Düsseldorf Jonges und Bürgerstiftung retten mit Stadt das Open-Source-Festival

Düsseldorf · Das Open-Source-Festival ist gerettet. Dank der finanziellen Unterstützung von Stadt, Jonges und der Bürgerstiftung Düsseldorf kann das Musikfest auch im kommenden Jahr wieder auf der Galopprennbahn in Grafenberg stattfinden. Das bestätigte jetzt Organisator Philipp Maiburg auf Anfrage der Rheinischen Post. Und das Datum steht auch schon fest: Am 27. Juni 2015 soll das Open Source zum mittlerweile zehnten Mal an den Start gehen.

 Wegen eines Finanzlochs drohte dem Festival auf der Rennbahn das aus - nun haben Vereine und Stadt genügend Zuschüsse bereitgestellt.

Wegen eines Finanzlochs drohte dem Festival auf der Rennbahn das aus - nun haben Vereine und Stadt genügend Zuschüsse bereitgestellt.

Foto: A. Endermann

Nötig geworden waren die Finanzhilfen, weil nach dem Festival in diesem Jahr ein Loch von rund 93 000 Euro in der Schlussbilanz der Veranstalter klaffte - eine Last, die Maiburg und seine Kollegen vor allem mit Blick auf die Planung für das nächste Festival nicht tragen konnten. "In der Folge sind zwei Düsseldorfer Institutionen, die Jonges und die Bürgerstiftung, auf uns zugekommen und haben ihre Hilfe angeboten", berichtet Maiburg. Sehr zur Freude des Organisators: Denn besonders die Jonges habe er nicht auf dem Schirm gehabt, so Maiburg. Sogar zum Heimatabend habe der Verein ihn eingeladen. "Da habe ich dann unser Festival vorgestellt - und viel Zustimmung erhalten. Sowohl Jonges als auch Bürgerstiftung begrüßen, dass wir mit dem Festival Düsseldorfer Musikern eine Plattform bieten."

Wie die finanzielle Hilfe von Stiftung und Verein beziffert ist, will Maiburg nicht verraten, "die wichtigste Zahl ist für mich das neue Datum", sagt er. Klar ist, dass die Stadt einen Zuschuss von 80 000 Euro zahlt. Den hat die Politik kürzlich im Kulturausschuss beschlossen. Ebenso trägt der Veranstalter selbst einen Teil der Kosten fürs Festival.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort