Die Grünen haben gestern am späten Abend die Weichen für die Landtagswahl im kommenden Jahr gestellt. Im Bürgersaal des Stadtteilzentrums in Bilk wählte der Kreisverband Düsseldorf seine Direktkandidaten mit jeweils überzeugender Mehrheit. Die größte Zustimmung erhielt Astrid Wiesendorf mit 92,3 Prozent der gültigen Stimmen.

Die von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) angekündigte völlig offene Prüfung zur Zukunft der landeseigenen Spielkasino-Gruppe Westspiel stößt beim Koalitionspartner auf Widerstand. Man habe nicht monatelang darüber diskutiert, dass Westspiel nun auch noch einen Standort in Köln erhalten soll, um nun "alles wieder umzuwerfen", sagt der finanzpolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Martin-Sebastian Abel unserer Redaktion.

Bei einem sensiblen Thema geht die Landtagsfraktion der Grünen auf Distanz zum SPD-Koalitionspartner. Während Landesfinanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sich wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) dafür einsetzt, die Höhe erlaubter Zahlungen mit Bargeld zu begrenzen, hat die Landtagsfraktion der Grünen sich gestern gegen jede Art von Limitierung der Nutzung von Bargeld ausgesprochen.

Die Grünen im NRW-Landtag fordern für den Kampf gegen Steuerhinterziehung 2000 zusätzliche Beamte für die NRW-Finanzverwaltung.

Deutschland und Frankreich wollen sich für eine Obergrenze bei Bargeldzahlungen stark machen. "Wir bemühen uns in Europa um einheitliche Obergrenzen für Bargeldtransaktionen", sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nach der Sitzung des Wirtschafts- und Finanzrats beider Länder. Es gehe um den Kampf gegen Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus.

Mit einem Theater-Zelt will der neue Schauspiel-Intendant Wilfried Schulz zu Beginn der kommenden Spielzeit ein besonderes Spektakel bieten. Eigentlich ist vorgesehen, dass es auf den Rheinwiesen aufgebaut wird - die Grünen regen nun einen anderen Standort an.

STRAELEN Begeistert von "Robin Hood" waren Oliver Keymis, Vizepräsident des NRW-Landtags, und Landtagsabgeordneter Martin-Sebastian Abel, die auf Einladung von GO/Grüne zum Weihnachtsmärchen nach Straelen kamen. Mit den Worten "Der Termin ist für nächstes Jahr gesetzt" verabschiedete sich Keymis, der als Regisseur vom Fach ist, nach der ausverkauften Vorstellung von Hans-Hermann Terkatz, dem Vorsitzenden von GO/Grüne.

Im Landtag ist ein Streit über den Etat für 2016 entbrannt, der Ausgaben von 69,6 Milliarden Euro vorsieht. Die Aussage von Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD), es werde seit Jahren "kontinuierlich konsolidiert", stieß bei den Oppositionsparteien auf Hohngelächter. Trotz der 2010 stetig steigenden Steuereinnahmen wolle Rot-Grün im nächsten Jahr noch 1,9 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen, kritisierten sie.

SPD und Grüne wollen im Landeshaushalt 2016 neue Akzente setzen.

Wenn Steuersünder ahnen, dass gegen sie ermittelt wird, kann es für eine strafbefreiende Selbstanzeige zu spät sein.

Wenn es kalt wird, ist der Gute-Nacht-Bus eine wichtige Anlaufstelle für viele Obdachlose in Düsseldorf. Doch der Hilfsorganisation "vision teilen", die den Bus betreibt, gehen die Spenden aus. Martin-Sebastian Abel, Landtagsabgeordneter der Grünen aus Düsseldorf, möchte mit einem Benefizlauf helfen. Am 8. November startet er beim Martinslauf in Düsseldorf für diesen guten Zweck. Für die 21 Kilometer lange Strecke des Halbmarathons, aber auch für seine Trainingskilometer bittet Abel um Spenden. "Jeder Euro zählt, denn von den Spenden können zum Beispiel Schlafsäcke und Decken angeschafft, Kaffee oder Suppen bezahlt und der Bus betankt werden", sagt der 30-Jährige. Wer Abel unterstützen möchte, kann das im Internet machen, bei einer Spenden-Plattform unter der Adresse: www.helpedia.de/spenden-aktionen/martinslauf

Es war November 1989, als eine junge Frau mit ihrem kleinen Kind auf dem zur Notunterkunft für Flüchtlinge umfunktionierten Truppenübungsplatz der Bundeswehr im rheinland-pfälzischen Daaden ankam. Rund 2000 Menschen, allesamt aus der DDR geflohen, wurden dort versorgt - vom Roten Kreuz und von Soldaten der Bundeswehr. Einer davon war Berthold Korstian, das Kind von damals, Martin-Sebastian Abel, ist heute Abgeordneter der Grünen im Düsseldorfer Landtag.

Sollte der Vorstoß der Düsseldorfer Landtagsabgeordneten Martin Sebastian Abel (Grüne) und Markus Herbert Weske (SPD), die Sofortpension für Oberbürgermeister abzuschaffen und durch ein Übergangsgeld zu ersetzen, erfolgreich sein, muss Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) nicht um seine Ansprüche fürchten.

4000 Euro monatlich für den Ex-OB - Kritiker sprechen von lebenslanger Sofort-Rente. SPD und Grüne in NRW wollen die teils üppigen Pensionen für Ex-Oberbürgermeister beschneiden. Der zuständige Innenminister zeigt sich von der Idee nicht gerade begeistert.

Eine Reform der Bürgermeister-Bezüge ist überfällig, aber vor Übertreibung sei gewarnt. Schon jetzt haben die Parteien große Schwierigkeiten, Kandidaten für das kommunale Spitzenamt zu finden. Das war kürzlich selbst in Köln zu beobachten. Wer diesen Job gut machen will, hat kaum noch Freizeit und bekommt keine einzige Überstunde bezahlt. Zudem müssen die Kandidaten für das befristete Amt oft einen unbefristeten Arbeitsvertrag in der Wirtschaft aufgeben. Da muss der Posten wenigstens gut bezahlt werden.

Der Fall des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Dirk Elbers hat den Landtag aufgeschreckt. Er bereitet jetzt das Ende der komfortablen Sofort-Ruhegelder für ausgeschiedene Bürgermeister und Landräte vor.

Düsseldorf, eine Hochburg für Tierversuche, soll ab Sommer ein Ort werden, an dem Pionierarbeit beim Tierschutz geleistet wird. Dann soll das "Centrum für Ersatzmethoden zum Tierversuch" (CERST) seine Arbeit aufnehmen.

Über mehrere Monate haben Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums an einem Planspiel zum Thema Politik teilgenommen.

Der Landtagsabgeordnete Martin-Sebastian Abel kam vor 25 Jahren mit seiner Mutter aus Leipzig über Prag nach Düsseldorf. Er erzählt über die Flucht und seine ersten Erinneringen an Düsseldorf.

Die Delfinhaltung in Zoos soll verboten werden. Dies fordern die Piraten in einem Antrag, der nächste Woche im Umweltausschuss des Landtags beraten wird. Doch der Antrag hat keine Chance: Keine der anderen im Landtag vertretenen Parteien wird ihm zustimmen.

Der Auftritt eines boxenden Kängurus beim Betriebsfest der Rheinbahn am vergangenen Freitag und Samstag im Neusser Swiss Hotel stößt bei zahlreichen Bürgern und Tierschützern auf Unverständnis. Die vermeintliche Attraktion beschert dem Unternehmen heftige Kritik.

Der Tierschutzverein Meerbusch warnt vor immer mehr verwilderten Katzen und regt eine Kastrationspflicht an — die Politik müsste dazu ihre Kommunalverordnung ändern. 250 Städte und Gemeinden in NRW haben das schon getan.

Bei der konstituierenden Sitzung gestern wurde Uwe Wagner von der SPD zum Bezirksvorsteher gewählt. Gemeinsam mit der Fraktion der Grünen wird er mit seiner Partei die nächsten Jahre die Politik in Flingern und Düsseltal gestalten.

Online-Wahlhilfe der RP kommt gut an. Gleich am ersten Tag haben 5000 Düsseldorfer den Lokal-o-Mat genutzt. Auch viele Politiker testen das Angebot.

Die Grünen in NRW lehnen die Haltung von Delfinen im Duisburger Zoo ab. Haben die Säuger dort zu wenig Platz? Die SPD stärkt dem Tierpark den Rücken.

Düsseldorf rangiert im landesweiten Ranking auf Platz 17, Bonn auf Platz 1.

Falschparker, Lieferverkehr und Pendler — vor allem mittags wird es eng auf der beliebten Einkaufsstraße in Fingern. Die Grünen schlagen vor, die Ackerstraße zur Einbahnstraße umzubauen und die Bürgersteige zu verbreitern.

In diesem Winter verdoppelte sich die Zahl der Katzen im Düsseldorfer Tierheim auf 140. Viele Tiere werden auch einfach ausgesetzt. Die dann freilaufenden Katzen zeugen oft schnell Nachwuchs, der unter elenden Bedingungen ums Überleben kämpft.

Schon seit Jahren hat es Mängel im Management des Schauspielhauses gegeben. Warum blieben sie so lange unbemerkt? Nun geraten die Wirtschaftsprüfer in die Kritik.

Zur 108. Ausgabe des Netzwerk-Treffs "Düsseldorf In" gab es gestern einige Weihnachtsüberraschungen — so fuhren etwa center.tv und Antenne Düsseldorf den In-Meister auf der Carrerra-Bahn aus. Bäckermeister Josef Hinkel brachte Schokoladen-Printen mit. Fast 500 Gäste hatten sich zu der letzten Veranstaltung der Reihe in diesem Jahr angemeldet.

Grünen-Landeschefin begrüßt Gespräche, sieht aber wenig Gemeinsamkeiten. CDU-Chef: "Eine von zwei Optionen."

Der eine sitzt für die CDU im Bundestag, der andere vertritt die Grünen im Landtag. Gemeinsam werben Thomas Jarzombek und Martin-Sebastian Abel für eine schwarz-grüne Koalition in Berlin. Sie meinen: Die Parteien und ihre Wähler verbindet viel.

Das "Kölner Rodeo Country Weekend" gilt als das größte Treffen von Westernfans in Deutschland. Bis zu 15.000 Besucher erwartet der Veranstalter am Wochenende zu dem Event. Eine interessante Sportveranstaltung? Oder Tierquälerei?

Drei Grünen-Politiker haben Imker in ihrem Wahlkreis besucht, um sich über die Ursachen für die geringe Honigernte und das Bienensterben zu informieren. Während sich einige der 29 Abgeordneten mit einer Imkermontur schützten, näherten sich die meisten ohne Sicherheitsvorkehrungen, den Insekten. Dabei wurde Martina Maaßen (Viersen) in die Hand gestochen, Daniela Scheckenburger (Dortmund) traf es an der Schulter, Martin-Sebastian Abel (Düsseldorf) erwischte es an der Augenbraue.

Der Düsseldorfer Grünen-Landtagsabgeordnete Martin-Sebastian Abel wurde nach einer kritischen Rede gegen die Pro-Raucher-Demo bedroht. Das wird übereinstimmend verurteilt. In der Sache gehen die Meinungen aber auseinander.

Für seine kritische Ansprache im Landtag zur Raucherdemonstration erhielt der junge Abgeordnete Martin-Sebastian Abel (Grüne) massive Drohungen. Ein Zeichen dafür, wie aggressiv der Streit ums Rauchverbot inzwischen geführt wird.

Wie viel Wahlkampf ist auf einem Straßenfest angemessen? Um diese Frage ist in Flingern eine Debatte entbrannt. Auf dem Internationalen Straßenfest am Samstag war die SPD mit einem großen Aufgebot präsent.

In Krefeld hat ein Unbekannter ein Zwergpony geköpft. Besonders abschreckende Taten von Tierquälerei häufen sich derzeit in der Region. Politiker fordern die Justiz auf, hart durchzugreifen.

Seit drei Jahren steht das Gerüst um das verfallende Eckhaus an der Dorotheenstraße/Birkenstraße in Flingern — der Druck auf die Bauaufsicht, die Lage zu ändern, steigt.Die Bezirksvertreter fordern, dass die Bauaufsicht den Vermieter zur Sanierung zwingt.

Im Streit um das verfallende Eckhaus an der Birkenstraße/Dorotheenstraße drängen die Bezirkspolitiker in Flingern auf eine Lösung.

Der Konflikt zwischen dem Eigentümer eines Mietshauses an der Dorotheen-/ Ecke Birkenstraße und den städtischen Baubehörden soll nun auch den Rat beschäftigen.

Der Eigentümer des Jugendstilhauses soll Auflagen nicht erfüllt haben. Verwaltung prüft ordnungsbehördliche Schritte.

Weil der Besitzer sich nicht um ein verwahrlostes Haus in Flingern kümmert, sei eine Zwangsverwaltung nötig.

Die Zukunft eines Jugendstilhauses an der Birken-/ Ecke Dorotheenstraße soll zur Chefsache werden. Die beiden grünen Landtagsabgeordneten aus Flingern, Martin-Sebastian Abel und Monika Düker, haben OB Elbers schriftlich aufgefordert, sich der Sache anzunehmen.

Die Bauarbeiten sollen diese Woche beginnen, die S 6 nach Düsseldorf fährt durch.

Martin-Sebastian Abel ist Anfang November als dritter Düsseldorfer in die Grünen-Fraktion des Landtags nachgerückt. Inzwischen hat er sein Büro bezogen, seine erste Plenums-Rede gehalten und viel mit Interessenvertretern gesprochen.

Die Politiker der Bezirksvertretung 2 setzen sich dafür ein, dass der Platz neu gestaltet wird. Das Thema ist regelmäßig Thema in den Sitzungen. Für den Umbau sind bisher drei Schritte geplant.

Nach sieben Jahren als Solinger Abgeordnete für den Landtag hat Sylvia Löhrmann (Grüne) am Mittwoch ihr Mandat niedergelegt, wird aber Debatten weiterhin als Schulministerin und stellvertretende Regierungschefin von der Regierungsbank verfolgen.

Düsseldorf (hüw). NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann und Umweltminister Johannes Remmel legen heute ihr Landtagsmandat nieder. Die beiden Grünen-Politiker hatten bereits nach der Landtagswahl diesen Schritt angekündigt. In der vorigen Wahlperiode hatten sie ihre Mandate dagegen noch als "Sicherheit" behalten, weil ihre Ministerämter zur Zeit der rot-grünen Minderheitsregierung keineswegs als dauerhaft gesichert gelten konnten. Als Nachrücker stehen auf der Grünen-Liste Martin-Sebastian Abel (Düsseldorf) und Manuela Grochowiak-Schmieding (Oerlinghausen). Auch Gesundheitsministerin Barbara Steffens will demnächst ihr Landtagsmandat niederlegen.

Die Woche im Rathaus: Das Gewicht der Landeshauptstadt im NRW-Parlament nimmt zu. In den Regierungsfraktionen sitzen nun bis zu sieben statt bisher zwei hiesige Abgeordnete. Ironie der Geschichte: Die CDU war mit dem Slogan "Mehr Düsseldorf für NRW" in den Wahlkampf gezogen.

Am Ende reichte es doch noch: Die Düsseldorfer Piraten-Kandidaten Frank Herrmann und Oliver Bayer zogen mit Listenplatz 18 und 19 in den Landtag ein.

Außer den Direktkandidaten für die vier Düsseldorfer Landkreise haben die Parteien auch Landeslisten aufgestellt. Sie wurden mit der Zweitstimme gewählt. Je nach Sitzverteilung im Parlament kann eine bestimmte Anzahl der Kandidaten in der Reihenfolge der Liste einziehen. Bei einigen stand das bereits gestern fest. Bei anderen hängt das von der Zahl der Überhangmandate ab. So gilt als sicher, dass mit Martin-Sebastian Abel ein dritter Düsseldorfer Grüner in den Landtag einzieht. Auch bei den Piraten dürfen sich mit Frank Herrmann und Oliver Bayer zwei weitere Düsseldorfer Hoffnungen machen.

Mit prominenter Unterstützung aus der Bundespartei hat Grünen-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann Freitag am Heinrich-Heine-Platz in der Altstadt um Stimmen für die Landtagswahl geworben.

Wie wollen Sie die Finanznot der Universität mildern? Universitäten können nie genug Geld haben — einverstanden. Fakt ist aber, dass der Uni Düsseldorf durch Kompensationsmittel für Studiengebühren und Erhöhung des Gesamtetats mehr Geld zur Verfügung steht als 2010. Wir wollen den Globalhaushalt erhöhen und die Studienbedingungen weiter verbessern, so wie wir es mit 30,9 Millionen Euro Mehrausgaben getan haben. Für 2012 war eine Erhöhung um 84,5 Millionen Euro geplant. CDU, FDP und die Linke haben das leider verhindert. In Düsseldorfs Süden gibt es einen Industrie-Standort, der funktioniert: Wie kann man ihn stärken? Indem wir in die Energiewende investieren, damit wir dauerhaft stabile und günstige Energiepreise anbieten können. Der Regionalhalt Benrath muss erhalten und mit dem RRX (Rhein-Ruhr Express, d. Red.) angebunden werden, um die Achse Ruhrgebiet/Rheinland zu stärken. Für Unternehmen ist es wichtig, dass der Standort für Mitarbeiter attraktiv ist. Deswegen war es richtig, dass wir mehr Lehrerstellen und mehr Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren geschaffen haben. Finden Sie es richtig, dass Düsseldorf zahlen soll, um klamme Kommunen zu unterstützen? Ja, das ist leider notwendig, weil Schwarz-Gelb in Land und Bund eine ruinöse Politik auf Kosten der Kommunen gemacht hat und immer noch macht. Allen notleidenden Kommunen vorzuwerfen, sie wären an der Misere selber schuld ist unredlich und sachlich falsch. Erst 2014 wird die Verteilung der Komplementärmittel am Stärkungspakt festgelegt. Eine gesetzliche Vorfestlegung gibt es nicht, weswegen alle gehandelten Zahlen unseriös sind. Was muss für den Lärmschutz in Wersten getan werden? Die rot-grüne Landesregierung hat beschlossen, auf der A 46 einen Dünnschichtbelag aufzubringen. Der Autobahnlärm kann damit um rund vier Dezibel vermindert werden. Jetzt muss die Stadt Düsseldorf, die bisher die Menschen in Wersten hat im Regen stehen lassen, mit einem Tempolimit und mit einen lärmoptimierten Asphalt auf ihren Stadtstraßen nachziehen, damit eine wirksame Beruhigung für den gesamten Ortsteil Wersten gelingt.

Der Wahlkreis 43 reicht von Wersten, Hellerhof, Vennhausen, Unterbach, Himmelgeist, Holthausen, Reisholz bis nach Benrath, Hassels, Urdenbach, Itter, Garath und Hellerhof. Wahlberechtigte sind hier 93.330 Menschen. Hier gibt es eine gemischte Wählerschaft: Es gibt CDU-nahe Stadtteile und SPD-Hochburgen. Peter Preuß (CDU) hat 2005 und 2010 das Mandat direkt geholt. Mit Ratsfrau Walburga Benninghaus (SPD) fordert ihn jetzt eine Frau heraus.

Filme und Bücher, kulturelle Erlebnisse allgemein, können einen Menschen aufrütteln und ihn positiv beeinflussen, ist sich Martin-Sebastian Abel (26) sicher.

Der Niedergang der Siedlung in Hassels-Nord zwischen Potsdamer- und Fürstenberger Straße scheint vorerst gestoppt zu sein. Für immer oder ist das nur ein kurzes Strohfeuer, dem bald wieder echte Brandstiftungen folgen? Das fragen sich auch die Grünen in Düsseldorf und nutzten den Wahlkampf, um in der Siedlung am Dienstag Nachmittag Station zu machen.

Jetzt ist es offiziell: In den vier Düsseldorfer Wahlkreisen werden bei der Landtagswahl am 13. Mai insgesamt 24 Kandidaten antreten. Es werden jeweils vier von CDU, SPD, Grünen, FDP, der Linken und der Piratenpartei sein. Der Kreiswahlausschuss hat am Donnerstag unter Vorsitz des Ordnungs-Dezernenten Stephan Keller einstimmig alle Direktkandidaten zugelassen.

