Australian Open 2017 Pressestimmen zum 18. Grand-Slam-Turniersieg von Federer
Wir haben die Pressestimmen zum 18. Grand-Slam-Sieg von Roger Federer gesammelt.
Kronen Zeitung (Österreich): "Was für ein Genie - was für ein Mensch!"
Kurier (Österreich): "Der König. Für einen beträchtlichen Großteil alles Tennis-Fans (oder kann man sagen Sport-Fans?) ist es schon ziemlich gut, was da in den vergangenen zwei Wochen abgegangen ist: Eines der größten Comebacks der Sportgeschichte."
Der Standard (Österreich). "Großer Sieger, große Worte. Roger Federer hat in Melbourne ein Stück Tennisgeschichte geschrieben."
Die Presse (Österreich): "Wie in alten Zeiten."
Blick (Schweiz): "Roger Federer schreibt mit seinem 18. Grand-Slam-Titel das wohl schönste Kapitel der Schweizer Sportgeschichte. Der Triumph gegen Angstgegner Rafael Nadal im Final der Australian Open - und das bei seinem Comeback nach halbjähriger Abwesenheit. Dieses Märchen sucht seinesgleichen."
Zürcher Tagesanzeiger (Schweiz): "Immer wenn es ernst galt, war er am stärksten. Diese Winner-Mentalität hat ihn zum erfolgreichsten Champion der Grand-Slam-Geschichte werden lassen.... Er spielte in Melbourne vor allem deshalb so gut, weil er gekommen war, um zu spielen, nicht um zu siegen."
Basler Zeitung (Schweiz): "Dieser Roger Federer erfindet sich immer wieder neu und wird das hoffentlich noch lange Zeit tun. Er versprüht so viel Freude auf dem Platz, dass ein schnelles Ende auch gar nicht vorstellbar scheint. Beweisen müsste er ja längst niemandem mehr etwas - die Tatsache, dass er erpicht ist, dies trotzdem zu tun, kürt ihn schon zum Champion. Gewinnt er dann noch Major-Titel, zementiert er seinen Heldenstatus weiter: Als Größter der Geschichte."
Le Figaro (Frankreich): "Er sammelt die Rekorde und kultiviert dabei eine einmalige Anmut, Leichtigkeit und Effizienz. Auf einer Höhe mit Usain Bolt, Michael Phelps oder Lionel Messi."
Le Parisien (Frankreich): "Federer hat verblüfft und seiner Legende eine goldene Zeile hinzugefügt."
L'Équipe (Frankreich): "Roger Federer war bereits eine Tennis-Legende. Als Sieger seines 18. Grand Slams mit 35 Jahren untermauert der Schweizer seinen Platz im Pantheon der größten Sportler aller Zeiten, an der Seite von Pelé, Muhammad Ali oder Carl Lewis. Um nicht zu sagen an erster Stelle?"
El País (Spanien): "Federer bezwingt Nadal in einem grandiosen Finale. Der fantastische Schweizer widersetzt sich dem Aufstand des Spaniers, der ebenfalls großartig gespielt hat."
El Mundo (Spanien): "Ein wunderbares Finale, das niemanden enttäuscht hat (...)."
Mundo Deportivo (Spanien): "Federer, legendärer Sieger eines epischen Finales gegen Nadal."
La Vanguardia (Spanien): "Federer steigt wieder in den Olymp auf. (...) Das Finale von Melbourne war auf dem gleichen Niveau, an das uns diese beiden Tennis-Kolosse gewöhnt haben, seit sich ihre Wege 2004 in Miami zum ersten Mal gekreuzt hatten."
The Guardian (Großbritannien): "Roger Federers Anspruch ein ganz Großer zu sein, stand nie in Frage, nicht einmal während der fünf Jahre seit er seinen 17. Grand-Slam-Titel gewonnen hat. Dennoch, sein Recht, als unübertroffen in der Geschichte seines Sports zu gelten, wurde zementiert, als er seinen Vorsprung auf vier Grand-Slam-Siege Vorsprung vor Rafael Nadal und Pete Sampras ausbaute."
The Telegraph (Großbritannien): "In einem Duell über dreieinhalb Stunden erinnerten uns die beiden daran, was ihre berühmte Dynamik ausmachte: Linkshänder gegen Rechtshänder, begnadete Eleganz gegen erbitterten Widerstand, schweizerische Gewandtheit gegen mallorquinische Leidenschaft. Das war nicht nur ein wohliger Nostalgie-Rausch, sondern das kostbare Wiederaufleben einer Dynamik zwischen zwei Männern, die sich gegenseitig zu Höhen angetrieben haben, die sie alleine wohl nie erreicht hätten."
The Independent (Großbritannien): "Wir hätten niemals an ihm zweifeln sollen. Fünf Jahre nachdem er das letzte Grand-Slam-Turnier gewonnen hat, holt sich der 35 Jahre alte Roger Federer den 18. Grand-Slam-Titel mit dem wahrscheinlich größten Sieg seiner außergewöhnliche Karriere bei den Australian Open."
The Age (Australien): "Das Finale, bei dem die Welt still stand. Federer vs. Nadal war das größte Finale in der Geschichte des Australian Open. Der Höhepunkt des besten Turniers der Geschichte."
The Australian (Australien): "Das Märchen der Australian Open ist vollendet: Mit einer Leistung, die dereinst als die beste seiner glanzvollen Karriere angesehen werden könnte, triumphiert Roger Federer in einem Finale für die Ewigkeit gegen einen anderen Veteranen, Rafael Nadal."
Herald (Neuseeland): "Die Debatte ist vorbei: Roger Federer ist ohne Zweifel der größte Tennisspieler aller Zeiten."
Sport1: Roger Federer hat es tatsächlich getan. Der Sieg im epischen Finale der Australian Open gegen Rafael Nadal war der Höhepunkt eines Comebacks, wie es in der Sportgeschichte seinesgleichen sucht. Nicht nur, dass er mit jetzt 18 Grand-Slam-Titeln seinen Vorsprung auf den direkten Verfolger Nadal (14 Major-Titel) ausgebaut hat. Es ist vielmehr die Art und Weise, wie Federer nach sechs Monaten Verletzungspause einen Topspieler nach dem anderen aus dem Weg räumte, die beeindruckend. Der Schweizer ist der eleganteste, technisch kompletteste Spieler, den der Tennis-Sport je gesehen hat.
Spiegel Online: "Tennis reloaded – Ein Finale wie in alten Tennis-Zeiten, und Roger Federer hat es gewonnen. Der Schweizer sicherte sich den Sieg bei den Australian Open gegen Rafael Nadal - trotz Rückstand und körperlicher Beschwerden im fünften Satz."
Eurosport: "Die magische Comeback-Reise des Roger Federer – Viereinhalb Jahre nach seinem letzten Grand-Slam-Titel schlug der 35-Jährige wieder zu. Roger Federer ist nach seinem Erfolg bei den Australian Open zurück im Tennis-Olymp. Als Außenseiter und Nummer 17 der Welt nach Melbourne gereist, räumte der Schweizer Brocken um Brocken aus dem Weg. Von Runde zu Runde wuchs der Glaube an den zuvor unmöglich erscheinenden Triumph."
Welt: "Das Tennis-Jahr 2017 hat mit einem Märchen begonnen – Ein Match, wie aus der Zeit gefallen. Als hätte es die Wawrinkas, Djokovics und Murrays in den vergangenen zehn Jahren nie gegeben. Die Frage, wie die mit bislang 17 Grand-Slam-Titeln gespickte Vita des Schweizers übertroffen werden soll, ist beantwortet. Nur von ihm selbst. Dieser Norman Brookes Challenge Cup strahlt heller als alle anderen Pokale, die er daheim in der Schweiz hortet."
Tagesspiegel: "Roger Federer dreht die Zeit zurück – Acht Jahre war es her, als Roger Federer und Rafael Nadal zum letzten Mal nebeneinander auf dem Siegerpodest in der Rod-Laver-Arena standen. Und Federer weinte damals bitterlich. Die Niederlage in diesem epischen Fünfsatzmatch hatte ihn tief getroffen. Er wollte so gerne mit den 14 Grand-Slam-Titeln seines Idols Pete Sampras gleichziehen, aber Nadal hatte ihm diesen Traum vermasselt. Am Sonntag standen die beiden wieder auf dem Podest nebeneinander. Und wieder hatten sie fünf Sätze lang gekämpft, wieder hatte Federer Tränen in den Augen. Doch nun weinte er aus purer Freude und tiefster Erleichterung – er hatte es mit 35 Jahren tatsächlich noch einmal geschafft, einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen."