Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser
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Kolumne Kein Stillstand in Düsseldorf

Die Stadt Düsseldorf hat es in den vergangenen Jahren besonders gut geschafft, sich als Wirtschaftsstandort in Deutschland zu positionieren. Dabei nehmen sowohl "harte" als auch "weiche" Faktoren wichtige Funktionen ein - viele Zeichen stehen auf Wachstum. So steigerte der Flughafen die Zahl der Fluggäste 2013 auf mehr als 21 Millionen Fluggäste und in den Düsseldorfer Hotels wurden im selben Jahr so viele Gästeübernachtungen wie noch nie gezählt.

Auch der Zuzug von zahlreichen Unternehmen, zum Beispiel aus dem Ruhrgebiet, verdeutlicht die hervorragenden Standortqualitäten der Landeshauptstadt. Diese Qualitäten werden auch zunehmend von internationalen Immobilieninvestoren geschätzt (zum Beispiel Blackstone, Hines, Dundee). Im laufenden Jahr bauten die internationalen Investoren mit 590 Millionen Euro ihren Anteil am Transaktionsvolumen in Düsseldorf auf fast 40 Prozent aus - ein überdurchschnittlicher Wert im Vergleich mit den anderen deutschen Top-Städten.

Dabei strömen viele neue Akteure auf den Markt, insbesondere aus Asien und auch aus dem arabischen Raum. Bemerkenswert ist hierbei, dass sich die Investoren aus Asien nicht mehr ausschließlich auf London als Eintrittsmarkt in Europa fokussieren, sondern auch die deutschen Immobilienhochburgen zunehmend in Erwägung ziehen. Daher gilt für die Zukunft: Düsseldorf darf nicht stehenbleiben! Denn die anderen Standorte schlafen nicht und es gilt sich immer wieder zu erneuern und dranzubleiben, damit Düsseldorf auch weiterhin attraktiv bleibt.

Ignaz Trombello Der Autor ist geschäftsführender Gesellschafter von Colliers International Düsseldorf

(RP)
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