Duales Studium Nachwuchs mit Ideen

Nina Faßbender hat im Rahmen ihres dualen Studiums der Tourismuswirtschaft an der IUBH in Düsseldorf im Hotel National eigenverantwortlich das Qualitätsmanagement übernommen.

 Die Ideen von Nina Faßbender wurden von den Inhabern des Hotel National direkt umgesetzt. Die Studentin absolvierte dort den Praxisteil ihres dualen Studiums an der IUBH-Hochschule.

Die Ideen von Nina Faßbender wurden von den Inhabern des Hotel National direkt umgesetzt. Die Studentin absolvierte dort den Praxisteil ihres dualen Studiums an der IUBH-Hochschule.

Foto: Nina Faßbender

Eigentlich war es Zufall, dass Nina Faßbender im Oktober 2011 ihr duales Studium an der Düsseldorfer Hochschule IUBH (Internationale Hochschule Bad Honnef/Bonn) aufgenommen hat: "Ich habe nach dem Abitur nach dem Studiengang Tourismuswirtschaft im Internet gesucht und bin auf die IUBH gestoßen." Jetzt sitzt sie an ihrer Bachelor-Arbeit und hat ihre Entscheidung nicht bereut. Ende März ist die 22-Jährige mit den sieben Semestern Studium fertig. Im April fängt sie in einem Hotel auf Malta im Bereich Personalmanagement an. " Ich wollte gerne ins Ausland gehen und freue mich auf die neue Herausforderung."

Schon während ihres Studiums konnte Nina Faßbender wertvolle Erfahrungen in ihrem Praxisbetrieb, dem Hotel National, in Düsseldorf sammeln. "Die Hälfte des Studiums ist man in seinem Praxisbetrieb", erklärt die Studentin. "Und zwar im wöchentlichen Wechsel." Gerade die Abwechslung zwischen Uni und Arbeit hat ihr sehr gut gefallen. "Es ist eine tolle Ergänzung, wenn es auch manchmal anstrengend ist, sich auf zwei Sachen gleichzeitig zu konzentrieren."

Auch Semesterferien gibt es in dem Sinne nicht wie an konventionellen Universitäten. "Man arbeitet weiterhin in seinem Praxisbetrieb und hat dort zwischen 20 und 24 Tagen Urlaub. Der Betrieb zahlt schließlich die Studiengebühren und erwartet dafür auch etwas."

Doch als preiswerte Arbeitskraft werden die Studenten nicht betrachtet, versichert Walter Junker, Inhaber des Hotels National. Im Gegenteil: "Das Ganze ist eine Win-Win-Situation", sagt der Hotelier. "Von den Ideen der Nachwuchs-Touristiker profitieren wir auch. Bei uns betreut jede Studentin ihr eigenes Projekt. Sie arbeiten eigenverantwortlich, sammeln Erfahrungen für die eigene Karriere und wir können unseren Betrieb weiterentwickeln - denn für die Umsetzung von Projekten fehlt uns im betrieblichen Alltag schlicht die Zeit."

Nina Faßbender hat während ihrer Praxiszeit alle Abteilungen des Hotels - vom Zimmerservice bis zur Rezeption - durchlaufen. Zudem war sie für den Arbeitsplan zuständig, hat sich interessante Pauschalangebote für das Hotel ausgedacht und die Facebook-Seite des Hotels National erstellt und betreut.

Außerdem war sie zuständig für das Qualitätsmanagement. "Ich habe dazu an Seminaren zum QualitätsCoach (Stufe I) und zum QualitätsTrainer (Stufe II) von ServiceQualität Deutschland teilgenommen", berichtet die Studentin. Auch ihre Bachelor-Arbeit mit dem Titel "Erfolgsfaktor Personalmanagement zur Steigerung der Servicequalität in der Hotellerie" dreht sich um das Thema Qualitäts- und Personalmanagement. Die erworbenen Zertifikate in diesem Bereich nimmt die Studentin mit in ihre neue Arbeitsstelle.

Ihre erarbeiteten Maßnahmenpläne wurden im Hotel direkt umgesetzt und die Seviceketten dementsprechend optimiert. Beispielsweise wurde jedes Zimmer mit Kaffeemaschinen ausgestattet und ein neues Leitbild plus Flyer für das Hotel erstellt.

"Das strukturierte Qualitätsmanagement ist eine nachhaltige Verbesserung für unser Hotel", sagt Junker. "Die Zusammenarbeit mit der IUBH ist für uns ein echter Gewinn." Auch menschlich klappte die Zusammenarbeit hervorragend: "Ich wollte gerne in einem kleineren familiär geführten Betrieb meine Praxiszeit absolvieren", sagt Nina Faßbender. "Hier hat man mehr persönlichen Kontakt zu den Inhabern - ich konnte mit all meinen Fragen zu ihnen kommen. "

Infos zum Studiengang unter www.iubh-dualesstudium.de

(RP)
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