Fußball Glückauf Möllen sieht sich als Außenseiter

Niederrhein · Bezirksliga: Friedrichsfeld will nach dem Erfolgserlebnis neue Serie starten. SGPO und DJK auswärts.

 Als die Spieler der DJK Vierlinden so kollektiv jubelten, waren sie gegen Budberg gerade mit 3:2 in Führung gegangen, verloren die Partie aber noch.

Als die Spieler der DJK Vierlinden so kollektiv jubelten, waren sie gegen Budberg gerade mit 3:2 in Führung gegangen, verloren die Partie aber noch.

Foto: Büttner

Für die SV 08/29 Friedrichsfeld war das 2:0 in der Partie gegen den SV Krechting das erhoffte Erfolgserlebnis, auf das Trainer Mark Lanfermann und die Mannschaft nach ihrer Niederlagenserie sehnlichst gewartet hatte. Jetzt soll der Kopf wieder frei und eine neue Serie gestartet werden — eine Siegesserie.

"Natürlich zweifelt man an sich selbst, wenn man so oft hintereinander verliert. Aber jetzt hoffe ich ganz stark, dass es auch wieder bergauf geht", meint Lanfermann, der mit seiner Truppe auf Fortuna Bottrop trifft: "Im Hinspiel haben wir nur durch zwei späte Tore gewonnen. Das Spiel hätte sicherlich auch anders ausgehen können. Es ist eine sehr lauffreudige Mannschaft, gegen die man, wie jeden Sonntag, schon einhundert Prozent geben muss", lobt der Coach den Aufsteiger.

Der SV Glückauf Möllen spielt derzeit lieber auswärts als an der heimischen Rahmstraße, da es auf fremden Plätzen mit der Punkteausbeute eindeutig besser funktioniert. Zuletzt verlor die Mannschaft von Dirk Lotz gegen Moers-Meerfeld, aber auch die Aufgabe beim Tabellenzweiten Genc Osman wird nicht leichter. "Wir fahren nicht als Favorit dorthin, weil Genc alles unternehmen wird, auf den Platz an der Sonne zu kommen", meint der Coach, der aber auch weiß, dass der Gegner in der vergangenen Woche gegen Homberg unterlag: "Das werden wir sicherlich zu spüren bekommen, doch es zeigt auch, dass Genc schlagbar ist und wir auch nicht ganz chancenlos sind. Wenn unsere Offensive wieder gut arbeitet, dann werden wir schon unsere Tore schießen, aber wir dürfen natürlich nicht mehr so viele Gegentore kassieren. Aber daran haben wir beim Training in der Woche gut gearbeitet."

Das Ende der Siegesserie der DJK Vierlinden sei Trainer Ahmet Tutal arg auf den Magen geschlagen: "Das darf nicht passieren, wenn man bis zur 85. Minute noch 3:2 führt", erinnert sich der Coach an das 3:4 gegen Budberg zurück. Gegen den Vorletzten Hertha Hamborn bleibt seine DJK dennoch der haushohe Favorit und sie will bis zum Saisonende eine neue Serie starten: "Hertha hat nichts zu verlieren und ich hoffe, dass sie keinen guten Tag erwischen, damit wir sofort wieder in die Erfolgsspur kommen."

Durch den Ausrutscher der Vierlindener ist die SGP Oberlohberg neuer Dritter und sie kann es gegen den SV Budberg besser als die DJK machen. "Das Ergebnis sollte eine Warnung für uns sein. Es wird bestimmt nicht einfach und schon beim 1:1 im Hinspiel hat Budberg gezeigt, dass sie gut Fußball spielen können. Aber wir wollen bis zum Saisonende unter den ersten Fünf bleiben und dann wäre es besser, wenn wir das Spiel gewinnen und den Abstand wahren", meint Co-Trainer Thorsten Kleine-Boes.

(gaa)
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