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Düsseldorf CDU kritisiert Rückzug der Carsharing-Anbieter

Düsseldorf · Kritik gibt es von der CDU-Ratsfraktion an der Entscheidung des Carsharing-Anbieters Car2go, Randbereiche in Düsseldorf ab Mitte August nicht mehr zu bedienen. "Wir halten das für falsch", sagt Ratsherr Andreas Hartnigk, stellvertretender Vorsitzender im Verkehrsausschuss.

"Gerade da, wo die Anbindung an die Innenstadt abends und nachts Lücken hat, ist Carsharing eine sinnvolle Ergänzung zu Bus und Bahn. Menschen in Außenbezirken sind stärker darauf angewiesen als in der City. Denn dort stehen mehr Verkehrsmittel zur Wahl", sagt Hartnigk.

Carsharing in Düsseldorf: Ein Vergleich der Anbieter
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Fahrzeug-Sharing in Düsseldorf

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Foto: BMW

Carsharing sollte seinen Vorteil außerhalb der Konkurrenzdichte suchen. "Statt entlegene Stadtteile abzuhängen, müsste das Angebot dort besser erhalten bleiben", so der CDU-Politiker. Anfang des Jahres hatte auch der Car2go-Konkurrent DriveNow eine Verkleinerung seines Düsseldorfer Geschäftsgebietes angekündigt.

Hartnigk könne die Geschäftspolitik nicht nachvollziehen: "Carsharing ist 2011 auf Initiative der CDU mit Riesenerfolg in Düsseldorf gestartet. Seitdem steigen nachweislich auch die Kundenzahlen". Der TÜV Rheinland geht deutschlandweit von einer Verdopplung der Nutzermenge bis 2020 aus. Gerade junge Leute sind dabei Vorreiter. Die CDU will im Verkehrsausschuss nachhaken, was die Verwaltung getan hat, um das Carsharing-Angebot aufrechtzuerhalten."

(tb)
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