Wegberg Früher Und Heute Das Pförtnerhäuschen am Raky-Weiher

Erkelenz · Arsbeck/Dalheim Der berühmte Erkelenzer Bergbaupionier Anton Raky kaufte 1903 große Teile des idyllisch gelegenen Geländes in der Nähe der Motte Alde Berg zwischen Arsbeck, Büch und Dalheim-Rödgen. Dort ließ er sich am Ufer des damaligen Burgweihers eine großzügige Villa errichten.

Wegberg Früher Und Heute: Das Pförtnerhäuschen am Raky-Weiher
Foto: Kelischek/Stadtarchiv Wegberg

Arsbeck/Dalheim Der berühmte Erkelenzer Bergbaupionier Anton Raky kaufte 1903 große Teile des idyllisch gelegenen Geländes in der Nähe der Motte Alde Berg zwischen Arsbeck, Büch und Dalheim-Rödgen. Dort ließ er sich am Ufer des damaligen Burgweihers eine großzügige Villa errichten.

Wegberg Früher Und Heute: Das Pförtnerhäuschen am Raky-Weiher
Foto: hec / Fotos: Kelischek/Stadtarchiv Wegberg und Jürgen Laaser

Diese wurde allerdings nie endgültig fertiggestellt. Heutzutage ist von der Anton-Raky-Villa nichts mehr zu sehen. Die Villa wurde 1972 gesprengt und vollständig abgetragen. Damals war sie Eigentum der Zeche Sophia-Jacoba. Erhalten geblieben ist das dazugehörige Pförtnerhaus. Es wurde erst kürzlich saniert.

Das Wohnhaus mit dem Pavillon war 1985 durch einen Brand erheblich beschädigt worden. Es wurde wieder aufgebaut und sorgt bis heute für die Postkartenidylle am Ufer des Raky-Weihers. Dort bietet sich zurzeit übrigens ein ungewöhnlicher Anblick: Der künstlich angelegte Teich, der durch die starke Schlammbildung zu verlanden drohte, wurde leergepumpt. Die Maßnahme ist Teil einer ökologischen Revitalisierung. Im Zuge dieser Maßnahme wird auch der Helpensteiner Bach im Bereich des Raky-Weihers umgelegt. 2017 wird der Raky-Weiher wieder mit Wasser gefüllt.

(RP)
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