Audi A3 e-tron: leiser Fahrspaß

Das fällt auf Mit einem Handgriff schieben sich die vier Ringe im Kühlergrill zur Seite und machen Platz für den Ladeanschluss: Denn der A3 Sportback e-tron ist Audis erster serienmäßiger Plug-in-Hybrid. Die Lithium-Ionen-Batterie lässt sich daheim einfach an einer Haushaltssteckdose aufladen. Davor muss allerdings die unhandliche und schwere Ladebox aus dem Kofferraum geholt werden. Dann Stecker in die Dose sowie ins Fahrzeug und schon wird geladen. Dauer: gut viereinhalb Stunden.

Das fällt auf Mit einem Handgriff schieben sich die vier Ringe im Kühlergrill zur Seite und machen Platz für den Ladeanschluss: Denn der A3 Sportback e-tron ist Audis erster serienmäßiger Plug-in-Hybrid. Die Lithium-Ionen-Batterie lässt sich daheim einfach an einer Haushaltssteckdose aufladen. Davor muss allerdings die unhandliche und schwere Ladebox aus dem Kofferraum geholt werden. Dann Stecker in die Dose sowie ins Fahrzeug und schon wird geladen. Dauer: gut viereinhalb Stunden.

Ansonsten verfügt der A3 über alle technischen Highlights der Geschwistermodelle.

So fährt er sich Nach Druck auf den Startknopf bleibt es still. Fast lautlos ist der e-tron rein elektrisch mit 102 PS unterwegs. Sportliche Optik und kein Motorengeräusch - das fällt am Straßenrand auf. Dennoch ist die Beschleunigung flott, dank hohem Drehmoment: 330 Newtonmeter zerren sofort an den Vorderrädern (kein Quattro). Bei höherer Geschwindigkeit macht sich der Benzinmotor bemerkbar, der Geräuschpegel bleibt aber angenehm leise. 150 PS sorgen nun für zügige Beschleunigung. Mit etwas Zurückhaltung auf dem Gaspedal kann der Hybrid laut Hersteller rein elektrisch gut 50 Kilometer weit rollen. Doch im Bordcomputer verringert sich die verbleibende Reichweite sehr schnell um das Zweifache der Etappe: Tatsächlich zehn Kilometer gefahren und 20 Kilometer elektrische Reichweite verloren - das ist enttäuschend. Allerdings soll der E-Motor den Verbrenner auch nicht ersetzen, sondern unterstützend begleiten: Und dieses Zusammenspiel funktioniert perfekt.

Mit zielgenauer Lenkung und sanft schaltendem Automatikgetriebe ist der A3 e-tron flott auf der Straße. Das schlägt sich auch im Testverbrauch von 6,3 Litern nieder. Der Hersteller gibt dagegen unerreichbare 1,5 Liter (kombiniert) auf 100 Kilometer an.

Das kostet er Der Einstiegspreis liegt bei 37 900 Euro. Die gut ausgestattete Ambiente-Version ist für 1500 Euro mehr zu haben.

Für den ist er gemacht Für alle, die trotz des Preises regelmäßig kürzere Strecken rein elektrisch pendeln möchten und gleichzeitig nicht auf Komfort, Fahrspaß und solide Technik im Langstreckenbetrieb verzichten wollen.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Audi zur Verfügung gestellt.

(RP)
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