Die jüdische Gemeinde kritisiert die Auffühung des Rock-Konzerts "The Wall": Das Bühnenbild der Show erinnert an Nazi-Reichsparteitage. Außerdem schießt Musiker Roger Waters auf ein Plastikschwein mit Davidstern. Reaktionen:
Michael Szentei-Heise, Jüdische Gemeinde: "Es wird eine Grenze überschritten. Das hat mit Kritik an der Politik Israels nichts mehr zu tun."

Bürgermeisterin Gudrun Hock (SPD): "Man darf das nicht durch einen Boykott hochstilisieren. Sonst hat Roger Waters erreicht, was er wollte."

Manfred Neuenhaus, FDP-Fraktionschef: "Wer trotzdem zu diesem Konzert geht, zeigt schlechten Geschmack."

Marit von Ahlefeld (Grüne), stellv. Kulturausschussvorsitzende: "Solche Provokationen werden speziell eingesetzt, um Tabus zu brechen."