Düsseldorf Studentin kritisiert Altersbegrenzung bei Bäderpreisen

Düsseldorf · Im Anregungs- und Beschwerdeausschuss der Stadt Düsseldorf können Bürger auf Missstände hinweisen. Dass Studenten diese Chance nutzen, geschieht eher selten. Bei der vergangenen Sitzung nutzte die Studentin Sarah Weidner die Gelegenheit, ihre Kritik an der Preispolitik der städtischen Bäder öffentlich zu machen.

Der ermäßigte Tagespreis von 2,90 Euro gilt unter anderem für Studenten bis zum vollendeten 27. Lebensjahr. "Das halte ich für falsch", sagte die Studentin. Die Altersgrenze sei diskriminierend und willkürlich gesetzt. Schließlich gebe es eine Reihe von Gründen, die dazu führen können, dass man sich jenseits dieser Altersgrenze noch in der Ausbildung befindet und auch nicht mehr verdient. Die Altersgrenze solle deshalb abgeschafft werden.

"Ein diskussionswürdiger Tatbestand", so die Meinung des Ausschussvorsitzenden Harald Walter. Mehrere Lösungswege wurden aber verworfen: Den Düsselpass können Studenten nicht bekommen, abgesehen von Härtefällen. Die Bädergesellschaft sieht ihre Preisgestaltung als großzügig an und müsse eben auf die Finanzierbarkeit ihres Angebots achten. Andere Städte hätten in diesem Bereich gar keine Vergünstigung für Studenten, oder lediglich bis zum 25. Lebenjahr. Schließlich einigte man sich darauf, die Studentin möge sich mit ihrem Anliegen an den Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta) wenden.

(stz)
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