Stadt Kempen Belgier machen in Kempen Station

Stadt Kempen · Auf dem Kempener Reisemobilpark an der Berliner Allee geht es zuweilen international zu. Am Wochenende waren dort gleich 36 Wohnmobile vom Limburgse Motorhomeclub zu Gast. Die Belgier besichtigten die Thomasstadt.

 Mitglieder des Limburgse Motorhomeclub aus Belgien machten mit 36 Wohmobilen am Wochenende in der Thomasstadt Station. Sie waren von Kempen und der näheren Umgebung begeistert.

Mitglieder des Limburgse Motorhomeclub aus Belgien machten mit 36 Wohmobilen am Wochenende in der Thomasstadt Station. Sie waren von Kempen und der näheren Umgebung begeistert.

Foto: Wolfgang Kaiser

Dicht an dicht stehen die Reisemobile auf dem Reisemobilpark in Kempen und nicht nur dort. Auch auf dem benachbarten Parkplatz, der ebenfalls mit Wasser und Strom versorgt wird, parken rollende Häuser. "Für dieses Wochenende haben wir uns vergrößert und wir sind alle etwas zusammengerückt", sagt Dieter Riedel, der gemeinsam mit Matthias Plaschka den Reisemobilpark Kempen betreibt. Statt der gewohnten Stellplätze für 29 Fahrzeuge auf dem Gelände an der Berliner Allee sind es diesmal 51 Wohnmobile, die sich eingefunden haben. Allein 36 kommen dabei aus Belgien, denn der Limburgse Motorhomeclub ist zu Gast. "So drei bis vier Mal pro Jahr haben wir Clubs zu Besuch. Von der Anzahl der Fahrzeuge ist der aktuelle Club, der zum ersten Mal bei uns ist, der größte", verrät Plaschka.

Schon vor einem Jahr hatte der Limburgse Motorhomeclub den Kempener Reisemobilplatz gebucht. "Wir sind jeden Monat woanders. Unsere Mitglieder fahren die verschiedensten Plätze an und was ihnen gut gefällt, schlagen sie für einen unserer großen Monatsausflüge im Rahmen unseres Jahresprogramms vor", erklärt Regina Cuyvers. Und so wurde für das Jahresprogramm 2013 schon vor mehr als einem Jahr beschlossen, Kempen anzufahren.

Regina Cuyvers und ihr Mann Edgard, die dem Vorstand des Limburgse Motorhomeclub angehören, waren vor der Buchung mehrmals in Kempen und informierten sich sowohl über den Reisemobilplatz als auch über die Umgebung und besuchten das Fremdenverkehrsamt. "Denn wir machen immer gemeinsame Ausflüge und die müssen schließlich im Voraus organisiert werden", erzählt Edgard Cuyvers. So gibt es ein gemeinsames Frühstück mit Fahrradtour zum Niederrheinischen Freilichtmuseum, eine Führung durch Kempen einschließlich Besichtigung der Burg und vorab gebuchte Essen in Kempen.

"Mir gefällt es gut in Kempen. Der Platz ist schön und gut gelegen — ruhig, aber doch nah an der Innenstadt. Und die Gegend ist zum Radfahren einfach herrlich", sagt Brigitte Ludewig vom Limburgse Motorhomeclub, die zum ersten Mal in Kempen ist. Clubmitglied Freddy Allaert gefällt es ebenfalls gut. "Wir werden bestimmt mit dem Wohnmobil wiederkommen und weitere Freunde mitbringen. Es ist schön hier", bemerkt er. Und nicht nur die Belgier mögen den Kempener Reisemobilplatz und seine Umgebung. Deutsche, Niederländer, Luxemburger und sogar Schweden haben sich an diesem Wochenende eingefunden und genießen gemeinsam mit den Belgiern ihre Auszeit im Reisemobil.

Nur etwas vermissen manche und das ist die bessere Ausschilderung des Platzes, gerade jetzt, wo die Baustelle die Berliner Allee bestimmt. "Wir haben an diesem Wochenende aufgrund der Baustelle per Handy von unseren Kunden Hilferufe bekommen und haben die Reisemobilfahrer mit dem Auto abgeholt und hierher gelotst", berichtet Riedel.

Das gehöre zum Service, betonen die beiden Platzbetreiber. Und Service schreiben Riedel und Plaschka groß. So haben sie auch extra für den Limburgse Motorhomeclub ein Zelt auf dem Platz aufgebaut, damit die Gäste dort gemeinsam feiern können. Eins ist sicher, die Bewertungskarten, die der Limburgse Motorhomeclub nach seinem Aufenthalt in der Thomasstadt an seine Mitglieder ausgibt, werden sehr positiv ausfallen. FRAGE DES TAGES

(tref)
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