Fotos Wer schafft die meisten Jobs?
Die Nummer Eins unter den deutschen Jobmaschinen ist der Dienstleister Pharmexx. Das Unternehmen verleiht Pharmareferenten an Kunden wie Böhringer Ingelheim oder Novartis. So müssen die Unternehmen niemanden einstellen, der für sie von Arzt zu Arzt geht um für die Verschreibung ihre Arzneien zu werben. Pharmexx hatte 2000 noch 143 Mitarbeiter, heute sind es rund 850.
Die Indus Holding gehört zu den Jobrettern Nummer Eins in Deutschland. Indus kauft vornehmlich rentable Nieschenmarktführer, die sonst geschlossen würden. Die Mitarbeiterzahl stieg in den letzten drei Jahren von 2643 auf 4727. Da freut sich auch der Vorstand.
Der Generika Hersteller Hexal, auf dem vierten Platz unter Deutschlands beliebtesten Arbeitgebern, möchte bei noch mehr Menschen beliebt werden. Das Unternehmen aus dem bayrischen Holzkirchen stellte zwischen 2000 und Ende 2003 genau 2255 Mitarbeiter ein. Allerdings sind die meisten Arbeitsplätze davon bei den Auslandstöchtern entstanden.
Der Automobilzulieferer Brose aus Coburg hat seine Mitarbeiterzahl im gleichen Zeitraum um 45 Prozent auf rund 7.100 Mitarbeiter weltweit erhöht.
Als vor 35 Jahren Apetito Catering startete, war diese Branche in Deutschland noch in den Kinderschuhen. In den letzten drei Jahren wuchs das Unternehmen aus Rheine um 1.629 Mitarbeiter auf 6.463.
Die Surteco AG schuf in den vergangenen drei Jahren rund 1.000 Stellen und beschäftigt heute 1941 Mitarbeiter. Der Spezialist für Oberflächenmaterialien auf Papier- und Kunststoffbasis wie Kantenstreifen für Spanplatten oder Flächenfolien expandierte, obwohl die Branche im gleichen Zeitraum stagnierte.
Das in Ennepetal ansässige Unternehmen Dorma ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Türschließsysteme. Dorma hat weltweit von 2000 bis Ende 2003 seine Mitarbeiterzahl von 4.193 auf 5.590 erhöht.
Wincor Nixdor sorgt als Anbieter von IT-Lösungen für Retail-Banken und Handelsunternehmen dafür, dass diese Kosten optimieren. Die Paderborner schufen in den vergangen drei Jahren 1.350 Stellen und beschäftigen heute rund 5.000 Mitarbeiter weltweit.
Das Hamburger Familienunternehmen H&R Wasag konnte in der 4. Generation noch weiter expandieren. Der Hersteller chemischer Spezialprodukte stellte 723 Mitarbeiter zwischen 2000 und 2003 ein. Das bedeutet für das Unternehmen ein Wachstum von 147 Prozent.
Einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorsystemen für industrielle Anwendungen dürfte den meisten Menschen unbekannt sein: die Sick AG. Das Unternehmens mit Sitz in der Nähe von Freiburg im Breisgau beschäftigt weltweit rund 3.600 Mitarbeiter, 1.188 davon sind in den letzten drei Jahren entstanden.