Dinslaken Mann schlägt auf Auto der Exfreundin ein

Dinslaken · Er bremste seine Exfreundin mit dem Auto aus und verursachte dabei einen Verkehrsunfall. Wegen dieser und weiterer Vergehen im Straßenverkehr sollte ein Mann aus Dinslaken seinen Führerschein abgeben und eine zwölfmonatige Sperre sowie eine Geldstrafe von 3200 Euro hinnehmen. Das Dinslakener Amtsgericht hatte ihn wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Tateinheit mit Nötigung und Sachbeschädigung verurteilt.

Dagegen legte er Berufung ein. Gegen den Schuldspruch an sich wehrte sich der 26-Jährige in zweiter Instanz vor dem Duisburger Landgericht zwar nicht mehr, wollte aber die Strafe nicht akzeptieren. Laut erstinstanzlichem Urteil hatte der Cafébetreiber ein Auto, in dem seine Exfreundin saß, auf der B 8 verfolgt. An einer roten Ampel stieg er aus und schlug so feste auf die Motorhaube, dass ein Schaden entstand.

Später habe er dann selber am Steuer gesessen, die Frau überholt und erneut ausgebremst. Sie brachte ihren Wagen nicht rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf. Daraufhin, also im März 2014, war der Führerschein eingezogen worden. Fast anderthalb Jahre nach der Tat bekam der 26-Jährige die Fahrerlaubnis zurück. Das Landgericht reduzierte die Geldstrafe von 3200 auf 2400 Euro.

(BL)
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