Wegberg Neue Trampolinanlage freigegeben

Erkelenz · Die Erich Kästner Grundschule ist um eine Attraktion reicher. Die neue Trampolinanlage wurde beim Schulfest offiziell eingeweiht. Sie ersetzt die 20 Jahre alte Hängebrücke auf dem Schulhof, die zuletzt irreparable Schäden aufwies. "Wir haben gemeinsam überlegt, was gut auf diese Fläche passt", erklärte Rektorin Helene Neumann den Entwicklungsprozess. Schulpflegschaft und die Offene Ganztagsschule (OGS) wurden eingebunden, die Mädchen und Jungen erhielten Mitspracherecht im Schülerparlament.

 Beim Schulfest wurde die neue Trampolinanlage freigegeben. Mit dabei: Thomas Zybell (hinten, v.l.) und Christine Karneth von der Stadt Wegberg, Schulleierin Helene Neumann und Manfred Pesch vom Förderverein.

Beim Schulfest wurde die neue Trampolinanlage freigegeben. Mit dabei: Thomas Zybell (hinten, v.l.) und Christine Karneth von der Stadt Wegberg, Schulleierin Helene Neumann und Manfred Pesch vom Förderverein.

Foto: Uwe Heldens

Die Erich Kästner Grundschule ist um eine Attraktion reicher. Die neue Trampolinanlage wurde beim Schulfest offiziell eingeweiht. Sie ersetzt die 20 Jahre alte Hängebrücke auf dem Schulhof, die zuletzt irreparable Schäden aufwies. "Wir haben gemeinsam überlegt, was gut auf diese Fläche passt", erklärte Rektorin Helene Neumann den Entwicklungsprozess. Schulpflegschaft und die Offene Ganztagsschule (OGS) wurden eingebunden, die Mädchen und Jungen erhielten Mitspracherecht im Schülerparlament.

Etwa 400 Grundschüler aus Wegberg sowie 47 aus der angegliederten Merbecker Grundschule - hier befindet sich der so genannte Teilstandort - freuten sich auf Trampolinsprünge unter freiem Himmel. Um einen reibungslosen Ablauf auch in der Zukunft zu gewährleisten, wurden Regeln aufgestellt. "Dabei waren die Schüler strenger, als ich dachte", so Helene Neumann. Nicht drängeln oder schubsen, immer anstellen, nur Fußsprünge - so lauten die neuen Trampolin-Gesetze an der Erich Kästner Schule.

Gesprungen werden darf jeweils eine Minute lang. Zur Kontrolle werden die Kinder, die in den Pausen "Trampolindienst" versehen, eine Stoppuhr einsetzen. Stadt und Förderverein tragen die Kosten je zur Hälfte. "Pünktchen trifft Anton": In Anlehnung an den Kinderbuchklassiker des berühmten Namensgebers der Schule feierten Schüler, Lehrer und Eltern mit zahlreichen Besuchern ihr Fest. Wer den Wahrnehmungsparcours im Bewegungsraum absolvierte, stellte fest, dass es gar nicht so einfach war, mit einem Fernglas vor den Augen auf einem Seil am Boden zu balancieren.

Lehrerin Susanne van Gansewinkel lud auch die Erwachsenen ein, ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Carrerabahnrennen, Dosenwerfen, Der heiße Draht, Tombola, Trödelmarkt, selbstgebastelte Blumenstecker und süße Cake Pops waren ganz nach dem Geschmack der kleinen Festgäste. Schulleiterin Helene Neumann freute sich über das große Engagement der Mütter und Väter, die Kaffee, Kuchen und Waffelteig spendierten.

Der Schulchor "Liedersternchen" unter der Leitung von Roswitha Schleuter-Jansen und Schüler Tobias Broy-Patswa, der sich mit einem Gesangssolo als "Kölsche Jung" hervortat, begeisterten ebenso wie das Jugendorchester des Musikvereins Klinkum unter der Leitung von Kai Stoffels. Seit Anfang des Schuljahres unterrichtet Stoffels zusätzlich sieben Wegberger Grundschüler, die Saxophon, Trompete und Klarinette lernen.

Einzelunterricht sowie gemeinsame Orchesterproben stehen dabei auf dem Stundenplan der musikalischen Steppkes. Wie man mit der Kübelspritze umgeht, durften die Mädchen und Jungen am Feuerwehrhäuschen der Löschgruppe Rath-Anhoven ausprobieren. Vater Achim Kohnke, selbst im Wegberger Löschzug aktiv, hatte das Häuschen ausgeliehen. "Die Kinder haben Riesenspaß", stellte er schnell fest.

(RP)
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