Gerät kommt im Mai für 449 Euro Huawei Ascend P7: Was das neue Oberklasse-Smartphone leistet

Düsseldorf · Nach Samsung, HTC und Sony hat auch Huawei sein neues Spitzen-Smartphone vorgestellt, das Ascend P7. Das Gerät kommt in einer edel anmutenden Hülle mit Aluminiumrahmen und Glasummantelung. Was es gegenüber dem Vorgänger Ascend P6 alles mehr kann, erfahren sie hier.

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Größer geworden ist das Ascend P7, das Display ist von 4,7 auf fünf Zoll gewachsen. Der Bildschirm löst nun endlich - wie es sich für ein Flaggschiff gehört - nicht mehr nur in HD auf, sondern stellt Inhalte in Full-HD dar.

Die Hauptkamera des Geräts löst mit 13 Megapixeln auf. Bestückt ist sie mit einem neuen Sensor aus dem Hause Sony. Der soll, so verspricht Huawei, gute Aufnahmen auch bei schlechten Lichtverhältnissen und in Innenräumen ermöglichen. Die Funktion Ulta Snapshot soll die Kamera nach einem doppelten Drücker auf die Lautstärketaste in 1,2 Sekunden einsatzbereit machen und so auch Schnappschüsse ermöglichen.

Bei der Frontkamera geht Huawei einen ähnlichen weg wie HTC und stattet sein Gerät mit einer hochauflösenden Kamera aus. Schließlich wird diese im Zeitalter von Selfies immer wichtiger. Und so kann dieses beim Ascend P7 mit satten acht Megapixeln glänzen und bietet eine Funktion für Panorama-Selfies. Die "10-stufigen Auto-Porträt-Verbesserung im Beauty-Modus" darf wohl eher als Spielerei bezeichnet werden.

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Foto: Huawei

Manuell geregelt werden können über die Kamera-Software Autofokus, Weißabgleich, Rauschminderung und Bildschärfe. Außerdem ist eine Belichtungsmesser-Funktion integriert.

Noch erwähnenswert: Beide Kameras haben asphärischer Linsen. Das bedeutet, dass sie Verzerrungen im Randbereich der Fotos durch ihre Optik ausgleichen und nicht, wie es viele Smartphone-Kameras noch tun, durch eine das Bild stark beeinflussende Software-Korrektur.

Angetrieben wird das Gerät von einer hauseigenen Quad-Core-CPU. Da ist ein Vergleich, ohne das Gerät einem ausführlichen Test unterzogen zu haben, mit anderen Top-Smartphones wie dem Galaxy S5, dem HTC One (M8) oder dem Sony Xperia Z2 schwierig. Die Konkurrenz setzt durchgängig auf Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm. Getaktet ist das Herz des neuen Huawei-Smartphones mit 1,8 Gigahertz. Das zumindest könnte auf etwas weniger Leistung als bei den Mitbewerbern schließen lassen, die alle bereits die Zwei-Gigahertz-Marke deutlich überschritten haben.

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Dem Prozessor stehen zwei Gigabyte Hauptspeicher zur Verfügung. Der Telefonspeicher ist 16 Gigabyte groß, kann aber über eine MicroSD-Karte deutlich erweitert werden.

Mit ordentlichen Leistungsreserven kann jedenfalls der Akku aufwarten, der 2500 Milliamperestunden (mAh) leistet. Ein Super-Energiesparmodus soll das Handy mit nur noch zehn Prozent Akkuladung für weitere 24 Stunden eingeschränkt betriebsbereit halten können. Android ist in der aktuellen Version 4.4.2 KitKat auf dem Gerät, im Zusammenspiel mit der Huawei-eigenen Emotion-UI in der Version 2.3.

Das Ascend P7 soll ab Mai in Deutschland und zahlreichen weiteren Ländern, darunter auch Österreich und die Schweiz, erhältlich sein. Der Preis für das LTE-Gerät liegt bei 449 Euro, es kommt in verschiedenen Farben, einschließlich schwarz, weiß und pink.

(csr)
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