Kreis Heinsberg Rettungsdienste ohne Probleme

Kreis Heinsberg · Die Menschen im Kreis Heinsberg haben den Wechsel nicht gespürt, für die Beteiligten war es ein deutlicher Einschnitt: In der Silvesternacht haben Malteser und Johanniter den Rettungsdienst im Kreis Heinsberg übernommen und damit das Deutsche Rote Kreuz abgelöst. Und die Rettungskräfte hatten gleich ordentlich zu tun: 45 Einsätze mussten sie kreisweit fahren, war aus der Kreisleitstelle der Feuerwehr zu hören – vornehmlich, weil junge Menschen viel zu viel Alkohol getrunken hatten.

„Es hat alles hervorragend geklappt“, zog Rolf Hofmann, Bezirksgeschäftsführer des Malteser Hilfsdiensts, gestern im RP-Gespräch Bilanz. Und das nicht nur, weil die vom DRK übernommenen Mitarbeiter ihre Routine und Ortskenntnis einbrachten, sondern auch, weil die neu eingestellten Mitarbeiter ortskundig seien, sagte Hofmann. „So kann es weiter gehen“, meinte er.

Dennoch räumte er ein, vor dem Start etwas nervös gewesen zu sein – die Silvesternacht ist eben keine Nacht wie jede andere. Deswegen war auch ein zusätzlicher Rettungswagen der Malteser aus Geilenkirchen in Erkelenz stationiert, „für alle Eventualitäten“. „Wir hatten ja aber auch genug Zeit, uns auf dem Wechsel vorzubereiten“, sagte Hofmann. Große Teil der Übergabe von der DRK-Rettungsdienst gGmbH an Malteser und Johanniter waren daher bereits in der vergangenen Woche vollzogen worden.

Die Bereiche der Rettungswachen Hückelhoven, Geilenkirchen, Übach-Palenberg, Gangelt und Heinsberg inklusive der Krankenhäuser in Heinsberg, Geilenkirchen und Wegberg werden nun von den Johanniter abgedeckt. Die Aufgaben der Rettungswache Erkelenz und der Außenstelle Arsbeck inklusive des Notarztfahrzeugs am Krankenhaus Erkelenz haben die Malteser übernommen.

(RP)
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