D-Day

Dormagener zu Gast in der Normandie
Dormagener zu Gast in der Normandie

ReservistenkameradschaftDormagener zu Gast in der Normandie

Die Dormagener Reservistenkameradschaft war erneut in die Normandie eingeladen worden, um an den Feierlichkeiten zum 74. Jahrestag der Landung der Alliierten teilzunehmen.

Mit 75 Jahre altem US-Truck Traum erfüllt

Südstädter fährt 75 Jahre alten US-GeländewagenMit 75 Jahre altem US-Truck Traum erfüllt

Einen besonderen Oldtimer steuert Markus Capelle aus der Südstadt – einen US-Militär-Lkw aus dem Zweiten Weltkrieg.

Flüstersteine als Zeugen der Befreiung
Flüstersteine als Zeugen der Befreiung

NiederrheinFlüstersteine als Zeugen der Befreiung

Zwei Findlinge in Kleve sollen in eine neue Kampagne der Stiftung "Liberation Route Europe" eingebunden werden.

Flüstersteine als Zeugen der Befreiuung
Flüstersteine als Zeugen der Befreiuung

KleveFlüstersteine als Zeugen der Befreiuung

Die Stiftung "Liberation Route Europe" startet eine internationale Kampagne mit zahlreichen europäischen Regionen, Museen, Städten und Gemeinden sowie den Tourismusorganisationen.

Grenzkonflikt an der Adria

BrüsselGrenzkonflikt an der Adria

Zwischen den EU- und Nato-Nachbarn Slowenien und Kroatien eskaliert ein alter Streit um die Seegrenze im Mittelmeer.

John G. Morris ist tot
John G. Morris ist tot

Legendärer US-BildredakteurJohn G. Morris ist tot

John G. Morris, der legendäre US-Bildredakteur, der sich mit Bildern aus dem Zweiten Weltkrieg und dem Vietnamkrieg einen Namen gemacht hatte, ist tot.

Freundschaftskreis auf Soldatenfriedhof
Freundschaftskreis auf Soldatenfriedhof

TönisvorstFreundschaftskreis auf Soldatenfriedhof

Gut 100 Tönisvorster reisten im Rahmen der Städtepartnerschaft nach Sées in der Normandie.

Die Enigma wird wieder zum Leben erweckt
Die Enigma wird wieder zum Leben erweckt

Verschlüsselte Botschaften verschicktDie Enigma wird wieder zum Leben erweckt

Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg werden mit der deutschen Verschlüsselungsmaschine "Enigma" wieder codierte Nachrichten gesendet - von Paderborn nach London. Dort versuchen Codeknacker, die Nachrichten zu entschlüsseln.

Unstoppable gibt heute sein Jahresdebüt

LokalsportUnstoppable gibt heute sein Jahresdebüt

Trabrennen: Im ersten von zwei Rennen mit Viererwette steuert Robbin Bot den Star des Abends am Bärenkamp.

"Angst für Deutschland" - die Abgründe einer Partei

"Angst für Deutschland" - die Abgründe einer Partei

Eine Aufarbeitung eigener Irrtümer nennt "Spiegel"-Autorin Melanie Amann ihr Buch über die Alternative für Deutschland, für die sie seit ihrer Gründung im April 2013 zuständig ist. Wie in einer Beziehung braucht es Zeit, eine Partei verstehen und einordnen zu können; mal täuscht man sich, mal wird man getäuscht.

Frieden mit der Brechstange

BogotáFrieden mit der Brechstange

Kolumbiens Regierung hat sich mit den Guerillas versöhnt - gegen den Volkswillen.

Gräben erinnern an Zweiten Weltkrieg
Gräben erinnern an Zweiten Weltkrieg

NiederkrüchtenGräben erinnern an Zweiten Weltkrieg

Während des Zweiten Weltkriegs wurden 45 Hektar Wald in Elmpt abgeholzt, dort ließ Adolf Hitler Gräben ausheben, die die Alliierten stoppten sollten. 150 Menschen wanderten entlang der Stellung, die durch Mountainbiker gefährdet ist

58. Cellina-Ausgabe kostet vier Euro

Kleve-Kellen58. Cellina-Ausgabe kostet vier Euro

Vom Abschied Theo Brauers als Bürgermeister bis zu Stefan Notz, neuer Pfarrer von St. Willibrord.

Starke Ritte der Kreis Klever beim Dressage Pony Cup

Kreis KleveStarke Ritte der Kreis Klever beim Dressage Pony Cup

Starke Ritte haben die Kreis Klever Reiter im Rahmen des "International Dressage Pony Cups" in Verden an der Aller gezeigt. Im Finale der fünfjährigen Ponys erreichte Zoe Gilbers vom Gelderner Brauershof im Sattel des westfälisch gezogenen D-Day AT die Silbermedaille, der im Trab eine Wertnote von 9,0 (= sehr gut) erhielt und für den eine Gesamtnote von 8,2 notiert wurde.

Reservisten helfen und repräsentieren
Reservisten helfen und repräsentieren

DormagenReservisten helfen und repräsentieren

Die Reservistenkameradschaft Dormagen hilft im Katastrophenschutz - vor allem beim Deichschutz - und nimmt an Gedenkveranstaltungen in Dormagen und der Normandie teil. Auch Militär-Wettkämpfe stehen auf dem Programm.

Die Schwäche Europas ist Athens bester Freund

Die Schwäche Europas ist Athens bester Freund

Das gab es bislang in der Geschichte des Währungsfonds nicht: dass ein entwickeltes Land seine Kredite nicht bedient. Doch Athen will auch dieses Tabu brechen. Eigentlich ist nun der D-Day gekommen, der Tag, an dem die Staatspleite ("default") offiziell festzustellen wäre. Doch Tsipras weiß, dass IWF-Chefin Lagarde sich Zeit lassen kann. Er genehmigt sich einfach den Zahlungsaufschub, den die Geldgeber ihm nicht mehr gewährten. Anarchie im Euro-Land.

Gedenken an blutige Gefechte in Bienen
Gedenken an blutige Gefechte in Bienen

ReesGedenken an blutige Gefechte in Bienen

Kanadische Veteranen und ihre Angehörigen besuchten gestern die kleine Gedenkstätte an der Kirche. Vor 70 Jahren fielen bei den zweitägigen Kämpfen um den kleinen Ort 40 alliierte und 70 deutsche Soldaten.

Bündchen und Puyol bringen WM-Pokal ins Maracana
Bündchen und Puyol bringen WM-Pokal ins Maracana

FInale in Rio de JaneiroBündchen und Puyol bringen WM-Pokal ins Maracana

Am Sonntag ist "D-Day": Der Fußball-WM-Pokal wird aus einem Tresor ins legendäre Maracana-Stadion von Rio de Janeiro gebracht, noch einmal auf Hochglanz poliert und dann feierlich aufgebaut.

Halilhodzic schießt gegen algerische Presse: "Schwachsinn"
Halilhodzic schießt gegen algerische Presse: "Schwachsinn"

RundumschlagHalilhodzic schießt gegen algerische Presse: "Schwachsinn"

Trainer Halilhodzic wehrt sich gegen die algerischen Medien. Der Verbandschef nehme keinen Einfluss auf die Aufstellung, bekräftigt er. Sein Team muss gegen Südkorea gewinnen, um seine Chance auf das Achtelfinale zu wahren.

Ein Tag in Dover

Im Tunnel und an den KlippenEin Tag in Dover

Nach einem ausgiebigem Frühstück trafen wir uns am Busparkplatz in Herne Bay. Von dort aus fuhren wir fünf Minuten nach Whistlabile. Dort hatten wir zehn Minuten Zeit, um an den Strand zu gehen oder in der Stadt einzukaufen.

Versöhnliche Töne beim D-Day-Gedenken

OuistrehamVersöhnliche Töne beim D-Day-Gedenken

Der Ukraine-Konflikt beschäftigte die Staats- und Regierungschefs in der Normandie. Putin sprach mit Obama und Poroschenko.

