Düsseldorf Ministerien verbrauchen Strom für 2,5 Millionen Euro

Düsseldorf · Der Stromverbrauch in den Landesministerien ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Lag er 2011 noch bei 12,6 Millionen Kilowattstunden, so waren es 2013 rund 14,5 Millionen. Gesamtkosten: rund 2,5 Millionen Euro. In seiner Antwort auf eine CDU-Anfrage verweist Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) darauf, dass die zunehmende Ausstattung mit EDV-Geräten sowie größere Büroflächen den Strombedarf hätten anwachsen lassen. Allerdings sei der Stromverbrauch in den seit 2010 betriebenen Gebäuden sogar gesunken. Demgegenüber verbraucht allein das Gebäude, in dem seit 2013 das NRW-Wirtschaftsministerium untergebracht ist, 1,7 Millionen Kilowattstunden.

Rot-Grün will den Verbrauch weiter senken. Dazu dienen Zeitschaltuhren, neue Heizkörperventile und LED-Beleuchtung. Elektrische Händetrockner wurden durch Papierspender ersetzt. Das Wirtschaftsministerium hat die in jeder Etage vorhandenen Teeküchen mit je einem Wasserkocher zur gemeinsamen Nutzung ausgestattet. Im Innenministerium wurden in den Toiletten Bewegungsschalter für die Beleuchtung installiert. Das Umweltministerium setzt auf Elektrofahrzeuge und Pedelecs. Im Gesundheitsministerium werden die Fensterdichtungen ausgetauscht, und die Staatskanzlei bittet die Mitarbeiter regelmäßig, stromverbrauchende Geräte bei Nichtgebrauch auszuschalten.

(hüw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort