Emmerich Gesamtschüler ziehen zum Grollschen Weg

Emmerich · Im Rathaus fand jetzt ein Gespräch mit den drei Schulleitungen der Gesamtschule, der Realschule und der Hauptschule statt. Dabei ging es um die Unterbringung der drei Emmericher Schulen im kommenden Schuljahr 2016/17. Da die Gesamtschule langsam wächst, stehen am Standort "Am Brink" nicht mehr genügend Räumlichkeiten zur Verfügung. Es galt in dem Gespräch darum die Frage zu klären, wo im kommenden Schuljahr der siebte Jahrgang der Gesamtschule unterrichtet werden sollte. Gemeinsam einigten sich Verwaltung und Schulleitungen darauf, dass die Schüler der Gesamtschule zum Grollschen Weg (Standort der Realschule) ziehen. Das bedeutet, dass die Europaschule ihr Gebäude an der Paaltjessteege zunächst nicht verlassen muss.

Wo genau sich die sechs Klassen der Gesamtschule am Grollschen Weg wiederfinden werden, steht jedoch noch nicht fest. Das wird in den kommenden Wochen gemeinsam mit den beiden Schulleitern und der Verwaltung überdacht. "Man muss überlegen, was praktikabel ist. Eine endgültige Entscheidung über den Ausbau der Gesamtschule gibt es derzeit noch nicht. Die Übergangslösung soll möglichst für alle drei Schulen vertretbar sein, ohne immense Kosten zu verursachen. Wir möchten, dass die Kinder an den beiden auslaufenden Schulen einen guten Abschluss machen können und die Gesamtschule gesund wachsen kann", so Bürgermeister Peter Hinze. Über die gefundene Lösung wurden die Schulpflegschaften aller drei Schulen umgehend informiert.

Die Planungen für den Ausbau der Gesamtschule gehen derweil in die entscheidende Phase. Nachdem Mitte Januar der zweite Workshop mit dem Archiktekturbüro Hausmann an der Gesamtschule stattgefunden hat, wird nun am 17. März in der Schulplanungskommission und am 14. April im Schulausschuss über den Ausbau der Gesamtschule beraten werden. "Wir hoffen, dass dann der Stadtrat im Mai eine Entscheidung über den Ausbau der Schule treffen kann und wir dann möglichst schnell in die Umsetzungsphase kommen können. Wenn dann die Bagger tatsächlich rollen, kann es durchaus sein, dass wir bei der vorübergehende Raumplanung für die drei Schulen nochmal kreativ werden müssen", so Hinze.

(RP)
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