Lokalsport RSV Praest ist bestens gerüstet

Praest · Roalnd Kock kann in der Saison 2014/15 aus dem Vollen schöpfen. Etliche Alternativen stehen dem Coach zur Verfügung

Die Fußballer des RSV Praest werden gut aufgestellt in die Bezirksliga-Saison 2014/15 gehen. Denn der Verein hat etliche junge Spieler an sich binden können, so dass Trainer Roland Kock aus dem Vollen schöpfen kann. "Wir werden sehr variabel agieren können", mutmaßt denn auch der Coach.

So kamen vom Bezirksliga-Absteiger SV Rees Marvin Schwarz und Daniel Ingelaat. Jan-Peter Eyting (Fortuna Millingen), Marcel Heiliger (Fortuna Elten), Marvin Müller (SV Emmerich-Vrasselt A-Jugend), Maveric Hülsmann (FC Kleve A-Jugend)und Fabian Meyer (VfB Rheingold Emmerich) sind die weiteren Neuen. Hinzu kommen noch die Eigengewächse Leon Elders, Robin Reymer und Domenick Verwaayen. Neu ist eigentlich auch Keeper Sascha Zwiekhorst, der in sein erstes Seniorenjahr geht, doch schon in der zurückliegenden Spielzeit auffallend viele bärenstarke Auftritte im Praester Kasten ablieferte.

Nun gilt es für das Trainerteam, schnell eine schlagkräftige Formation zu finden. Zwar wird morgen Roland Kock seinen Jahresurlaub antreten, doch er weiß seine Kicker in guten Händen. Der neue Co-Trainer Ralf Knist sowie Obmann Ulf Zwiekhorst, der sich im Übungsbetrieb auch um alle Senioren-Keeper kümmern wird, sollen es nun richten. Und - wie es beim RSV schon etliche Jahre üblich ist - gibt es auch professionelle Hilfe. Diplom-Sportlehrer Patrick Prehn ist wieder mit dabei und wird sich mit den Ausdauer -und Sprintfähigkeiten der Praester Fußballer beschäftigen. Eine Sache, die sich bestens bewährt hat. "Ich kann beruhigt in Urlaub fahren. Fachlich sind wir bestens aufgestellt, da kann nichts anbrennen", weiß Kock. Er will es bei zweimaligem Training in der Woche belassen. Je nach Bedarf gibt es freitags noch eine Zusatzschicht.

Einige Spieler haben zwar den Club verlassen, doch zu den Leistungsträgern zählten eh nur Sebastian Kaul, den es als Spielertrainer zu Alemannia Pfalzdorf zog, und Kapitän Benedikt Derksen (aktive Laufbahn beendet).

Vor allem in der Rückrunde der Vorsaison stellten die Praester unter Beweis, dass sie über eine starke Bezirksligatruppe verfügen. Nicht von ungefähr spielte das Team noch bis zum letzten Spieltag um den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg mit.

Patrick Gottschling (32 Jahre) und Michal Szczepinski (37) sind die Leitwölfe der Elf. Vermutlich werden die beiden Routiniers die Innenverteidigung bilden. Und im Bedarfsfall kann Kock das Duo auch noch nach vorne beordern. Gottschling, einer der Besten der Liga und eigentlich auf allen Positionen einsetzbar, und Szczepinski können auch in der Offensive einiges bewirken. Im Mittelfeld werden Ingelaat und Schwarz um Plätze neben Juri Wolff und Justin Ising rangeln. Vorne dürfte Dennis Thyssen, der erst zur Rückrunde kam und satte 13 Tore schoss, gesetzt sein. Neben ihm wird Sven Dienberg voraussichtlich noch erste Wahl sein.

Kock sieht der Saison gelassen entgegen. Von einer Favoritenrolle will er allerdings nicht wissen. Diese schiebt er weit von sich. "Die Liga ist sehr ausgeglichen. Neun bis zehn Mannschaften befinden sich etwa auf einem Level. Vielleicht sind Hönnepel-Niedermörmter II und unser Nachbar, der SV Emmerich-Vrasselt, am besten aufgestellt", sagt er.

(RP)
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