Lokalsport Ferdenhert beim 1. FC Kleve im Tor

Niederrhein · Fußball: Landesligist wäre mit einem Punkt in Niederwenigern zufrieden.

Mit viel Elan war Fußball-Landesligist 1. FC Kleve ins neue Jahr gestartet. Gegen den Tabellenführer SV Straelen kassierte er allerdings trotz einer guten Leistung eine 0:2-Heimniederlage. Vor dem Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Niederwenigern sind die Vorzeichen jetzt nicht gerade rosig.

Denn hinter den Rot-Blauen liegt eine durchwachsene Trainingswoche, der Coach Thomas von Kuczkowski wegen eines Referenten-Lehrgangs nicht voll beiwohnen konnte. "Ich kenne den Leistungsstand nicht ganz genau", gibt "Kucze" zu. Erst gestern konnte er sich selbst ein Bild von seinem Team machen. Das wiederum wurde jetzt noch einmal dezimiert. Keeper Sascha Horsmann leidet an einer Immunschwäche und darf nicht trainieren. Da auch Alexander Mantwill mit einem operierten Achillessehnenriss schon seit geraumer Zeit ausfällt, reisen die Schwanenstädter lediglich mit Jung-Torhüter Jendrik Ferdenhert nach Niederwenigern. "Das ist natürlich nicht optimal. Ihm darf nichts passieren", weiß von Kuczkowski. Weiterhin muss der Coach auch auf die Langzeitverletzten Robin Deckers und Pascal Hühner verzichten.

In das Duell beim aktuell Tabellenzwölften geht der Rangachte daher mit leisen Tönen. "Wir wollen natürlich gerne das Spiel gewinnen, aber wenn es das nicht hergibt und wir ein Unentschieden holen, ist das auch in Ordnung. Wir wollen aber Niederwenigern auf Abstand zu uns halten", so von Kuczkowski. Trotz des Tabellenstandes hält der Coach schließlich viel von seinem Gegner. "Die Sportfreunde sind eine fußballerisch gut eingestellte Mannschaft", meint "Kucze". Sein Team müsse dagegen sehr diszipliniert agieren und dürfe sich wie auch schon gegen Straelen nicht verstecken oder hinten reindrängen lassen. "Wir müssen selbst agieren und aktiv werden", fordert Thomas von Kuczkowski.

(RP)
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