Erkrath Willi Brähler genießt den Ruhestand

Erkrath · Der Diakon wurde von der Gemeinde nach 46 Jahren verabschiedet.

 Auf den Ruhestand stoßen Pfarrer Christoph Biskupek und Diakon Willi Brähler an.

Auf den Ruhestand stoßen Pfarrer Christoph Biskupek und Diakon Willi Brähler an.

Foto: St. Franziskus Gemeinde Hochdahl

300 Gläubige hatten sich in der Hochdahler Heilig Geist Kirche versammelt, um ihrem Diakon Willi Brähler Dank zu sagen. Nach seinem 79. Geburtstag beendete er seinen Dienst in der katholischen Hochdahler St. Franziskus Gemeinde.

Der dienstälteste Diakon des Erzbistums Köln blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück, war er doch am Aufbau der Gemeinde in der "Neuen Stadt" maßgeblich beteiligt. Im Sommer 1971 gehörte er zu den ersten verheirateten Männern, die aus der Hand des damaligen Weihbischofs Dr. Augustinus Frotz in der Basilika St. Aposteln in Köln die Diakonenweihe empfingen. So hat er auch das Bild des Diakons entwickelt und geprägt, berichtet Pfarrer Christoph Biskupek. Zu seiner Gemeindearbeit gehörten auch karitative Aufgaben sowie der Religionsunterricht an der Realschule Hochdahl.

Er hat Generationen von Kindern getauft hat und mit etlichen davon Jahrzehnte später die Hochzeit gefeiert. Auch Krankheit und Tod hat er mit den Familien geteilt. So ist er geradezu ein Familienseelsorger geworden. Dass er nebenbei ein begnadeter Witze-Erzähler ist, hat ihm viel Sympathie eingebracht und manche Spannung gelöst. Willi Brähler bleibt mit seiner Frau in Hochdahl wohnen und wird ab und an im Gottesdienst assistieren. Ansonsten befindet er sich ab sofort im wohlverdienten Ruhestand.

Der Form halber musste Brähler noch als 70-Jähriger einen Antrag stellen, dass er mit 75 Jahren als Diakon aufhört. Nun ist es doch noch etwas mehr geworden.

(RP)
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