Bei der Landtagswahl am 13. Mai können sich einige der Düsseldorfer Kandidaten berechtigte Hoffnungen machen, in den Landtag einzuziehen. Bis auf die CDU haben alle Parteien die Reihenfolge auf der jeweiligen Landesliste festgelegt. Je nach Anteil der Zweitstimmen zieht eine gewisse Zahl an Listenplätzen. Prinzipiell gilt: Je weiter vorne ein Kandidat steht, desto höher die Chance, über die Liste einzuziehen.

Typisch für die Beliebtheit, die die Grünen in Düsseldorf genießen: Direkt vor der Mitgliederversammlung zur Wahl der Landtagskandidaten beantragten zwei Frauen noch auf die Schnelle die Mitgliedschaft in der Partei, weil sie bei den Entscheidungsprozessen mitwirken wollten.

Als 2010 in Düsseldorf um den Einzug in den Landtag gekämpft wurde, waren auf den Plakaten vor allem männliche Köpfe zu sehen: CDU und SPD schickten ausschließlich Männer ins Rennen, bei der FDP waren drei von vier Wahlkreisen mit Männern besetzt.

Weil sich die Verwaltung in der Bezirksvertretung (BV) 2 (Flingern/Düsseltal) weigerte, Anfragen zum Lärmschutz am B 8-Center öffentlich zu beantworten, fordern die Grünen nun Akteneinsicht. "Die Informationen sind ein Schlag ins Gesicht der Anwohner der Kiefernstraße", sagt Martin-Sebastian Abel (Grüne). Die Lärmschutzwand am Center sei ungenügend, die Verwaltung trickse zugunsten des Investors und der politische Wille der BV werde unterlaufen.

Der Wahlkreis 43 reicht von Wersten bis Hellerhof. Er gilt eher als CDU-lastig, es gibt aber auch Stadtteile, die als SPD-Hochburgen gelten. Mit Peter Preuß (CDU), der 2005 das Mandat direkt holte, und Jürgen Büssow (SPD) treten zwei politische Schwergewichte an. Beide müssen direkt gewinnen. PETER PREUSS (CDU)

Das Ziel scheint angesichts der aktuellen Umfragewerte mehr als realistisch: "Zehn Prozent plus x wollen wir bei der Landtagswahl am 9. Mai in Düsseldorf holen", sagt Mona Neubaur, Chefin der Grünen in der Landeshauptstadt.

Bei der Landtagswahl am 9. Mai werden die mehr als 460.000 Wahlberechtigten in Düsseldorf eine große eine Vielfalt an Parteien und Kandidaten auf ihren Stimmzetteln finden.

"Politik? Nein, danke. Wie heißt noch mal der Bürgermeister?", so reagieren heutzutage viele Jugendliche auf das Wort Politik. Was tun die Langenfelder Parteien für Jugendliche und wie kann man sich selber in einer Partei engagieren? Wir stellen die Grüne Jugend vor.

Am 9. Mai wird der neue Landtag gewählt. Bei den Parteien laufen die Vorbereitungen bereits seit Monaten. Inzwischen sind alle Düsseldorfer Kandidaten nominiert. Wir zeigen, wer wo antritt.

Während die Kandidaten, die bei der Landtagswahl am 9. Mai Wahlkreisen antreten, auf dem Landesparteitag Ende November bereits auf Reservelistenplätzen gewählt worden waren, wurden sie erst jetzt von den Düsseldorfer Parteimitgliedern offiziell nominiert.

Düsseldorf (dto). Bei ihm macht es im Lebenslauf noch Sinn, die Grundschule zu erwähnen. Denn Martin-Sebastian Abel ist im doppelten Sinne ein Grünschnabel. Am Lessing-Gymnasium macht der Grünen-Kandidat derzeit sein Abitur. Seine Schulnoten ("Den oberen Zweier-Bereich habe ich mir als Ziel gesetzt" sind für den 19-Jährigen leichter vorauszusagen als der Ausgang der Wahlen am 22.Mai. Hierfür wünscht er sich als Ergebnis "acht Prozent plus XXL".