Die Lehren des D-Day - Dialog statt Krieg

Die Lehren des D-Day - Dialog statt Krieg

Es war ein würdevolles Gedenken, aber auch ein gespanntes. Der russische Präsident Putin stand beim Familienfoto am Landungsstrand der Alliierten in der Normandie weit entfernt von den Lenkern des Westens. Dennoch wurde klar, dass die Staaten ihre Lektion aus dem blutigen Weltkrieg gelernt haben. Auch scharfe Konflikte wie der um die Ukraine dürfen niemals in kriegerischen Auseinandersetzungen enden.

Grevenbroicher gedenkt D-Day in der Normandie
Grevenbroicher gedenkt D-Day in der Normandie

GrevenbroichGrevenbroicher gedenkt D-Day in der Normandie

Siegfried Baran von Borzestowski aus Orken fuhr gestern in die Normandie und berichtet von den Feiern und der Stimmung.

D-Day: Die Erinnerung lässt sie nicht los
D-Day: Die Erinnerung lässt sie nicht los

Gedenkfeiern in der NormandieD-Day: Die Erinnerung lässt sie nicht los

"Wir werden Euch ewig dankbar sein", würdigt US-Präsident Obama in der Normandie die Verdienste der Soldaten des 6. Juni. Heute sind die meisten 90 oder älter. Doch die Erinnerungen lassen sie nicht los. "Ich kann auf diesen Strand hinaussehen und Ihnen sagen, wo genau jeder lag", erzählt einer.

Obama löst beim D-Day einen Shitstorm aus
Obama löst beim D-Day einen Shitstorm aus

Mit Kaugummi bei den GedenkfeiernObama löst beim D-Day einen Shitstorm aus

Bei einer feierlichen Zeremonie wird der Alliierten-Landung in der Normandie vor 70 Jahren und zehntausender Kriegsopfer gedacht - und Barack Obama kaut auf der Ehrentribüne lässig Kaugummi. Twitter empört sich.

Kriegsveteran türmt aus Altenheim in die Normandie
Kriegsveteran türmt aus Altenheim in die Normandie

Gedenkfeiern zum DayKriegsveteran türmt aus Altenheim in die Normandie

Seine Pfleger hatten ihm eine Reise in die Normandie zum D-Day-Gedenken verboten - da machte sich ein 89-jähriger britischer Kriegsveteran kurzerhand allein auf den Weg nach Frankreich.

Merkel appelliert an Putin - Stimmung frostig
Merkel appelliert an Putin - Stimmung frostig

NormandieMerkel appelliert an Putin - Stimmung frostig

Beim ersten persönlichen Treffen seit Beginn der Ukraine-Krise wies Kanzlerin Angela Merkel den Kremlchef auf seine Verantwortung für den Frieden in Europa hin. Die Erklärungen im Anschluss blieben jedoch knapp. Am Rande traf Wladimir Putin den neuen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko.

Veteranen gedenken Opfern des D-Day
Veteranen gedenken Opfern des D-Day

Landung der Alliierten vor 70 JahrenVeteranen gedenken Opfern des D-Day

Zum 70. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie haben Hunderte Veteranen der Opfer gedacht. Bei Sonnenaufgang standen sie am Freitagmorgen in Ausgehuniformen am Strand von Omaha Beach, eine Militärband spielte in der Nähe.

Der Westen macht Druck auf Putin

ParisDer Westen macht Druck auf Putin

Die Feierlichkeiten zur Landung in der Normandie geraten zum diplomatischen Show-down - eine delikate Aufgabe für den Gastgeber.

Vor 70 Jahren landeten die Alliierten

D-DayVor 70 Jahren landeten die Alliierten

Die Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 war der Auftakt zur Befreiung Westeuropas von der Nazi-Herrschaft. Im Oktober erreichten die Alliierten auch das Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen.

Dem Großonkel auf der Spur
Dem Großonkel auf der Spur

KleveDem Großonkel auf der Spur

Die Erfahrung, einen Krieg mitmachen zu müssen, ist den meisten von uns gottlob völlig fremd. Geschichtsbücher beschreiben den Krieg. Aber sie erzählen selten bis nie die persönlichen Schicksale der Menschen, die ihn miterlebt haben.

Kirchhof überlebte das Grauen des D-Day
Kirchhof überlebte das Grauen des D-Day

Kleve-KellenKirchhof überlebte das Grauen des D-Day

Heute vor 70 Jahren begann die Invasion der Alliierten in der Normandie. Dem heute 88-Jährigen flogen die Kugeln um den Kopf.

"Das Wunder meines Lebens"
"Das Wunder meines Lebens"

Kleve"Das Wunder meines Lebens"

Mit der Invasion in der Normandie vor genau 70 Jahren setzte die entscheidende Wende zur Beendigung des Zweiten Weltkrieges ein, dem am Ende mehr als 50 Millionen Menschen zum Opfer gefallen waren.

Alliierte gedenken gemeinsam in Paris
Alliierte gedenken gemeinsam in Paris

70 Jahre D-DayAlliierte gedenken gemeinsam in Paris

Zum Jahrestag der Landung der Alliierten im Zweiten Weltkrieg haben in mehreren Orten der Normandie die Feierlichkeiten begonnen. Und Elizabeth II. von England sowie weitere britische Royals sind zu einem Staatsbesuch in Paris eingetroffen.

Obama und Putin speisen getrennt
Obama und Putin speisen getrennt

Gedenkfeiern zum D-DayObama und Putin speisen getrennt

Das Verhältnis zwischen den USA und Russland ist vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise angespannt. Doch bei den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Alliertenlandung in der Normandie werden die Staatschefs Barack Obama und Wladimir Putin wieder aufeinandertreffen.

Angela Merkel verteidigt Rauswurf Russlands aus G8
Angela Merkel verteidigt Rauswurf Russlands aus G8

RegierungserklärungAngela Merkel verteidigt Rauswurf Russlands aus G8

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Treffen der führenden westlichen Industrienationen - G7 - ohne Russland gerechtfertigt. Zudem drängte sie den russischen Präsident Wladimir Putin, stärker Einfluss auf die Rebellen in der Ukraine zu nehmen. Russland sei der Schlüssel zur Deeskalation der Lage.

USA verstärken Militär in Europa
USA verstärken Militär in Europa

Warschau/BerlinUSA verstärken Militär in Europa

Präsident Barack Obama will vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise die US-Truppen in den östlichen Nato-Staaten zeitweilig aufstocken. Dafür will der Präsident bis zu einer Milliarde Dollar ausgeben.

Als die Alliierten uns von Hitler befreiten
Als die Alliierten uns von Hitler befreiten

70 Jahre nach dem D-DayAls die Alliierten uns von Hitler befreiten

Vor 70 Jahren, am 6. Juni 1944, begann die Landung der Alliierten in der Normandie. Ein deutscher und ein amerikanischer Soldat schildern die Dramatik der Ereignisse jeweils aus ihrer Perspektive.

Hollande lädt Putin und Poroschenko ein
Hollande lädt Putin und Poroschenko ein

D-Day-Feierlichkeiten in der NormandieHollande lädt Putin und Poroschenko ein

Hollande habe die Einladung zu den Zeremonien am 6. Juni bei einem Telefonat mit Poroschenko ausgesprochen, teilte der Elysée-Palast in Paris am Mittwoch mit.

Moskau empört sich über Prinz Charles
Moskau empört sich über Prinz Charles

Thronfolger soll Putin mit Hitler verglichen habenMoskau empört sich über Prinz Charles

Diplomatische Verstimmung zwischen Moskau und London: Der angeblich von Prinz Charles gezogene Vergleich zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dem NS-Diktator Adolf Hitler hat die russische Regierung verärgert.

"Jetzt macht Putin dasselbe wie Hitler"
"Jetzt macht Putin dasselbe wie Hitler"

Wirbel um angebliches Zitat von Prinz Charles"Jetzt macht Putin dasselbe wie Hitler"

Wieder ist der Kremlchef mit Adolf Hitler verglichen worden: Und damit hat ein von einer Gesprächspartnerin in Kanada weitergegebenes Zitat von Prinz Charles in Großbritannien zu einer neuen Debatte über die politische Stellung der Krone geführt.

