Duisburg Johannes-Büttner-Haus ist gerettet

Duisburg · Aufatmen bei dem neu gegründeten Trägerverein zum Erhalt des Johannes-Büttner-Hauses: Das Immobilienmanagement Duisburg (IMD) wird einen Mietpreis in Höhe von 3000 Euro im Jahr verlangen – eine Summe, die der Verein stemmen kann. Der Fortbestand des beliebten Seniorentreffs in der Hohenbudberger Eisenbahnsiedlung ist also gesichert.

 Der beliebte Seniorentreffpunkt an der Martinistraße 9 in der Eisenbahnsiedlung bleibt den Bürgern in Hohenbudberg erhalten.

Der beliebte Seniorentreffpunkt an der Martinistraße 9 in der Eisenbahnsiedlung bleibt den Bürgern in Hohenbudberg erhalten.

Foto: Probst

Aufatmen bei dem neu gegründeten Trägerverein zum Erhalt des Johannes-Büttner-Hauses: Das Immobilienmanagement Duisburg (IMD) wird einen Mietpreis in Höhe von 3000 Euro im Jahr verlangen — eine Summe, die der Verein stemmen kann. Der Fortbestand des beliebten Seniorentreffs in der Hohenbudberger Eisenbahnsiedlung ist also gesichert.

"Wir sind sehr, sehr glücklich", sagt der Vorsitzende des Trägervereins, Uwe Leibner. "Wir hatten gehofft, dass das IMD uns entgegenkommt." Freitagmorgen kam die gute Nachricht per E-Mail bei den Vorstandsmitgliedern des Trägervereins an. "Jetzt wird ein Mietvertrag aufgesetzt und unterzeichnet, und dann haben wir es ganz offiziell", so Leibner.

Der Mietvertrag wird übrigens zwischen dem IMD und der Arbeiterwohlfahrt (Awo) geschlossen. Die wird die Einrichtung an der Martinistraße wie berichtet zum 1. Januar 2013 aufgeben müssen, weil die Seniorentreffs in der Stadt dann keine städtische Förderung mehr erhalten. "Aber die Awo bleibt offiziell Mieter, wir sind dann die Untermieter", erklärt Leibner. Ansonsten wird die Awo ab dem kommenden Jahr nichts mehr mit dem Johannes-Büttner-Haus zu tun haben. Dann wird der Trägerverein für das Angebot sorgen — und dieses auch ausweiten.

Wie berichtet plant der Trägerverein, beispielsweise Mal- oder Yogakurse im Johannes-Büttner-Haus anzubieten, die Räume für Feste zu vermieten und die Preise für Snacks und Getränke moderat anzuheben. Dies und Jahresbeiträge der Mitglieder in Höhe von 30 Euro pro Person sollen die jährlichen Mietkosten decken.

Uwe Leibner hofft jetzt, dass sich noch viele Menschen dazu aufraffen, dem Trägerverein beizutreten, so dass die 3000 Euro Miete im Jahr auch wirklich bezahlt werden können. Gut 40 Mitglieder hatte der Verein bereits nach der Gründungsversammlung am vergangenen Sonntag. Seitdem haben sich schon einige Interessenten gemeldet. Wer auch Mitglied werden möchte, kann im Johannes-Büttner-Haus einen Beitrittsantrag ausfüllen.

(RP/ac)
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