Historische Holzsegelboote in Halle 11

In Halle 11 präsentiert der 'Freundeskreis klassische Yachten' Boote, die zwischen 92 und 40 jahre alt sind. 'Senta Kücken' (v.l.) und 'Geronimo' ziehen die Blicke begeisterter Messebesucher auf sich.

'Senta Kücken', das Beiboot zur Yacht 'Senta', ist laut Segelfan Kurt Schulze das schönste Schmuckstück auf der Ausstellungsfläche.

"Neben den riesiegen und unbezahlbaren Yachten auf anderen Messeständen...

... sind wir froh, für das Publikum greifbare Boote präsentieren zu können", erklärt Kurt Schulze, der für die Standplanung verantwortlich war.

Bis auf zwei, sind alle Boote sehr gepflegt, so dass ihr Alter kaum erkennbar ist.

'Geronimo' verließ die Werft Abeking & Rasmussen schon 1963.

Die Berliner H-Jolle 'Sommerliebe' wurde speziell zum Regattieren entwickelt und ist vor ihrer aufwändigen Wiederherstellung fast vollkommen demoliert gewesen.

'Bahamut', Baujahr 1929, ist ein sogenanntes L-Boot. "Es war ein volkommenes Wrack, bevor es von einem Liebhaber wieder erneuert wurde ", erklärt Kurt Schulte.

Der Seefahrtskreuzer 'Rétéf', Baujahr 1936, wird während der 'boot 2004' repariert.

Das älteste und imposanteste Schiff auf dem Stand ist 'Tilly XV', Baujahr 1912.

Das Segelboot gehört zur Sonderklasse. Bei geringer Belastung und normalem Seegang befindet sich nur der helle Bereich des Rumpfes im Wasser.

Der Schärenkreuzer 'Prinsessan' wurde 1916 in der schwedischen Werft Eriksson in Strängnäs gefertigt.

Sein klangvoller Name bedeutet ins Deutsche übersetzt Prinzessin.

Eher wie Aschenputtel sieht 'Christel' aus. Die Rennjolle, Baujahr 1939, hat den Glanz vergangen Tage verloren.

"Wenn man bedenkt, dass 'Bambi' (rechts) in einem noch schlechteren Zustand vorgefunden wurde, dann besteht auch für 'Christel' (links) noch Hoffnung", so Segelbott-Spezialist Schulze.