Fotos Graf und Agassi weihen Wimbledon-Dach ein
Hoher Besuch in Wimbledon: Die beiden Tennis-Legenden Steffi Graf und Andre Agassi haben mit einem Mixed-Doppel das neue Dach des Centre Courts eingeweiht.
Dabei zeigte das Ehepaar, wie sehr es sich immer noch liebt.
So sieht das neue Dach aus. Der Clou: Weil die 5200 Quadratmeter Dach durchsichtig sind, haben die Spieler noch immer das Gefühl, unter freiem Himmel aufzuschlagen.
Andre Agassi ärgert sich hier nicht über das neue Dach, sondern über einen seiner Fehler.
15.000 Zuschauer sind zur Einweihung gekommen - und waren von den vier Akteuren begeistert.
Auf der Gegenseite von Agassi und Graf standen die ehemalige Weltranglistenerste Kim Clijsters und der Brite Tim Henman.
Steffi wie wir sie kennen. Immer voll bei der Sache. Ihr Mann muss sich ob der Schlagkraft der früheren Weltklasse-Spielerin schnell ducken. Verletzungsgefahr.
Clijsters lächelt selbst, wenn sie einen Ball zurückspielt. Die Belgierin hatte im Alter von nur 23 Jahren ihre noch junge Karriere beendet. Der Körper spielte einfach nicht mehr mit, Clijsters litt unter zahlreichen Verletzungen.
Für das erste Spiel unter dem neuen Dach schnürte sie sich aber noch einmal die Schuhe. 20 bis 23 Grad ist es auf dem Centre Court nun warm.
Insgesamt sechs Küsse gaben sich Agassi und Graf. Ihr Liebes-Doppel kam bei den englischen Zuschauern gut an.
Ein Blick von der Tribüne auf das Spielfeld. Der Rasen ist noch ganz frisch. Beim Grand-Slam-Turnier sieht das oft anders aus.
Agassi beim Aufschlag. Der Blick ist starr auf den Ball gerichtet, die Arme angespannt. Volle Konzentration.
Pünktlich zur Schließung des Dachs sangen vier britische Tenöre "Hallelujah". Die Briten wissen, wie man ein solches Event aufzieht.
Auch ärgern kann sie sich noch. Dabei macht Steffi aber immer noch einen sympathischen Eindruck.
Graf und Agassi haben das Match übrigens 6:7 verloren. Das Ergebnis war aber allen Beteiligten egal...
...wie man beim Shakehands am Netz sieht. Graf prügelt auf ihren Ehemann ein - allerdings nur aus Spaß.
Natürlich darf er nicht fehlen: Boris Becker und seine Bald-Frau Lilly Kerssenberg saßen in der ersten Reihe. Becker bezeichnet den Centre Court in Wimbledon noch immer als sein Wohnzimmer.