Düsseldorf Christen ziehen zu Karfreitag durch die Stadt

Düsseldorf · Am Freitag vor Ostern gedenken die Christen dem Kreuzestod Jesu. Mehrere Hundert gläubige Katholiken und Evangelen zogen deshalb auch gestern wieder zur Karfreitagsprozession durch die Stadt.

 Halfen mit (v.l.): Caroline Schwarz und Maximilian Thörner.

Halfen mit (v.l.): Caroline Schwarz und Maximilian Thörner.

Foto: h.-j. Bauer

An fünf Stationen gedachten sie auf dem Kreuzweg dem Leid Christi mit Lesungen aus der Bibel, Gebeten und Gesang: am Franziskanerkloster, Johannes-, Neander- und Andreaskirche sowie an St. Lambertus. Themen der Liturgie waren dabei Angst, Vertrauen, Verlassenheit, Mut und Verzweiflung - Gefühle, die eng verbunden sind mit dem Kreuzweg Jesu. Um diesen Weg nachzuempfinden, trugen die Gläubigen ebenfalls ein schweres Holzkreuz durch die Stadt. Angeführt wurde die Prozession von Henrike Tetz, der Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf und Pater Natanael vom Franziskanerkloster. Stadtdechant Rolf Steinhäuser fiel krankheitsbedingt aus.

Aber auch junge Gläubige nahmen teil: "Wir helfen bei der Organisation und gehen später gemeinsam noch in die Kirche. Das macht Spaß", sagt etwa Maximilian Thörner (23), der schon seit drei Jahren jedes Mal am Kreuzweg teilnimmt.

(lai)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort