Fotos Die Schicksale hinter den Stolpersteinen
2012, von links: Pate Uwe Koopmann, Anna Bohlen und Belén Alvarez sowie Künstler Gunter Demnig bei der Verlegung des Steins für Peter Hupertz.
2017: Die Schülerinnen Chayenne Fleschütz (l.) und Celina Paulwitz putzten gestern die Stolpersteine. Dahinter die Paten und Vertreter der Stadt.
Der aus Ostpreußen stammende Ofenmaurer Otto Lukat soll als Anhänger der KPD am Überfall auf einen SS-Mann beteiligt gewesen sein. Am 27. März 1934 wurde er enthauptet.
An der Schlüterstraße 1a wurde ein Stolperstein für den Kommunisten Emil Schmidt eingelassen, der von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde. Ihm wurde dasselbe vorgeworfen wie Otto Lukat.
Vor dem Haus Händelstraße 13 erinnert ein Stein an die Jüdin Bertha Mayer. Dort hatte sie gelebt, bevor Gestapo, Finanzamt und Landrat ihr Eigentum beanspruchten. Sie starb 1942 in Theresienstadt.