seine Einzelteile zerlegt, abtransportiert und an einem anderen Ort wieder errichtet werden. Zum Beispiel für Curling-Turniere in anderen russischen Städten.
Der "Maly Ice Palace" ist das kleinere von insgesamt zwei Eishockeystadien. 7000 Besucher finden hier einen Sitzplatz. Auch dieser Veranstaltungsort kann ab- und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden.
Neben den Veranstaltungsorten müssen sich die Organisatoren auch um die nötige Infrastruktur kümmern. Dazu wird im Moment eine Bahnstation errichtet. Hochgeschwindigkeitszüge sollen die "Adler-Station" anfahren, damit die Gäste schnell den Olympiapark erreichen.
Wer anstatt mit der Bahn zu fahren sich für das Flugzeug entscheidet, kann schon jetzt durchatmen. Die neuen Terminals am Flughafen in Sotschi sind bereits einsatzbereit.
Aus dem Vorstadt-Dorf Veseloe sind alle Bauten im Olympiapark gut zu erkennen. Insgesamt bietet er Platz für 70.000 Besucher. Der Clou: Zum ersten mal sind alle Veranstaltunghallen so nah aneinander, dass die Gäste jedes Stadion zu Fuß erreichen können.