Ziel war es, in drei Arbeitsgruppen Vorschläge für die Gestaltung des Ortskerns zu sammeln.

"Die Atmosphäre war sehr gut", resümiert Elisabeth Eichmann, die mit Antje Schnacke-Fürst, Anne Rühl und Klara Hellmeister die Moderation übernommen hatte. "Die Vorschläge waren produktiv und konstruktiv." Es sei nur wenig gemäkelt, vielmehr nach vorne geschaut worden.

Oft genannt: Bahnhofsanbindung

"Ein Thema, das in mehreren Gruppen angesprochen wurde, ist die Anbindung des Bahnhof mit dem Ortskern." Eine bessere Orientierung für Besucher, die mit der Bahn kommen, hatte bereits Antje Schnacke-Fürst in einem Referat angemahnt. Geplant ist fürs erste ein Fußweg, der am neuen Volksbank-Gebäude entlang zum Bahnhof führen soll, so dass die Station und das Rathaus direkt verbunden sind.

Beim Thema Wohnen hätten die Bürger angemahnt, es müsse mehr über Wohnraum für Singles nachgedacht werden. In der gleichen Arbeitsgruppe wurde auch über Kultur gesprochen. "Da gab es eine ganze Reihe von Vorschlägen", sagt Elisabeth Eichmann. Vielleicht der interessanteste: Ein Skulpturenpark am Ufer der Niers.

Geschäftsleute, die an den Arbeitsgruppen teilnahmen, hätten auf das Problem hingewiesen, dass viele Weezer lieber außerhalb ihre Einkäufe tätigen — mit Folgen für den Ortskern. "Eine Überlegung war auch, am Cyriakusplatz eine Gastronomie anzusiedeln", so die Moderatorin. Der Termin für die nächste Bürgerwerkstatt stehe noch nicht fest, sagt Eichmann.