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Emmerich Seit gestern gehört die Stadt den Narren

Emmerich · Emmerich feiert Altweiberkarneval. Das Geck war mit dem Prinzenpaar an vielen Stationen zu Gast.

 "Komm mal ruhig näher , Bürschen!" Altweiber in der Volksbank (links). Rechts die Garde mit ihrem Tanz in der Kundenhalle der Sparkasse.

"Komm mal ruhig näher , Bürschen!" Altweiber in der Volksbank (links). Rechts die Garde mit ihrem Tanz in der Kundenhalle der Sparkasse.

Foto: van Offern Markus

Gegen 17 Uhr am Altweiberdonnerstag war die Stadt in den Händen der Narren. Ohne große Gegenwehr übergab Bürgermeister Peter Hinze den "Stadtschlüssel" an das Prinzenpaar Simon und Sandra, die für die tollen Tage Emmerich regieren. Das fand im maritimen Ambiente des Rathauses statt. "Wir haben in diesem Jahr das Motto 'Eine Seefahrt, die ist lustig' gewählt", erzählen René Pommerin und Harald Goertz.

Die Organisation des Altweiberfestes geht reihum, diesmal sorgte der Fachbereich 7 "Arbeit und Soziales" für eine tolle Kulisse. So wurde gefeiert in einer bunten Deko aus Luftballons, Netzen, Muscheln, und es gab sogar einen Leuchtturm mit Emmerich-Wappen - den hatte die HNG ausgeliehen.

Gruppenbild gestern Morgen am Beginn eines langen Tages.

Gruppenbild gestern Morgen am Beginn eines langen Tages.

Foto: Markus van Offern

Der Morgen begann mit einem kräftigen Frühstück, das im Keller der Sparkasse stattfand. Prinzenpaar, Geck, Garde, Vertreter der Karnevalsvereine, aus Politik und Wirtschaft ließen es sich schmecken. Doch zuvor wurde "gearbeitet", Prinzenpaar und Garde verdienten sich die Brötchen mit ihrem Gardetanz. Mit guter Laune und in Reimform begrüßte Gregor Reinen vom Vorstand die Gäste. "Helau, helau und guten Morgen, heut vergessen wir die Sorgen. Stadtsparkasse sind wir nicht mehr, die Silbe vor Sparkasse bleibt jetzt leer", dichtete er.

Nach einem Loblied auf Emmerich als Europas schönste Metropole mit einem Fünf-Sterne-Prunkstück, dem Prinzenpaar, lud er humorvoll zu einem "biologisch einwandfreien Frühstück" ein. "Den ungesunden Magenbitter, gibt's nachher bei Holger Zitter."

Emmerich: Seit gestern gehört die Stadt den Narren
Foto: van Offern Markus

Zur Volksbank ging es per Bus, weil das Wetter sich nicht gerade von seiner schönsten Seite zeigte. Fröhlich zog die Truppe in die mit Luftballons, Aufblas-Elefanten, Pappclowns und goldenen Säulen dekorierte Kundenhalle ein. Der Spielmannszug Vrasselt, in dem der Prinz sonst die Lyra spielt, sorgte für die musikalische Unterstützung. "Herzlich willkommen in unserer Zirkusmanege nach eurer ersten Station, einem linksrheinischen Kreditinstitut", begrüßte Voba-Chef Holger Zitter die Gäste und die Kunden. "Mit Euch zu feiern ist der Hit, drum feiern alle Gecken mit." Er bekam von Prinzessin Sandra den Orden der Session. "Danke für die tolle Zusammenarbeit", sagte Prinz Simon und bedankte sich auch für die Riesenposter, die seit Kurzem in der Stadt hängen. Gardehauptmann Michael "Beethoven" Verhey - diesen Namen bekam er aufgrund der besonderen Perücke, die er diesmal trug - rief seine Leute zusammen, um das Narrenvolk mit dem Gardetanz zu erfreuen.

Nächste Station war nach der Gaststätte "Zum Raben" das Gebäude der Stadtwerke. "In den letzten Jahren haben wir im PAN und im Stadttheater gefeiert, jetzt sind wir in unseren eigenen Garagen", freute sich Udo Jessner, der gemäß dem Motto "Krawall im Stall" als Bauer verkleidet hatte. DJ Tobias Reichard sorgte für Musik. Da sich auch die Sparkassen-Mitarbeiter zum Mitfeiern angesagt hatten, wurde ein Zelt angebaut, dessen Füße aufgrund der Sturmwarnung mit Betonplatten beschwert wurden. "Da passiert nichts", meinte Katja Kühn, die mit ihrem Team für die Organisation zuständig war. Nach dem Besuch von "Franz in der Societät" und einem Abendessen im Martiniheim ging es zum Kapaunenberg.

(moha)
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