Düsseldorf Gea setzt seine Akquisition mit Kauf von Hilge fort

Düsseldorf · Der Düsseldorfer Maschinen- und Anlagenbauer Gea hat jetzt mit der Firma Hilge einen führenden Lieferanten von hygienischen Pumpen übernommen. Hilge ist insbesondere auf Edelstahlpumpen für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie spezialisiert. Das Unternehmen mit Sitz in Bodenheim, Deutschland, hat im Geschäftsjahr 2014 mit rund 150 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 35 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Portfolio von Hilge passe gut zu den von Gea bereits angebotenen "Flow Components", teilt das Unternehmen mit. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundeskartellamt.

"Mit dem Kauf von Hilge setzen wir unsere Akquisitionsstrategie erfolgreich fort, technologische Lücken durch die Übernahme spezialisierter Firmen zu schließen, um damit unser Produktportfolio in Bezug auf komplette Prozessschritte weiter zu vervollständigen", sagt Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der Gea. "Hilge stärkt unsere Position als einen führenden Lieferanten von Equipment beziehungsweise Anbieter von Komplettlösungen für hygienische sowie aseptische Prozessumgebungen", so Oleas. Hilge war seit 2004 Teil der Grundfos-Gruppe. "Unsere Konzentration auf das Kerngeschäft hat aber dazu geführt, dass der Hygienebereich nicht mehr in unserem Hauptfokus steht", sagt Oleas. Aufgrund der Ausrichtung auf die Prozessindustrie - insbesondere auf die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie - sei Gea ein starker strategischer Partner für Hilge, der weitreichende Synergien ermöglichen soll. Damit gewönnen alle Seiten: Gea vervollständige sein Produktportfolio.

(tb)
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