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Opel-Sanierungskonzept General Motors soll offenbar nachbessern

Düsseldorf (RPO). Der US-Automobilkonzern General Motors (GM) muss laut einem Zeitungsbericht den Eigenanteil an der Sanierung seiner Tochter Opel deutlich erhöhen, um Staatshilfe aus Deutschland zu erhalten.

Die Studie Flextreme GT/E von Opel
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Statt der angebotenen 600 Millionen Euro müsse GM mindestens für die Hälfte der von dem Konzern geschätzten Sanierungskosten von 3,3 Milliarden Euro aufkommen, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise. Andernfalls werde die Gewährung staatlicher Hilfen schwierig.

Am Montag wolle der Bürgschaftsausschuss von Bund und Ländern über das GM-Konzept beraten, hieß es weiter. Laut dem Bericht herrscht offenbar Einigkeit darüber, dass die Vorstellungen des US-Konzerns bei weitem nicht ausreichen.

"Der Gesellschafterbeitrag von General Motors in dem Sanierungskonzept ist viel zu niedrig und muss deutlich erhöht werden", sagte der Staatssekretär im hessischen Finanzministerium, Thomas Schäfer (CDU).

Der Bürgschaftsausschuss werde deshalb wohl zunächst eine Liste aller Nachforderungen und weiteren Fragen an GM formulieren. "Ein wesentlicher Punkt in der Beurteilung wird zudem sein, wie GM nachweisen will, dass eine europäische Kreditunterstützung nicht andere Aktivitäten des Konzerns außerhalb Europas sponsert", sagte Schäfer weiter.

(DDP/csr)
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