Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes
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Erkelenz Linden können nicht bleiben

Erkelenz · Am Frankenring müssen Linden gefällt werden. Neue Bäume sollen dort nicht mehr gepflanzt werden. Das teilte Stefan Heinrichs, der Leiter des Grünflächenamtes der Stadt Erkelenz, den Politikern im zuständigen Ausschuss mit.

"Auf dem Frankenring sind die Wurzeln vieler Linden in den Rad- und Gehweg gewachsen und haben an sechs Standorten bereits zu erheblichen Unfallgefahren durch Wurzelhebungen geführt. Die Linden sind zudem teilweise bereits stark geschädigt", erklärt Heinrichs. Aus mehrerlei Hinsicht mache es keinen Sinn, "diese Bäume zu erhalten". Auch der Einbau von Wurzelschutzmatten, um künftige Hebungen im Gehwegbelag zu vermeiden, sei kein geeignetes Mittel, dem Problem zu begegnen: "Diese würden die Bäume zusätzlich massiv schädigen."

Neue Bäume an den alten Standorten will die Stadt Erkelenz aber nicht setzen. Dazu müssten die Pflanzbeete verbreitert werden, wogegen laut Heinrichs vorhandene Leitungsnetze unter den Gehwegen sprechen: "Die Beete werden deshalb künftig mit Bodendeckern oder ähnlichem bepflanzt."

Eine Ersatzpflanzung für die entnommenen Linden sei beispielsweise "im Rahmen der Spendenaktion des Karnevalsprinzen im Ziegelweiherpark oder auch in den Grünflächen des Baugebiets Nord oder im Stadtpark denkbar", so die Verwaltung.

(spe)
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