Nach Ablauf von Haltefrist Twitter-Aktie rauscht um über elf Prozent in den Keller

San Francisco · Die Aktie von Twitter ist auf den niedrigsten Stand seit dem Börsengang gefallen. Im frühen Handel am Dienstag verlor das Papier des Kurznachrichtendienstes mehr als elf Prozent auf gut 34 Dollar. Hintergrund ist der Ablauf einer Haltefrist für Alteigentümer. Diese frühen Investoren dürfen nun ihre Aktien auf den Markt werfen.

In den ersten eineinhalb Stunden des Handels an der New Yorker Börse wechselten viermal mehr Twitter-Aktien den Besitzer als sonst an einem durchschnittlichen ganzen Tag. Dabei hatten die Mitgründer Jack Dorsey und Evan Williams sowie Firmenchef Dick Costolo erst jüngst erklärt, ihre Anteile zunächst behalten zu wollen.

Twitter war im November an die Börse gegangen. Der damalige Ausgabekurs lag bei 26 Dollar und kletterte sofort nach dem Handelsstart. Die Aktie erreichte am Zweiten Weihnachtstag mit gut 73 Dollar ihren Höchststand. Seitdem geht es abwärts, weil die Nutzerzahl von Twitter in den Augen vieler Börsianer zu langsam wächst. Erst in der Vorwoche war die Aktie nach der Präsentation des Geschäftsberichts für das erste Quartal eingebrochen.

(dpa)
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