Düsseldorf Notärzte bekommen Verstärkung

Düsseldorf · Nachdem der Rat den Rettungsdienst-Bedarfsplan verabschiedet hat, sollen bis Mitte des Jahres zwei zusätzliche Notärzte in den Feuerwachen Gerresheim und Wersten installiert werden. Zusammen mit den drei Notfallmedizinern im Tagesdienst des Roten Kreuzes und der Rettungsdienstschule sind dann zehn statt bisher sechs Notärzte in Düsseldorf im Dienst.

Damit sie auch schnell einsatzfähig sind, hat die Stadt jetzt neue Fahrzeuge bestellt. Vier Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) sollen noch in diesem, sechs weitere im nächsten Jahr geliefert werden, 2017 dann noch einmal zwei, und bis 2019 sind noch einmal fünf Neuanschaffungen möglich. 14 Notarztfahrzeuge sind nötig, um die schnelle Mobilität aller zehn Ärzte zu gewährleisten, schließlich kann immer mal eins ausfallen.

Die NEF, die zurzeit im Einsatz sind, müssen demnächst ausrangiert werden. Nach sechsjähriger Dienstzeit ist so ein Notarztfahrzeug, das in der Regel mit dem Arzt und zwei Rettungsassistenten der Feuerwehr besetzt ist, nämlich nicht nur buchhalterisch abgeschrieben, sondern auch technisch nicht mehr fit. Die Automatikfahrzeuge, heißt es bei der Feuerwehr, "kennen ja nur Stehen, Vollgas und Bremse - das führt zu schnellem Verschleiß".

Die Stadt hat die Anschaffung der Fahrzeuge und deren Auf- und Einbauten jetzt europaweit ausgeschrieben. Den Zuschlag soll der Anbieter mit dem niedrigsten Stückpreis bekommen. Gleichwohl steht mit zwölf bis 17 Neuwagen eine große Ausgabe an. Denn ein solches Fahrzeug kostet im Durchschnitt um 100 000 Euro.

(sg)
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