Fotos Betuwe: So könnte der Lärmschutz aussehen
Für die Städte und Anwohner hat das Thema „Lärmschutz“ zentrale Bedeutung beim Bau der Betuwe. Doch auch hier sind noch viele Punkte offen. Sie reichen von der Gestaltung der Schallschutzwände bis hin zur Frage, wann die Maßnahmen umgesetzt werden. Im Folgenden sehen Sie, was alles möglich ist.
Doch erst einmal zum Grundproblem: So breitet sich der Schall an Schienenwegen aus. Im Bild sehen Sie die Schallausbreitung mit und ohne Lärmschutzwand.
Lärmmessungen an der Strecke: Ein Vorabgutachten der Deutschen Bahn liegt den Städten zwischen Oberhausen und Emmerich vor. Details wurden mit ihnen jedoch noch nicht besprochen.
Hauptquelle des Schienenlärms ist das Rollgeräusch, welches wesentlich vom Oberflächenzustand der Rad- und Schienenlaufflächen bestimmt wird.
Insbesondere im Güterverkehr lassensich die Schallpegel durch Lärmschutzmaßnahmenerheblich reduzieren, schreibt die Deutsche Bahn.
Maßnahmen sind zum Beispiel das Schienenschleifen: Im Bild sehen Sie das Nachmessen der geschliffenen Schiene.
Hier ist ein Schienenschleiffahrzeug im Einsatz.
Aber auch die Flüsterbremsen reduzieren die Emmissionen.
Die klassische Schallschutzmauer.
Optische Varianten sind allerdings möglich – im Bild ist eine Holzverblendung zu sehen.
Schallschutzwände können auch aus Drahtgabionen, die mit Steinen befüllt werden, bestehen
Schallschutzfenster reduzieren zudem den Lärm in Schlaf- und Wohnräumen.