Duisburg Gesundheitsförderung soll großgeschrieben werden

Duisburg · Laut einer Studie der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer ist nur rund die Hälfte der Unternehmen am Niederrhein bei der Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter aktiv. Beim Wettbewerb "betriebsgesund" werden Firmen mit überzeugenden Konzepte ausgezeichnet. 184 Unternehmen hat die IHK dazu in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve befragt, wie sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter im Arbeitsalltag fördern. Beinahe die Hälfte aller befragten Unternehmen beschäftigt sich noch nicht mit dem Thema BGF.

Ein Grund dafür ist überwiegend die mangelnde Aufklärung über Unterstützungsangebote oder fehlende Einsicht in den Nutzen. Oft mangelt es an personellen und finanziellen Kapazitäten. Insgesamt 22 der befragten Unternehmen organisieren Laufgruppen für ihre Beschäftigten; 31 ermöglichen ihren Mitarbeitern die Teilnahme an Kursen zur Stressbewältigung. Zwei Drittel der Befragten bieten Unterstützungsangebote für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an. "Bei der Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter sollten die Unternehmen am Niederrhein aufholen. Das stärkt die Verbundenheit zum Unternehmen, die Motivation bei der Arbeit und nützt so den Arbeitnehmern und den Betrieben", so Maike Fritzsching, Ansprechpartnerin für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der IHK.

Die Ergebnisse stehen unter www.ihk-niederrhein.de/BGM-BGF-Best-Practice" zum Download bereit.

(RP)
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