Duisburg Neues Leben für die Schifferbörse

Duisburg · Nachdem der Gastronom der Schifferbörse wie berichtet Insolvenz anmelden musste, hat nun das Duisburger Unternehmen Seven Gastro das Restaurant übernommen – aber nur zu Veranstaltungen und Events.

 Die Sparkasse Duisburg hatte die Immobilie verkauft. Nun soll das Catering-Unternehmen Seven Gastro wieder dafür sorgen, dass die Küche in der Schifferbörse nicht mehr kalt bleibt.

Die Sparkasse Duisburg hatte die Immobilie verkauft. Nun soll das Catering-Unternehmen Seven Gastro wieder dafür sorgen, dass die Küche in der Schifferbörse nicht mehr kalt bleibt.

Foto: Archiv

Nachdem der Gastronom der Schifferbörse wie berichtet Insolvenz anmelden musste, hat nun das Duisburger Unternehmen Seven Gastro das Restaurant übernommen — aber nur zu Veranstaltungen und Events.

Ab der kommenden Woche soll es wieder so weit sein. Die Ruhrorter Schifferbörse am Gustav-Sander-Platz soll wieder gastronomisch genutzt werden. Nachdem der Caterer Frank Schwarz lange Jahre den Gastronomiebetrieb geführt hatte, sein Nachfolger Insolvenz anmelden musste und die Sparkasse die Immobilie wie berichtet verkauft hatte, soll nun ein neues Kapitel beginnen. Das bekannte Duisburger Catering-Unternehmen Seven Gastro und der neue Besitzer der Schifferbörse hätten sich darauf verständigt, dass die Räume und Säle der einst als Handelshaus für Schiffsladungen erbauten Immobilie wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, teilte Seven mit. An einen normalen Restaurantbetrieb ist allerdings nicht gedacht. Geplant ist lediglich eine reine Veranstaltungs- und Event-Gastronomie. Der traditionell beliebte "Hafenbrunch" am Sonntagmittag soll wieder eingeführt werden. Damit ist die ursprüngliche Überlegung, die Schifferbörse zu einer reinen Büroimmobilie umzufunktionieren, erst einmal wieder vom Tisch.

Der besondere Clou der Schifferbörse neben der attraktiven Lage mit bestem Blick auf Rhein und Hafen seien aus Veranstaltersicht zweifellos die Möglichkeiten der unterschiedlich großen Räume: Restaurantbereich, Seminarräume sowie die beiden Säle "Hanse" und "Börse" ließen für jeden Interessenten und für Veranstaltungen aller Art keine Wünsche offen. Alle Räume könnten zudem kombiniert werden: Private Feiern wie Hochzeiten, Kommunion, Geburtstage, Abschlussbälle oder Tagungen mit Tagungspauschalen für Firmen beziehungsweise Vereinsveranstaltungen (Karneval, Tanzpartys) — alles sei machbar für Gesellschaften ab zehn Personen aufwärts. Allen Gästen stünde auch der großzügige Außenbereich zur Verfügung — mit Blick auf den Vinckekanal und den Steiger Schifferbörse. Thomas Seven, Geschäftsführer von Seven Gastro, freut sich: "Unser Ziel ist es, dass wieder Leben in die Schifferbörse einkehrt. Wir sind erleichtert darüber, dass die Börse nun doch nicht nur zu einer reinen Bürofläche umgebaut wird." So sei es möglich, an die lange Tradition großer Empfänge, Karnevalssitzungen oder auch einst beliebter Sonder-Veranstaltungen wie etwa den "Börsentalk" anzuknüpfen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort