Fotos Mount Everest verkommt zur Müllkippe
Dem Reiz, den höchsten Berg der Welt zu bezwingen, erliegen inzwischen nicht mehr nur passionierte Bergsteiger. Der Mount Everest wird immer mehr zum Ausflugsziel für abenteuerlustige Touristen. Die hinterlassen auch viel Müll und bringen das ökologische Gleichgewicht durcheinander.
Die Organsation EcoHimal hat zusammen mit weiteren Partnern das Projekt "Saving Mount Everest" ins Leben gerufen. Bei der Clean up-Aktion im vergangenen Jahr machten sich die Helfer auf die Reise den Mount Everest hinauf und sammelten Müll ein.
Dieses Bild bot sich den Helfern an vielen Stellen: Die Touristen sind weg, aber ihren Müll haben sie dagelassen: In diesem verlassenen Camp ist einiges zurückgeblieben: Von der Konservendose bis zum Kleidungsstück.
Auch um das Basiscamp herum liegt Müll. Darunter sogar sperrige Teile von Ausrüstungen und allerlei unidentifizierbare Dinge, die unachtsam liegen gelassen wurden.
Der Müll muss dann sorgfältig von den Helfern sortiert werden, hier eine Sammlung zurückgelassener Sauerstoffflaschen.
Alte Kletterseile finden sich am Mount Everest an vielen Stellen. Sie zeugen davon, dass hier bereits Touristen entlanggeführt wurden. In Benutzung sind längst nicht mehr alle Seile.
Diese Menge allein von Sauerstoffflaschen kam bei der Säuberungsaktion zuzusammen. Die Helfer mussten sie allerdings noch alle nach unten transportieren und dort entsorgen.
Nach dem Sortieren der Funde, ging es ans Verpacken des Mülls in große Tüten und Säcke.
Der verstaute Müll türmt sich merklich hinter dem Helferteam auf. Sie sind stolz, dass sie den Mount Everest wieder sauberer gemacht haben.
Der gefährlichste Teil der Clean Up-Aktion ist der Abstieg mit den schweren Müllpaketen auf dem Rücken. Hier riskieren die Helfer ihr Leben und gehen an ihre Belastungsgrenzen.