Bei "Bitte freimachen " ist Geiz erlaubt Kein Mitleid beim Porto: Briefmarken sparen
Berlin · Wer kennt ihn nicht, den Appell "Bitte freimachen", den man auf Postkarten oder Rückumschlägen findet. Und immer wieder stellt sich die Frage, ob man eine Briefmarke aufkleben soll oder nicht. Aber an dieser Stelle ist Geiz erlaubt.
Verbraucher könnten sich das Porto für diese Post getrost sparen und müssten dabei kein schlechtes Gewissen haben, raten die Experten von Stiftung Warentest in "Finanztest" (August-Ausgabe). Die Sendung wird auch ohne Frankierung zugestellt.
Der Text sei lediglich als Bitte gedacht, betonen die Berliner Verbraucherschützer. Auch einschränkende Aufforderungen wie "Frankieren, falls Marke zur Hand" seien nur ein Appell "an das Mitleid des Verbrauchers". Ist auf Karte oder Umschlag die Formulierung "Antwortkarte" oder "Werbeantwort" aufgedruckt, leitet die Post sie ohne Porto weiter.
Auf den Text im Briefmarkenfeld komme es im Grunde genommen gar nicht an, heißt es weiter. Es sei eigentlich unerheblich, ob dort etwas steht oder nicht.