Stadt Kempen St. Huberter feiern mit vielen Gästen ihr Kürbisfest

Stadt Kempen · Der Kempener Stadtteil war gestern gut besucht. Rund 1500 Besucher rockten Samstagabend auf dem Markt.

 Theresia Schüren bietet Willi Treichel einen ihrer Kürbisse an. Die Gartenfrüchte standen gestern im Mittelpunkt beim Kürbisfest in St. Hubert.

Theresia Schüren bietet Willi Treichel einen ihrer Kürbisse an. Die Gartenfrüchte standen gestern im Mittelpunkt beim Kürbisfest in St. Hubert.

Foto: Hüskes

Der Kürbis und das nun schon traditionelle Fest darum herum ist in St. Hubert und darüber hinaus in der Region sehr beliebt. Schon in der Mittagszeit bevölkerten gestern viele Besucher den Markt und die umliegenden Straßen. Das würde nach der Mittagszeit noch mehr werden, prophezeite Werbe- und Bürgerringvorsitzender Michael Smeets. Schon am Samstagabend war der Platz beim Konzert der Mönchengladbacher Coverband "Fine" gerappelt voll. Rund 1500 Besucher mögen es wohl gewesen, schätzte Smeets. Und die haben dann den ganzen Abend fröhlich "abgerockt".

Am gestrigen Sonntag ging es dann beschaulicher zu. Da waren es vor allem Familien, die mit allen Generationen gemeinsam zum Fest kamen. Auch dies ist immer schon ein wichtiger Akzent des Kürbisfestes. Es soll ein richtiges Familienfest sein. So wurde auch häufig von Besuchern die gute Stimmung gelobt. Gerade ältere Besucher schätzten die vielen Sitzgelegenheiten, wo man sich vom Bummeln ein wenig ausruhen konnte. Und so ließ sich entweder das reichhaltige kulinarische Angebot genießen oder zum Beispiel den schwungvollen Melodien des St. Huberter Musikvereins lauschen. Denn die sorgten nach der Eröffnung durch Kempens Bürgermeister Volker Rübo für gute Laune auf dem Platz.

Die St. Huberter, aber auch einige Gäste aus dem Umland hatten sich viel einfallen lassen. Und überall tauchte der Namensgeber des Festes auf. Kinder konnten Kürbisse bunt bemalen. Ganz viel lachende Gesichter zauberten die Kinder. Bei vielen Floristen wurde die Gartenfrucht prächtig ausgeschmückt oder sogar mit kleinen Krönchen auf dem Kopf präsentiert. Da es sich zum größten Teil um Zierkürbisse und getrocknete Blumen handelte, wird man daran noch lange seine Freude haben.

Wie immer war das Fest gleichzeitig ein wenig wie eine Erntedank-Veranstaltung. Es gibt viel frisches Obst, von dem man gleich einmal kosten konnte. Die Besucher konnten gleich auch sehen, was man aus dem Erntesegen alles machen kann. Wen es mehr zu den Trauben zog, der stattete Hobbywinzer Dr. Georg Mergler einen Besuch ab. Und bei den Gärtnern hatte man die Qual der Wahl zwischen all den vielen schön blühenden Herbstblumen. An der Rollenden Waldschule informierte die Jägerschaft über die heimische Tierwelt. Und weil es eben ein Familienfest ist, gab es jede Menge Angebote für die Kinder. Ein richtig altmodisches Kinderkarussell oder die Hüpfburg mit aufgerissenem Fischmaul waren besondere Anziehungspunkte für die Kleinen. Was die Kinder auch gerne mochten, war Stockbrot bei den Pfadfindern selbst zu rösten.

Alles Mögliche für die Schönheit kam auch nicht kurz – zum einen bei der Modenschau am Nachmittag als auch an den vielen Ständen mit Schmuck, Tüchern, Kosmetik und noch einigem mehr.

(RP)
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