Obama plant kein Treffen mit Putin

Bei "D-Day" in der NormandieObama plant kein Treffen mit Putin

US-Präsident Barack Obama plant kein Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin bei den "D-Day-Feiern" Anfang Juni in der Normandie. Es gebe keine Planungen zu bilateralen Gesprächen mit anderen Staats-und Regierungschefs.

Pro–russische Kräfte halten an Referendum fest

Ukraine-KrisePro–russische Kräfte halten an Referendum fest

Putins Worte verhallen ungehört. Die moskautreuen Separatisten in der Ostukraine beharren darauf, über eine Abspaltung von Kiew abstimmen zu lassen. Damit sind Hoffnungen auf eine schnelle Entspannung dahin.

Berlin und Paris schicken gemeinsame Brigade nach Mali

Land wird von Islamisten terrorisiertBerlin und Paris schicken gemeinsame Brigade nach Mali

Deutschland und Frankreich entsenden erstmals gemeinsam Soldaten in das von Islamisten terrorisierte Mali. Das verkünden Präsident und Kanzlerin in Paris. Merkel nimmt auch eine Einladung zum Weltkriegs-Gedenken in der Normandie an.

Piraten entern fröhlich das Gelände
Piraten entern fröhlich das Gelände

Ferienspiele Aktionswoche auf Haus HohenbuschPiraten entern fröhlich das Gelände

Zum krönenden Abschluss der dreiwöchigen Ferienspiele der Stadt Erkelenz verwandelten 120 Kinder und 23 Betreuer das altehrwürdige Gelände in ein richtiges Piratennest. Auf dem Plan standen Spiele, Basteln und eine Zeltübernachtung.

De Maizierès D-Day

De Maizierès D-Day

Morgen ist Thomas de Maizières Drohnen-Tag, eine Art "D-Day" also. So wie die Alliierten am 6. Juni 1944 an Frankreichs Küste anlandeten, versucht der Verteidigungsminister, am 5. Juni 2013 wieder Boden unter den Füßen zu gewinnen. Der wesentliche Unterschied: Beim historischen D-Day gehörte Geheimhaltung zur Voraussetzung des Überraschungserfolges. De Maizière weist jedoch seit 15 Tagen darauf hin, dass er beim Scheitern des milliardenschweren "Euro-Hawk"-Drohnenprojektes an diesem Tag den Gegenangriff starten wird. Damit lädt er seine Gegner geradezu dazu ein, alle Kräfte zusammenzuziehen.

Borussia will am Freitag ins Finale der Königsklasse
Borussia will am Freitag ins Finale der Königsklasse

TischtennisBorussia will am Freitag ins Finale der Königsklasse

In Frankreich steigt das Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Chartres ASTT. Um ins Endspiel einzuziehen, müssen sich die Tischtennis-Profis um Timo Boll aber erheblich steigern.

US-Kriegsschiff heißt Quirinus
US-Kriegsschiff heißt Quirinus

NeussUS-Kriegsschiff heißt Quirinus

Der Uedesheimer Franz X. Vollmer erwarb in den USA einen Brief — Militärpost von 1946, die vom amerikanischen Kriegsschiff USS Quirinus stammt. Nicht der Neusser Heilige, sondern der römische Kriegsgott war Namenspatron.

Van Canto brechen die Stille
Van Canto brechen die Stille

Heavy Metal im "A-Capella-Stil"Van Canto brechen die Stille

Die Heavy Metal-Band Van Canto zieht nur mit Schlagzeug und Stimme in den musikalischen Kampf umd die Metaller-Krone. Mit "Break the Silence" gelingt der A-Capella-Band ein kleiner Geniestreich — ein Juwel unter den vielen metallastigen Neuerscheinungen in letzter Zeit.

Angebote für die WestLB liegen weit unter Buchwert

DüsseldorfAngebote für die WestLB liegen weit unter Buchwert

Seit vier Tagen dürfen die vier Bieter für die WestLB die Bücher der angeschlagenen Landesbank prüfen. Für sie hat die den Verkauf begleitende Investmentbank Morgan Stanley einen Datenraum im Internet geöffnet, in dem die Bieter detaillierte Unterlagen zur Lage der Bank einsehen können.

Seligsprechung angestrebt

MonheimSeligsprechung angestrebt

Pfarrer Franz Boehm predigte in St. Gereon gegen das NS-Regime. Die Nationalsozialisten verschleppten ihn ins KZ Dachau, wo er im Februar 1945 starb. Nun sammeln Monheimer Katholiken Unterschriften für seine Seligsprechung.

Briten fürchteten Hitler-Jugend

Vertrauliche DokumenteBriten fürchteten Hitler-Jugend

Nach Dokumenten des britischen Geheimdienstes MI5 aus dem britischen Staatsarchiv in London bewunderte der Vater aller Scouts vor dem Zweiten Weltkrieg Adolf Hitler und versuchte, seine Kinderorganisation der Hitlerjugend näher zu bringen.

"Hitler war ein Fußballtrainer"

Das Wissen britischer Schulkinder"Hitler war ein Fußballtrainer"

So ganz sind britische Kinder nicht auf der Höhe, was die Geschichte angeht: Einige halten Adolf Hitler für einen deutschen Fußballtrainer und den Holocaust für eine Feier zum Ende des zweiten Weltkrieges. Das ergab eine Umfrage unter 2000 Schülern zwischen neun und 15 Jahren.

Tag der Entscheidung

FootballTag der Entscheidung

Ein echtes Endspiel erwartet die Football-Fans am Sonntag im Stadion Reinshagen, wenn der AFC Amboss die Dortmund Giants empfängt. Die Gastgeber rechnen mit 2000 Zuschauern und planen einige Überraschungen.

Besuch bei alten Kameraden

KleveBesuch bei alten Kameraden

Sie kommen jedes Jahr nach Deutschland, um ihre gefallenen Freunde auf dem Ehrenfriedhof im Reichswald zu besuchen. Die britischen Veteranen aus Birmingham werden auch an der Market-Garden-Gedenkfeier teilnehmen.

50-er Jahre wieder da

Viersen50-er Jahre wieder da

Viele, die gestern zur Veranstaltung "Das Wunder von Viersen" auf den Gereonsplatz kamen, fühlten sich in ihre Jugend zurückversetzt — die 50-er Jahre waren wieder da. Zuerst fielen die Autos auf, erst dann die Menschen. Doch die Dame, die im groß geblümten Sommerkleid, einem Petticoat darunter und Stöckelschuhen aus einem Ford 12 M stieg, zog die Blicke ebenso auf sich. Wie sie waren noch einige Gäste in der Kleidung von damals gekommen: Die Damen im Etui-Kleid mit Pelzstola oder frisch gestärkten Petticoats unter weit schwingenden Röcken, die Herren im — zeitlosen — Anzug und "Gamaschen-Schuhen": schwarz-weiße Schuhe waren damals modern.

Obama würdigt D Day als Tag der Freiheit
Obama würdigt D Day als Tag der Freiheit

Gedenken auf Soldatenfriedhof in NormandieObama würdigt D Day als Tag der Freiheit

Zum 65. Jahrestag der alliierten Landungin der Normandie hat US-Präsident Barack Obama an die Opfererinnert und den Tag der Befreiung gewürdigt. Der "D Day" stehe fürden Triumph der Freiheit sowie für den Weg zu Sicherheit undWohlstand dank der transatlantischen Allianz, sagte Obama.

"Unsere Länder waren sich nie so nah"
"Unsere Länder waren sich nie so nah"

Sarkozy und Obama demonstrieren Einigkeit"Unsere Länder waren sich nie so nah"

Was der Präsident der Vereinigten Staaten über ihn gesagt hat, muss dem französischen Staatschef Nicolas Sarkozy runtergegangen sein wie Öl. "Ich persönlich betrachte Präsident Sarkozy als Freund", erklärte Barack Obama im nordfranzösischen Caen.

Obama fordert mehr Einsatz für Frieden
Obama fordert mehr Einsatz für Frieden

Zu Besuch in FrankreichObama fordert mehr Einsatz für Frieden

Einen Tag nach seinem Besuch in Deutschland ist US-Präsident Barack Obama in Frankreich mit Staatspräsident Nicolas Sarkozy zusammen gekommen. Nach einem einstündigen Gespräch forderte Obama stärkere Friedensbemühungen für den Nahen Osten. Weitere Themen waren umstrittenen Atomprogramme Nordkoreas und des Iran.

Weezer Veteran trifft Obama
Weezer Veteran trifft Obama

WeezeWeezer Veteran trifft Obama

Vor 65 Jahren befreiten die Alliierten die von den Deutschen besetzte Normandie. Zu den Gedenkfeiern rund um den "D-Day", den 6. Juni, ist auch ein ehemaliger Fallschirmjäger aus Weeze eingeladen.

Die Partei - der große Verlierer?
Die Partei - der große Verlierer?

US-DemokratenDie Partei - der große Verlierer?

So spannend das Rennen zwischen Barack Obama und Hillary Clinton auch für viele sein mag — die demokratische Partei sehnt sich nach einem baldigen Ende der Schlammschlacht im „eigenen Haus“. Führende Politiker fürchten, den Republikanern in die Karten zu spielen.

Franzose bietet Weltkrieg-Souvenirs für 600.000 Euro an

Museum zum VerkaufFranzose bietet Weltkrieg-Souvenirs für 600.000 Euro an

Avranches (rpo). Maurice Bazin hat alles gesammelt, was er von der Alliierten-Landung in der Normandie in die Finger bekam. Der Franzose hat aus den Errungenschaften das Museum von Avranches geschaffen - nun will er es verkaufen. Doch Interessenten müssen tief in die Tasche greifen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP fordert Bazin 600.000 Euro für seine historische Schatzkiste.

Empire Earth II — Alles ist Geschichte
Empire Earth II — Alles ist Geschichte

Games KritikEmpire Earth II — Alles ist Geschichte

Normandie, D-Day — nur eine von schier unendlich vielen realen Kriegsszenarien. Der Spielemarkt ist reichlich bestückt an Games, in denen die(se) Geschichte neu geschrieben wird. Zu den realitätstreuesten zählte bereits die Auftaktversion von Empire Earth, die nun einen überragenden Nachfolger dazu bekommt.

Die größe Luft-Lande-Aktion am PC

PC-Spiel der WocheDie größe Luft-Lande-Aktion am PC

Jetzt also auch noch das "offizielle" Spiel zur Landung der Allierten in der Normandie. An Lizenzvergaben für Action- und Sportspiele führt ja augenscheinlich kein Weg mehr vorbei.

Kurz und teuer

PC-Spiel der WocheKurz und teuer

Nun hat also auch die "Operation Overlord" ihr eigenes, offizielles Computerspiel. Ja, ihr habt richtig gehört, die Invasion der Alliierten in der Normandie ist nun - den Regeln der Industrie entsprechend - in ein Strategiespiel mit dem Namen "D-Day" umgesetzt worden. Dabei waren die letzten Monate für Weltkriegs-Strategen doch schon stressig genug: "Panzers", "Soldiers" und "Afrika Korps vs. Desert Rats", der digitale Einstieg in längst vergangen Schlachten könnte vielfältiger kaum sein. Heftige Panzergefechte zwischen Deutschen und Alliierten gab es nicht nur im Zweiten Weltkrieg, sie werden auch im Computerspiel "D-Day" ausgetragen.

Presse: Queen fühlt sich von Blair vernachlässigt

Britische Königin bei wichtigen Angelegenheiten "außen vor"Presse: Queen fühlt sich von Blair vernachlässigt

London (rpo). Queen Elizabeth II. ist beleidigt. Nach einem Zeitungsbericht fühlt sie sich von Premierminister Tony Blair vernachlässigt, der sie nur unzureichend über wichtige politische Angelegenheiten informiere. Deshalb treffe sich Elizabeth II. nun häufiger mit anderen ranghohen Regierungsvertretern, berichtete das Boulevardblatt "Daily Express" am Mittwoch. In den vergangenen Monaten sei es öfters vorgekommen, dass sich die Queen und Blair, die sich normalerweise regelmäßig treffen, mehrere Wochen lang nicht gesehen hätten. Die Königin habe sich mehrfach "außen vor" gefühlt, etwa bei Blairs überraschender Ankündigung eines Referendums über die europäische Verfassung. Auch sei sie bei der Planung der D-Day-Feiern nicht so sehr in die Details eingeweiht worden, wie sie es sich gewünscht hätte. "Die Queen ist der Meinung, dass Blair der am wenigsten respektvolle von allen Premierministern ist, die unter ihr gedient haben", zitierte der "Daily Express" eine Quelle aus der Umgebung der Monarchin. Blair ist der zehnte Premier unter Elizabeth II. Die beiden trafen sich am Dienstagabend erneut. Downing Street habe sich zu dem Gespräch nicht äußern wollen, hieß es in dem Zeitungsbericht.

Industriepolitik: Schröder/Chirac glätten Wogen

Regelmäßige Treffen mit Industrie-KapitänenIndustriepolitik: Schröder/Chirac glätten Wogen

Aachen (rpo). Bundeskanzler Gerhard Schröder und der französische Staatspräsident Jacques Chirac haben sich in Aachen zu einem weiteren informellen Gespräch getroffen. Neben anderen Themen ging es auch um die in letzter Zeit etwas gestörte Industriepolitik zwischen den beiden Ländern.Angesichts jüngster Meinungsverschiedenheiten in der Industriepolitik wollen die Regierungen in Berlin und Paris künftig Treffen mit einer deutsch-französischen Unternehmergruppe abhalten. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sagte nach einem Gespräch mit dem französischen Präsidenten Jacques Chirac am Montagabend in Aachen, die Industrie-Kapitänen sollten zu den gemeinsamen Treffen eingeladen werden. Dies sollten Zusammenkünfte ohne feste Tagesordnung sein. Schröder gab zu, dass es zuletzt das "eine oder andere Missverständnis" zwischen Frankreich und Deutschland in industriepolitischen Fragen gegeben habe. Beide Seiten sähen es jedoch als ihre Aufgabe an, dass "die Zukunft vonstatten geht ohne solche Missverständnisse", sagte Schröder. Bei dem Treffen in Aachen ging es unter anderem um den seit Wochen andauernden Streit um einen möglichen Einstieg von Siemens beim angeschlagen französischen Anlagenbauer Alstom. Das massive Eingreifen des französischen Wirtschafts- und Finanzministers Nicolas Sarkozy zugunsten des Alstom-Konzerns hatte die Bundesregierung verärgert.Für das Gelingen einer europäischen Verfassung arbeitenBegleitet von den Außenministern Joschka Fischer und Michel Barnier waren Schröder und Chirac am Montagnachmittag zu den 19. informellen deutsch-französischen Konsultationen seit 2001 zusammengetroffen. Schröder erklärte danach vor Journalisten, beide Länder wollten gemeinsam für das Gelingen der europäischen Verfassung arbeiten. Sie gingen davon aus, dass das Prinzip der doppelten Mehrheit, bei der auch die Bevölkerungsstärke der Mitgliedsländer Gewicht erhält, nicht in Frage gestellt werde. Schröder zeigte sich zuversichtlich, dass Regeln gefunden würden, die dieses Prinzip mehrheitsfähig machten. Auch hinsichtlich der Nachfolge von EU-Kommissionspräsident Romano Prodi betonten beide Seiten ihre Zusammenarbeit. Schröder sagte, er sei zuversichtlich, dass die irische EU-Präsidentschaft einen Vorschlag machen werde, der breite Zustimmung finden werde. Frankreich und Deutschland seien dazu "gern mit Rat und Tat behilflich". Schröder hatte den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber ins Spiel gebracht, dieser hat aber nach eigenen Angaben abgelehnt. "Hand in Hand" in den europäischen RatChirac unterstrich die enge Übereinstimmung beider Regierungen in der Europapolitik. Deutschland und Frankreich gingen in den Europäischen Rat "Hand in Hand". Die Wahl zum EU-Parlament habe darauf keinen Einfluss, da alle Regierungen in Europa in ähnlicher Weise von den durch die notwendigen und unerlässlichen Reformen verschreckten Bürger abgestraft worden seien. Chirac betonte auf Fragen, dass er nicht vorhabe, den französischen Regierungschef Jean-Pierre Raffarin wegen des Wahlausgangs abzulösen. Chirac sprach erneut dem Bundeskanzler besonderen Dank und Anerkennung für seien Rede bei den Feiern zum D-Day in der Normandie aus. Dank dieser "historischen Geste" Schröders habe eine neue Zeit begonnen, sagte der Staatspräsident.

D-Day: Deutsch-französischer Wendepunkt

Schröder und Chirac schlagen neue Seite der Beziehungen aufD-Day: Deutsch-französischer Wendepunkt

Die innige Umarmung zwischen Gerhard Schröder und Jacques Chirac während der D-Day-Feierlichkeiten ist mehr als ein Symbol. In beiden Ländern spricht man von einer neuen Seite in der Beziehung zueinander.

Schröder: "Zurück in die Völkergemeinschaft"
Schröder: "Zurück in die Völkergemeinschaft"

Kanzler betont bei D-Day-Feier Deutschlands VerantwortungSchröder: "Zurück in die Völkergemeinschaft"

Berlin/Caen (rpo). Bei der deutsch-französischen Gedenkfeier zum 60. Jahrestags des D-Days hat auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) das Wort ergriffen. Er hob im französischen Caen die Verantwortung Deutschlands hervor. Das Land kenne seine "Verantwortung vor der Geschichte" und nehme diese ernst. Er verneige sich vor den Toten des 6. Juni 1944, betonte Schröder laut Redemanuskript. Sie mahnten Europa und besonders das deutsche Volk "Rassismus, Antisemitismus und totalitären Ideologien" zu widerstehen. Er vertrete nicht das "alte Deutschland jener finsteren Jahre", betonte Schröder. "Mein Land hat den Weg zurück in den Kreis der zivilisierten Völkergemeinschaft gefunden. Es war ein langer Weg zu einer erfolgreichen und stabilen Demokratie." "Wir setzen auf das Erbe der Aufklärung, auf Toleranz und auf die tröstliche Schönheit der europäischen Kultur. Diese Ziele zu retten, war und bleibt der Auftrag des 6. Juni 1944." Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat einen Vergleich zwischen dem Krieg gegen den Faschismus und dem Irak-Krieg abgelehnt. "Ich glaube, solche historischen Vergleiche sind sehr schwer zu ziehen", sagte Schröder am Sonntagabend in einem Interview mit dem ZDF auf die Frage, ob er US-Präsident George W. Bush bei dessen Parallele zwischen dem Krieg gegen den Faschismus und dem heutigen Kampf gegen den Terror folgen könne. Das, "was die Nazis angerichtet haben, man muß dabei ja auch an den Holocaust denken", dürfe nicht mit Irak verglichen werden, betonte Schröder. Im Schatten der Nazi-Herrschaft aufgewachsenSchröder erinnerte auch daran, dass seine Generation im Schatten der zwölfjährigen Nazi-Herrschaft aufgewachsen sei. Er selbst habe seinen in Rumänien gefallenen Vater nie kennen gelernt. Er versprach, die Opfer nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Gemeinsam mit dem französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac sollte Schröder in Caen eine Gedenktafel enthüllen und sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Schröder hatte am Sonntag im Anschluss an die zentrale D-Day Gedenkfeier einen Soldatenfriedhof im französischen Ranville besucht. In Ranville sind neben rund 2200 Gefallenen der Commonwealth-Staaten 322 deutsche Soldaten begraben. Schröder legte in einer kurzen Zeremonie für alle dort begrabenen Soldaten einen Kranz nieder, eine weitere Kranzniederlegung erfolgte am Grab eines unbekannten deutschen Soldaten.Schröder zitiert aus einer verbotenen LiebeHans Flindt aus Zirchow auf Usedom wurde als 17-Jähriger in den Krieg geschickt und fand fern der Heimat in der Normandie sein Glück. Der Soldat gehörte zu den 40.000 Deutschen, die im August vor 60 Jahren im Kessel von Falaise in Gefangenschaft gerieten. Heute sagt der 78-Jährige über den 6. Juni 1944, den so genannten D-Day: "Es war für uns alle der Beginn eines neuen, glücklicheren Lebens." Diese Worte des Veteranen zitierte Bundeskanzler Gerhard Schröder am Sonntag laut vorab veröffentlichtem Text in seiner Rede bei der französisch-deutschen Gedenkfeier in Caen. Das Schicksal Flindts nannte er als Beispiel für die Entwicklung der deutsch-französischen Freundschaft nach dem Krieg. "Was am 6. Juni 1944 unmöglich schien, ist wahr geworden, weil die Menschen unserer Länder es so wollten." Flindt geriet im August 1944 in Gefangenschaft. "Wir waren zu acht und haben uns ergeben", erinnert er sich. "Man hat uns gut behandelt, und als im September 1945 alles vorbei war, wollte ich nicht mehr nach Deutschland zurück." Der Grund für seine Entscheidung hieß Marie-Thérèse, so jung wie er selbst, und Bäuerin auf dem Hof, wo er gefangen genommen wurde. Die Liebe war ein SkandalDie Liebe zwischen der Französin und dem ehemaligen Besatzungssoldaten war ein Skandal. "Man hat uns sogar mit dem Tod bedroht, als wir im April 1949 geheiratet haben", erzählt Marie-Thérèse. "Aber Hans war so schön, so freundlich. Am Anfang habe ich ihm gesagt, dass ich noch überlegen wolle, dass er mir zwar gefalle, aber dass mein Vater, der 1914 im Krieg war, das gar nicht gern sah." Doch die Liebe war stärker. "Da hat mein Herz gesprochen, und wenn ich heute noch mal von vorn beginnen müsste, würde ich es genau so machen", sagt sie und ergreift die Hand ihres Mannes. Hans steigen die Tränen an die Augen, wenn er von seiner Rückkehr auf den Hof nach dem Ende seiner Gefangenschaft erzählt: "Sie war wie sie noch heute ist, so schön und fröhlich. Sie hat mir Arbeit gegeben, und ich habe ihr Herz erobert." Es wurde ihnen nichts leicht gemachtSechs Kinder zogen sie groß und alle leben heute in guten Verhältnissen, wie Marie-Thérèse nicht ohne Stolz berichtet. Denn es wurde ihnen nicht leicht gemacht: "Wenn sie wüssten, was wir im Dorf alles aushalten mussten. "Uns ist nichts erspart geblieben. Sogar der Dorfpfarrer hat sich geweigert, unsere Kinder zu taufen, unter dem Vorwand, in ihnen fließe Blut der 'boches'." Boche ist ein Schimpfname für Deutsche. "Aber das ist alles nicht so schlimm", sagt Hans Flindt. "Was wir mit unseren Kindern erleben, ist soviel wichtiger. Ob man von mir sagt, ich sei ein 'boche' oder eine grüne Bohne, das stört mich nicht. Ich weiß, warum ich hier bin, und ich hoffe, dass sich die Mentalitäten in den nächsten Jahren ändern werden."

Chirac: Aussöhnung mit Deutschland beispielhaft
Chirac: Aussöhnung mit Deutschland beispielhaft

"Es gibt immer einen Weg für den Frieden"Chirac: Aussöhnung mit Deutschland beispielhaft

Arromanches (rpo). Jacques Chirac hat bei den Gedenkfeiern zum D-Day die Aussöhnung mit Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg gelobt. Dies sei beispielhaft für die Überwindung von Feindschaften. "Es gibt immer einen Weg für den Frieden", sagte Chirac am Sonntag bei der Hauptzeremonie der D-Day-Feiern in Arromanches mit 24 Staats- und Regierungschefs aus 16 Staaten, darunter Bundeskanzler Gerhard Schröder. "Im Hass liegt keine Zukunft." Die beiden "unnachgiebigen Feinde der Vergangenheit" bauten seit Jahrzehnten gemeinsam ihre Gegenwart und schauten gemeinsam in die Zukunft. "Im Respekt vor der Geschichte, den Kämpfern, den Leiden und dem vergossenen Blut feiern wir gemeinsam den Sieg des Friedens und der Demokratie", sagte Chirac. Es sei sein Wunsch gewesen, dass sich Deutschland gemeinsam mit den Siegerstaaten des Zweiten Weltkriegs an jene Stunden erinnere, "in denen das Ideal der Freiheit von neuem auf unserem Kontinent wehte". Nach dem 6. Juni 1944 sei es noch ein weiter Weg bis zum Sieg gewesen. Doch seit dem D-Day habe nichts mehr den "Marsch zur Freiheit, den Marsch zum Frieden" aufhalten können sowie den Aufbau einer neuen internationalen Ordnung, die auf dem Respekt der Menschen, des Rechts, auf Freiheit, Gerechtigkeit und Freiheit gründe. Die Charta der Vereinten Nationen sei noch heute das Symbol und der Garant für diese Weltordnung. Der 6. Juni habe auch den Weg für die europäischen Völker geebnet, "sich anzunähern, sich zu versöhnen, sich wiederzuvereinen, inspiriert von der hochherzigen Utopie visionärer Führer". Der Staatschef dankte erneut allen 13 neben Frankreich an der Landung im Juni 1944 beteiligten Staaten und den "legendären Helden" von damals. Der Einsatz und die Opfer der "Soldaten der Freiheit" müssten den gegenwärtigen und künftigen Generationen Beispiel und Verpflichtung sein. "Gegenüber den Gefahren der entstehenden Welt, bleiben wir gemeinsam dem Erbe, dem Opfer und der Botschaft unserer Väter treu", sagte Chirac. Die freie Welt gründe auf Gerechtigkeit, Dialog und Toleranz, sowie auf dem Respekt für die Unterschiede der Völker, Ideen und Kulturen.

D-Day-Gedenkfeiern haben begonnen
D-Day-Gedenkfeiern haben begonnen

Alliierte nutzen D-Day für Geste der VersöhnungD-Day-Gedenkfeiern haben begonnen

Caen (rpo). Gerhard Schröder ist zum D-Day-Gedenken in der Normandie mit Applaus empfangen worden. Schröder will der Ehre gerecht werden, als erster deutscher Bundeskanzler gemeinsam mit den Alliierten feiern zu dürfen. Am Nachmittag hat die zentrale Gedenkfeier begonnen.Als der deutsche Kanzler am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein vor dem Rathaus von Caen vorfährt, spenden ihm die Bürger der 1944 zerstörten Stadt gleich zwei Mal Beifall. Erst applaudiert die Menge beim Vorbeifahren der Kanzler-Limousine, ein zweites Mal, als Schröder von Präsident Jacques Chirac freundschaftlich umarmt wird. In den ersten Jahrzehnten nach der Alliierten-Landung, die in der Normandie 155.000 Tote zurückließ, wären solche Gesten unvorstellbar gewesen - und auch vor Monaten, als sich die erste Teilnahme eines deutschen Kanzlers bei den Feiern abzeichnete, war noch von Ressentiments die Rede. Doch am 60. D-Day-Jahrestag erhält Schröder am Ort der schrecklichen Schlachten Bestätigung für seine Aussage, die Nachkriegszeit sei nun "endgültig vorbei". Mehr als ein Dutzend Staats- und Regierungschefs sind angereist, um sich am Ärmelkanal vor den Toten der Operation Overlord verneigen. Aber Queen Elizabeth II., Königin Beatrix der Niederlande oder der wie Schröder erstmals eingeladene russische Präsident Wladimir Putin mögen noch so aufmerksamkeits-heischende Gäste sein - das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf zwei anderen Besuchern: auf US-Präsident George W. Bush wegen der offenkundigen Bemühungen auf beiden Seiten des Atlantiks, den Streit um den Irakkrieg möglichst schnell beizulegen - und eben auf dem deutschen Kanzler, der auf dem gemischten alliiert-deutschen Soldatenfriedhof Ranville Kränze niederlegen und am Abend im imposanten Kriegs-Mémorial von Caen eine Rede zur Versöhnung halten will. Die zentrale Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Landung alliierter Streitkräfte in der Normandie hat am Sonntagnachmittag in Arromanches begonnen. An der Zeremonie nimmt mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) erstmals in der Geschichte ein deutscher Regierungschef an den D-Day-Feierlichkeiten teil. Anlässlich der Feier waren 21 Staats- und Regierungschefs aus 17 Ländern nach Frankreich gereist, darunter US-Präsident George Bush, der russische Präsident Wladimir Putin, Großbritanniens Premier Tony Blair sowie die britische Queen Elizabeth. Die Veranstaltung mit Militärparaden und Auszeichnungen von Veteranen ist der Höhepunkt der internationalen D-Day-Feierlichkeiten. Der deutsche Bundeskanzler folgte einer Einladung des französischen Präsidenten. Am Abend (18.30 Uhr) sollen Chirac und Schröder gemeinsam eine Gedenktafel in Caen enthüllen. Bei einer binationalen Gedenkfeier in Caen (18.45 Uhr) sind Ansprachen des französischen Staatspräsidenten und des Bundeskanzlers vorgesehen. "Joch der Nazi-Barbarei""Frankreich wird diese Männer nie vergessen, die zum höchsten Opfer bereit waren, um unser Land vom Joch der Nazi-Barbarei zu befreien", sagt Chirac, als er an der Seite Bushs auf dem Soldatenfriedhof Colleville-sur-Mer am legendären Omaha Beach steht. Bush beschwört den "Freiheitsbund" des Westens und versichert hunderten nach Colleville gekommen Veteranen, sie würden "immer und ewig geehrt werden". Das Tauziehen um Irak scheint dagegen zu Ende zu gehen. Hatte Chirac vor einem Jahr mit seiner Veto-Drohung eine UN-Resolution für den Krieg verhindert, zeigte er sich nun optimistisch, in wenigen Tagen eine Einigung für die Nachkriegszeit zu finden. Schröders ganze Aufmerksamkeit liegt darauf, der Welt zu zeigen, dass "Deutschland durch und durch demokratisch geworden ist". Er will der Ehre gerecht werden, als erster Kanzler mit den Alliierten zu feiern und spricht von einer "unglaublichen historischen Geste", die ihn "persönlich sehr tief berührt" habe. Der Kanzler hat eine Rede im Gepäck, in der er sich an der größten musealen Gedenkstätte zur Operation Overlord, dem Mémorial von Caen, zur historischen Schuld Nazi-Deutschlands äußern will. Damals habe Deutschland seinen eigenen moralischen Niedergang betrieben, heute müsse es sich zu dieser Verantwortung bekennen, lautet seine Botschaft. Die Staats- und Regierungschefs mögen sich noch so einig zeigen - nicht alle der Betroffenen schaffen es, über ihren Schatten zu springen. "Es war ein Fehler, die Deutschen hierhin zu holen", sagt der 83-jährige britische Veteran Roy Allock. Und unter den Bundesbürgern, die an diesem Wochenende durch die Normandie fahren, sind auch Überlebende des Fallschirmjäger-Regiments 6, die in den Ereignissen von 1944 noch immer eher eine "Invasion" als eine "Befreiung" sehen. Eine Gruppe von Angehörigen damals gefallener Deutscher macht gar auf dem Friedhof La Cambe vor dem Grab von SS-Hauptsturmführer Michael Wittmann Halt - einem Ort, an den der Kanzler seine Füße gewiss nicht gesetzt hätte. Er zieht für seine symbolische Verneigung das Grabmal eines unbekannten deutschen Soldaten in Ranville vor und legt Wert darauf, dort auch einen Kranz für die Soldaten aller Nationen niederzulegen.

Gedenkfeiern kosten mindestens 44 Millionen Euro
Gedenkfeiern kosten mindestens 44 Millionen Euro

Zeremonien zum D-Day kosten Frankreich viel GeldGedenkfeiern kosten mindestens 44 Millionen Euro

Paris/Caen (rpo). Die Feierlichkeiten rund um den 60. Jahrestag der Alliierten-Landung in Frankreich kosten das Land rund 44 Millionen Euro. Das meiste Geld stammt aus dem Haushalt des Verteidigungsministeriums. Allein die Regierung rechnet mit Ausgaben in Höhe von 36 Millionen Euro. Der Löwenanteil stammt mit 26 Millionen aus dem Haushalt des Pariser Verteidigungsministeriums, in dem ein eigener Beigeordneter Minister für Veteranen zuständig ist. Das Geld soll die bis zum Februar 2005 angesetzten Zeremonien und Ausstellungen zur Alliierten-Landung in Normandie und Provence sowie zur Befreiung von Paris decken. Das Pariser Innenministerium stellt sieben Millionen Euro für die Sicherheit bereit. Dabei kostet allein das zum 6. Juni errichtete zentrale Katastrophenschutzzentrum eine Million. Der dreitägige Einsatz von Tausenden Polizisten und Gendarmen während der D-Day-Feiern vom 5. bis zum 7. Juni wird mit 2,4 Millionen Euro zu Buche schlagen. Das Außenministerium steuert zwei Millionen Euro bei, das Sozialministerium eine Million. Weitere acht Millionen stammen aus den Haushalten des Verwaltungsbezirks Calvados und der Region Basse-Normandie. Dabei flossen allein aus den Kassen des für seinen Apfelschnaps berühmten Départements Calvados 3,3 Millionen Euro in den Straßenbau - etwa um die "Pegasus-Brücke zwischen Bénouville und Ranville oder beim britischen Soldatenfriedhof Bayeux.

Bush beschwört "Freiheitsbund" des Westens
Bush beschwört "Freiheitsbund" des Westens

Dankbarkeit für Jahrhunderte der Freundschaft mit FrankreichBush beschwört "Freiheitsbund" des Westens

Colleville-sur-Mer (rpo). Bei den Feiern zum 60. Jahrestag des "D-Day" hat George W. Bush die Bedeutung des "Freiheitsbundes" des Westens betont. Zusammen mit weiteren Staatschefs ehrte er die verstorbenen Soldaten in der Normandie. "Unser großer Freiheitsbund ist stark und wird auch heute noch gebraucht", sagte Bush unter Hinweis auf die Landung von 135.000 Soldaten der Alliierten am 4. Juni 1944. Bush wandte sich in seiner Rede vor allem an die mehreren hundert Kriegsveteranen, die zu den Zeremonien eingeladen worden waren. "Sie werden immer und ewig geehrt werden", sagte Bush, nachdem er zum Gedenken an die mehr als 3000 am D-Day gefallenen US-Soldaten auf dem Friedhof von Colleville hinter dem Strandabschnitt Omaha Beach einen Kranz niedergelegt hatte. Bush machte klar, dass er die Auseinandersetzungen mit der französischen Regierung um den Irak-Krieg nur für eine Episode in den Beziehungen der beiden Staaten hält. "Frankreich war der erste Freund der Vereinigten Staaten in der Welt", sagte Bush unter Anspielung auf die Unterstützung Frankreichs beim Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten Ende des 18. Jahrhunderts. "In den Herausforderungen des Krieges wurden wir zu untrennbaren Alliierten." Die Landung der Alliierten, die als Operation Overlord bezeichnet wurde, war die größte vom Meer aus unternommene Invasion der Geschichte. Sie war - nach Stalingrad - eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Sieg der Alliierten über Hitler-Deutschland. Die französische Résistance unterstützte den Kampf der Alliierten gegen die deutsche Wehrmacht. Über Omaha Beach wurden zu Beginn der Zeremonien 21 Salut-Schüsse abgefeuert. Beim Morgengrauen hatten mehrere hundert Besucher der Normandie am Omaha Beach des Beginns der Militäroperationen in der Nacht zum 6. Juni 1944 gedacht. Der Wehrmacht war es trotz monatelanger Vorbereitungen und der Errichtung von Befestigungsanlagen entlang der Küste ("Atlantikwall") nicht gelungen, die seit Wochen erwartete Landung zurückzuschlagen. Es dauerte allerdings zwei Monate, bis die Alliierten die Normandie erobert hatten.

Chirac dankt USA bei D-Day-Gedenkfeiern

Zeremonie mit Bush auf Soldatenfriedhof von CollevilleChirac dankt USA bei D-Day-Gedenkfeiern

Frankreich werde nie vergessen, was es "seinem Verbündeten seit jeher" schulde, bekannte der französische Staatspräsident Jacques Chirac zum Autakt der Gedenkfeiern zum D-Day.

Bush fliegt zu D-Day-Feiern in die Normandie

Auch Schröder wird erwartetBush fliegt zu D-Day-Feiern in die Normandie

Anlässlich des 60. Jahrestages des D-Days ist George W. Bush am Sonntagmorgen in die Normandie gereist. Auch Gerhard Schröder wird zu den Feierlichkeiten erwartet.

Deutsche Veteranen mit zwiespältigen Gefühle

Auch nach sechs Jahrzehnten keine vollständige Distanzierung FOTODeutsche Veteranen mit zwiespältigen Gefühle

Carentan/La Cambe (rpo). Am D-Day haben sich deutsche Veteranen an den Gräbern gefallener Soldaten an die Ereignisse vor 60 Jahren erinnert - mit gemischten Gefühlen. "Da - da ist die Brücke, die ich gesprengt habe", sagt der deutsche Wehrmachts-Veteran August Gönninger bei einer Bustour über die Schauplätze der Alliierten-Landung in der Normandie. 20 Überlebende des Fallschirmjäger-Regiments 6 nutzen die Zeremonien zum 60. Jahrestag, um sich die Ereignisse noch einmal vor Augen zu führen. 2700 Soldaten zählten zu dieser Einheit, die bei Carentan dem Ansturm der US-Einheiten zu widerstehen versuchte. An der Ortseinfahrt stehen noch immer Teile der Brückenpfeiler im Flüsschen Taute. Hier lag eine Verbindung zwischen den Strand-Abschnitten Omaha Beach und Utah Beach. Die deutschen Fallschirmjäger sollten verhindern, dass die Amerikaner nach ihrer Landung am 6. Juni 1944 weiteres Gelände gewannen. Am 11. Juni ging die Brücke in die Luft. Zur Reisegruppe gehört auch Ritterkreuzträger Alexander Uhlig. Er ist nicht glücklich darüber, dass die einst in Deutschland "Invasion" genannte Landungsaktion der Alliierten inzwischen als "Befreiung" oder Beginn der Befreiung Deutschlands von der Nazi-Herrschaft betrachtet wird. Erst recht ärgert es ihn, wenn Historiker heute sagen, die deutschen Militärs hätten strategische Fehler gemacht. "Blödsinn" nennt er das. Bei einer Rundfahrt von Angehörigen der damals gefallenen Deutschen, die auf dem größten deutschen Soldaten-Friedhof der Normandie, La Cambe, Halt macht, versammeln sich die 30 Teilnehmer auch vor dem Grab von SS-Hauptsturmführer Michael Wittmann, der 270 Panzer der Alliierten zerstört haben soll. Anders als Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der an diesem Wochenende offenbar keine Gräber von SS-Leuten sehen wollte, ist der Stopp kein Problem für den Bezirksverband Oberpfalz des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der die Tour organisiert hat. Die Tour-Teilnehmer werden auf den legendären Ruf Wittmanns hingewiesen. Außerdem liegt auf dem Grab die Karte eines US-Kriegsveterans namens "Gene", auf der dieser den "tiefen Respekt eines Soldaten für einen anderen" bekundet.

Auftakt der D-Day-Feiern in der Normandie
Auftakt der D-Day-Feiern in der Normandie

Prinz Charles und britische Fallschirmspringer in RanvilleAuftakt der D-Day-Feiern in der Normandie

In Anwesenheit von Prinz Charles haben mit dem Absprung britischer Fallschirmjäger am Samstag die offiziellen Feiern zum 60. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie begonnen.

Bush wirbt zum "D-Day" für die Irak-Resolution

Chirac befindet sich hinsichtlich Irak "auf einer Linie" mit BushBush wirbt zum "D-Day" für die Irak-Resolution

Paris (rpo). US-Präsident George W. Bush weilt dieser Tage in Europa, um dem 60. Jahrestag der alliierten Landung in der Normandie zu gedenken. Nebenbei rührt er jedoch auch kräftig die Werbetrommel für seine Irak-Resolution. Am Samstagabend traf er sich in Paris mit Jacques Chirac. Beide zeigten sich anschließend zuversichtlich.Bush hat in Europa für die Geschlossenheit der internationalen Gemeinschaft im Irak-Streit geworben. Aus Rom reiste Bush am Samstag nach Paris. Im Ringen um die jüngste Irak-Resolution des UN-Sicherheitsrates ist Bush dann am Samstagabend im Pariser Elysée-Palast mit seinem französischen Kollegen Jacques Chirac zusammengetroffen. US-Außenminister Colin Powell sagte vor der Abreise von Rom nach Paris, eine Einigung über die geplante Entschließung sei in Sicht. "Ich denke, die meisten Probleme sind gelöst".Frankreich rechnet nach den Worten von Präsident Jacques Chirac "in einigen Tagen" mit der Verabschiedung einer UN-Resolution, mit der die neue irakische Regierung eine vollständige Souveränität erhält. Das sagte Chirac am Samstagabend nach Beratungen mit seinem US-Kollegen George W. Bush im Pariser Elysée-Palast. Chirac hat sich nach einem Treffen mit US-Präsident George W. Bush zuversichtlich über die baldige Verabschiedung einer UN-Resolution zur Zukunft Iraks geäußert. Es seien jedoch noch einige letzte Verbesserungen an dem Entwurf nötig, mahnte Chirac am Samstagabend. "Ich hoffe, dass wir in den nächsten Tagen zu einer Resolution gelangen", sagte Chirac nach einem etwa einstündigen Gespräch mit dem US-Präsidenten. Er befinde sich mit Bush hinsichtlich Irak "auf einer Linie", erklärte der Staatschef, bislang einer der schärfsten Kritiker der Irak-Politik Washingtons. Beide Länder seien sich einig, dass Frieden und Sicherheit in Irak wieder hergestellt werden müssten. Er habe mit Bush ein aufrichtiges und vertrauensvolles Gespräch geführt, betonte Chirac. Die USA und Frankreich teilten dieselben Werte: "Demokratie, Frieden und Menschenrechte." Während der Sturz des Regimes von Saddam Hussein eine positive Entwicklung nach dem Irak-Krieg sei, herrsche in dem Zweistromland inzwischen aber ein gewisses Maß an Chaos, kritisierte er. Am Sonntag sollen beide dann in der Normandie an den zentralen Feiern zur Alliierten-Landung vor 60 Jahren teilnehmen. Die Feierlichkeiten begannen mit ersten Ehrungen für die Kriegstoten und die noch lebenden Veteranen des "D-Day" sowie historischen Nachstellungen etwa der Fallschirmspringer-Landung vom 6. Juni 1944 im normannischen Dorf Saint-Mère-Eglise. Beratung über den nahen OstenBei ihrem ersten Vier-Augen-Gespräch seit neun Monaten wollen Bush und Chirac zunächst gut eine Stunde lang auch über die Lage im Nahen Osten beraten. Vor einem Arbeitsessen war eine Pressekonferenz angesetzt.Wegen der Bush-Visite verhängte die Polizei ein Demonstrationsverbot für weite Teile der Pariser Innenstadt. 5000 Polizeibeamte und 1500 Soldaten waren im Einsatz. An zahlreichen Stellen gab es Verkehrsbehinderungen. Die Behörden verstärkten Patrouillengänge und Kontrollen. Auch an Pariser Touristen-Attraktionen wie dem Eiffelturm, der Kathedrale Notre-Dame und den Ausflugsbooten auf der Seine wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Außerhalb der Sperrzone waren mehrere Kundgebungen angesetzt, darunter eine gegen Bush. Bush ist zuversichtlichDer US-Präsident zeigte sich vor seiner Abreise nach Paris in Rom zuversichtlich, dass der mehrfach nachgebesserte Entwurf einer Irak-Resolution bald im UN-Sicherheitsrat verabschiedet werden kann. Im Pariser Elysée-Palast wollte er mit Chirac vor allem über Irak beraten. Am Sonntagmorgen wollten beide Staatschefs dann in die Normandie reisen. In Colleville sollte Bush dann eine Rede halten, bei der es vor allem um den Einsatz der jungen US-Soldaten für die Befreiung Europas vor sechs Jahrzehnten gehen sollte.

Schröder: "Ein Sieg für Deutschland"

Vogel nennt inländische Kritik "peinlich"Schröder: "Ein Sieg für Deutschland"

Berlin (rpo). Ungeachtet der Auseinandersetzungen in Deutschland um das Besuchsprogramm werten Politiker im In- und Ausland die erstmalige Teilnahme eines Bundeskanzlers am Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie als Symbol für die Verständigung der Demokratien. "Es ist eine große Ehre für unser Land und für unsere Demokratie", sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) vor den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des D-Day am Sonntag. Großbritanniens Außenminister Straw wertete Schröders Teilnahme als "Symbol für den weiten Weg, den Europa zurückgelegt hat." Der ehemalige SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel wies Kritik der Opposition an Schröders Besuchsprogramm zurück. Die Vorwürfe, der Kanzler würde den deutschen Soldaten nicht ausreichend gedenken, seien "ausgesprochen peinlich", sagte Vogel. Die Opposition hatte bemängelt, dass Schröder in der Normandie keinen deutschen Soldatenfriedhof besucht, sondern lediglich einen Friedhof, auf dem neben anderen Soldaten auch deutsche Soldaten beerdigt sind. Schröder sagte, die Deutschen könnten dieses Datums "erhobenen Hauptes" gedenken. Der Sieg der Alliierten sei "kein Sieg über Deutschland, sondern ein Sieg für Deutschland" gewesen. Niemand verlange von den Deutschen, dass sie sich "schuldig fühlen für die Verbrechen und den Völkermord eines unsäglichen Regimes". "Aber wir tragen Verantwortung vor unserer Geschichte und für unsere Geschichte", mahnte der Kanzler. "Ein europäischer Krieg ist unmöglich geworden"Schröder wies darauf hin, dass für die jungen Menschen die europäische Einigung eine Selbstverständlichkeit sei: "Sie leben in dem guten Bewusstsein, dass die Aussöhnung auf unserem Kontinent unumkehrbar, dass ein Krieg der europäischen Völker gegeneinander unmöglich geworden ist", sagte er. Der britische Botschafter in Deutschland, Sir Peter Torry, sagte, Schröder komme nicht als Vertreter einer besiegten Macht, sondern als wichtiger Partner der Demokratie in Europa. Großbritanniens Außenminister Straw erinnerte daran, dass vor 60 Jahren die Väter und Großväter noch im Krieg waren und Städte und Häuser bombardiert und zerstört wurden. "Jetzt haben wir Krieg auf unserem Kontinent endgültig hinter uns gelassen", fasste Straw zusammen. Die Europäische Union und die Nato hätten "aus Feinden gute Freunde und Partner gemacht". Straw sagte weiter, dieser Jahrestag erinnere auch daran, wie viel Europa den Vereinigten Staaten zu verdanken habe. Am D-Day und danach seien Millionen von GIs gekommen, um Europa zu befreien. Amerika habe "großzügig geholfen, Europa wieder aufzubauen und während des Kalten Krieges zu schützen". Zwar seien demokratische Staaten nicht immer einer Meinung, aber angesichts des globalen Terrorismus und der globalen Armut sei es wichtiger denn je, weiter mit den USA zusammenarbeiten. "Und zwar als Partner, nicht als Rivalen", betonte Straw.

D-Day: Kanzler weist Kritik zurück

Ramsauer nennt den Kanzler einen "Anti-Patrioten"D-Day: Kanzler weist Kritik zurück

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat jegliche Kritik an seinem Besuchsprogramm der D-Day-Feierlichkeiten in der Normandie zurückgewiesen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Peter Ramsauer, warf dem Kanzler vor, er sein ein "Anti-Patriot".

Anda: Schröder wird Gräber nicht meiden

D-Day-Programm bleibt bestehenAnda: Schröder wird Gräber nicht meiden

Für massive Kritik haben am Donnerstag Meldungen gesorgt, nach denen Kanzler Schröder zum D-Day die Gräber der deutschen Soldaten meiden werde. Regierungssprecher Bela Anda hat Kritik am Besuchsprogramm von Bundeskanzler Gerhard Schröder zurückgewiesen. Diese Meldungen entbehrten jeder Grundlage, sagte Anda.