Grabräuber profitieren von Revolution in Ägypten

München (kna). Grabräuber haben während der Revolution in Ägypten dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) zufolge rund 1300 antike Gegenstände aus Ausgrabungsstätten des Landes gestohlen.

"Als die Sicherheitskräfte im Februar verschwanden, schwoll das Problem schlagartig an", sagte der langjährige Leiter des DAI-Büros in Kairo, Stephan Seidlmayer, der "Süddeutschen Zeitung". Raubgrabungen seien aber auch vor den Unruhen ein Problem gewesen. Nach Ansicht von Seidlmayer sind die Verluste für die Wissenschaft höher als der Gewinn für die Diebe.

(KNA)
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