Jenifer Jaworowski (21) studiert im 3. Semester Modernes Japan : "Man sollte sich schon vorher mit dem Studienfach auseinandersetzen. Ansonsten gilt es aber locker zu bleiben, den anderen geht es ja genauso. Außerdem empfehle ich am Anfang Veranstaltungen und Treffen wahrzunehmen, dann lernt man schnell Leute kennen.“

"Ich habe mir vor dem Studium auch so meine Gedanken gemacht, doch es kommt anders als man es sich vorgestellt hat", sagt Simon Rosteck (23), der im 7. Semester BWL studiert und fügt hinzu:  "Also, alles auf sich zukommen lassen und ganz locker bleiben. Zur Not fragt man eben seine Kommilitonen."

Rafaela Bloch (26) kommt jetzt in das siebte Semester ihre Biologiestudiums. Sie rät: "Die Neuen sollten sich nicht so viele Gedanken machen. Ach ja, und besser auf das Essen in der Mensa verzichten."

Markus Peters (25) hat am Anfang nur die Altstadt kennengelernt. "Spaß muss sein“, sagt der Jurastudent im 10. Semester mit einem Schmunzeln. "Man darf das studentische Leben nicht vernachlässigen, die Zeit kommt nie wieder. Nur darf man den Lernstoff dabei natürlich auch nicht vergessen. Ich fand auch die O-Woche (Orientierungswoche) sehr wichtig, da habe ich viele Freunde gefunden.“

"Die Einführungswoche war für mich schon entscheidend“, sagt Linda Lorenz (21). Die Biologiestudentin im 3. Semester, die aus Mülheim zur Uni pendelt, lernet dort die meisten Leute kennen: "Mit denen habe ich heute noch zu tun.“ Aber auch der Uni-Sport sei dafür sehr gut geeignet.

"Man muss für alles offen sein“, findet Rafael Sternzyna (22). Der Jurastudent im 7. Semester empfiehlt den Neulingen die Angst abzulegen: "Alle sind ganz locker. Man sollte sich nur nicht am Anfang mit dem Stoff übernehmen. Die Zeit zum Lernen und für Freizeit sollte ausgewogen geplant sein.“

Ali Yildiz (25) studiert im 12. Semester Informatik und weiß, welche Fehler viele machen: "Einige Studenten wählen ihr Studienfach nicht nach Interesse, sondern nach späteren Verdienstmöglichkeiten. Die werden es schwer haben. Generell muss man lernen sich selbst und damit auch sein Studium organisieren zu können."

Laura Gerbracht (20) studiert Physik im 3. Semester. Sie schwört vor allen Dingen auf Lerngruppen: "Die helfen nicht nur den Stoff besser zu verstehen, sondern man lernt automatisch andere Studenten kennen. Darüber findet man schnell Anschluss an der Uni.“

Niko Kell (25) studiert Modernes Japan und Germanistik im 5. Semester und sagt: "Im Grunde genommen ist das Uni-Leben sehr einfach, denn überall findet man Leute, die einem helfen. Also keine Scheu, immer Leute ansprechen und vor allem die Fachschaftspartys besuchen.“