Fotos Diese Düsseldorfer Promis fahren Rad
Der Architekt
Joachim H. Faust, Architekt und geschäftsführender Gesellschafter des Düsseldorfer Büros HPP Hentrich-Petschnigg & Partner
Fahrrad-Marke Steppenwolf Transterra (mit Kofferraum)
Typische Strecke von der Innenstadt, wo er wohnt, zum Büro im Medienhafen, das ganze Jahr durch; einfache Strecke ca. 3 Kilometer
Warum mit dem Rad? "Das ist ein Stück Lebensqualität, man sieht die Stadt mit anderen Augen. Zudem entfällt die Parkplatzsuche."
Was muss sich ändern? "Das Verständnis zwischen den Verkehrsteilnehmern steigt, ich hoffe, noch mehr. Von der Stadt wünsche ich mir Abstellhäuschen für Fahrräder, die kann man ja gut designen."
Die PR-Expertin
Alexandra Iwan, Inhaberin der PR-Agentur „Textschwester“
Fahrrad-Marke Topas Diamant
Typische Strecke von Neuss, wo sie wohnt, zur Agentur nach Düsseldorf-Pempelfort, einfach ca. 12 Kilometer; von dort oft zum Kö-Bogen (ca. 1 km), Rekord: drei Minuten
Warum mit dem Rad? "Damit kommt man am schnellsten und gesündesten durch die Stadt. Ich erledige damit Einkäufe, Kunden- oder sogar Abendtermine im Cocktailkleid. Das Fahrrad ist der neue Kleinwagen."
Was muss sich ändern? "Das Miteinander zwischen Auto- und Radfahrern ist noch zu angespannt. Und die Stadt sollte beim Einrichten von Baustellen an Radspuren denken."
Der Verkehrsdezernent
Stephan Keller, Beigeordneter für Verkehr, Ordnung und Wahlen im Düsseldorfer Rathaus
Fahrrad-Marke Faltrad von Tern (Foto), Trekkingrad von Riese und Müller, Elektro-Dienstrad der Stadt
Typische Strecke von Wersten, wo er wohnt, zum Rathaus, einfach ca. 8 Kilometer
Warum mit dem Rad? "Auf den allermeisten kurzen Strecken in der Stadt ist man mit dem Rad schneller und effizienter. Außerdem macht es Spaß. Für mich ist wichtig, dass ich so auch die alltägliche Verkehrssituation erlebe."
Was muss sich ändern? "Es gibt noch Schwachstellen, aber immer seltener. Wir arbeiten daran, unser Fahrradbeauftragter hat das im Blick."
Der Festival-Veranstalter
Philipp Maiburg, Werber und Veranstalter „Open Source Festival“
Fahrrad-Marke Pilen (in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen beliebt)
Typische Strecke von Düsseltal, wo er wohnt, zum Festival-Büro an der Hoffeldstraße in Flingern; unterwegs liefert er seine Tochter Martha (samt Puki-Rad) in der Kita ab; einfach ca. 1,3 Kilometer
Warum mit dem Rad? "Solange das Wetter es zulässt, ist das Fahrrad das beste Fortbewegungsmittel in Düsseldorf. Nur wenn es sehr heiß ist und ich zu Terminen muss, nehme ich den Roller."
Was muss sich ändern? "Zu viele Radwege enden im Nichts. Verbessern muss sich vor allem das Miteinander der Verkehrsteilnehmer."
Die Baguette-Resi
Teresa Siebein, Lieferservice "Resi lecker Baguette"
Fahrrad-Marke Kemper (aus Erkelenz) als Arbeitsrad, privat Hollandrad von Falter sowie ein Crossbike
Typische Strecke von ihrer Küche Auf’m Hennekamp zu Standorten Oberkassel, Unterbilk oder Stadtmitte; einfach ca. 2,7 bis 7 Kilometer
Warum mit dem Rad? "Es war die kleinste Investition und das geringste Risiko, um zu testen, ob die Leute mein Essen mögen. Egal, wie es ausgeht: Das Fahrrad bleibt mir."
Was muss sich ändern?"„Ich wünsche mir mehr Radwege. Und von den Autofahrern mehr Blickkontakt, Achtsamkeit und das Bewusstsein, wie stark ein Auto im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln ist."