Urteil in Bochum verschoben Autokäufer erstickt - neuer Zeuge kurz vor Prozessende

Bochum · Im Bochumer Mordprozess warten zwei Autokäufer auf ihr Urteil. Doch dann meldet sich ein neuer Zeuge. Er soll nun erst gehört werden.

Die Urteilsverkündung im Bochumer Mordprozess um den gewaltsamen Tod eines Autoverkäufers ist am Montag überraschend verschoben worden. Ein Mitgefangener eines der beiden Angeklagten hatte sich mit einem Brief an das Bochumer Schwurgericht gewandt, weil er angeblich Einzelheiten über den Ablauf der Tat berichten kann. Dieser Zeuge soll nun vernommen werden.

Vor Gericht stehen zwei 30 und 33 Jahre alten Männer, die sich gegenseitig beschuldigen, den Verkäufer eines Sportwagens umgebracht zu haben. Der 29 Jahre alte Mann war geschlagen und erstickt worden.

Die Leiche des Autoverkäufers war in einem Waldstück bei Witten gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft hat für beide Männer lebenslange Haft beantragt. Die Richter haben nun drei weitere Verhandlungstage bis zum 9. Januar 2018 angesetzt.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort