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Geldern Horst Schroth amüsiert mit Frauen-Fragen

Geldern · In der Aula der Liebfrauenschule begrüßte Inge Ruhs vom Kunstverein Gelderland zum Kabarettabend. Dort gastierte mit Horst Schroth das "Urgestein der Kabarettszene", der in Geldern zuletzt als Moderator der Spaßgesellschaftsabende aufgetreten war. Aus seinen Programmen "Herrenabend" und "Katerfrühstück" hat der fast 70-Jährige ein drittes Programm zu seinem gleichnamigen Buch gemixt: "Wenn Frauen fragen".

 Elegant behandelte Horst Schroth das Verhältnis der Geschlechter.

Elegant behandelte Horst Schroth das Verhältnis der Geschlechter.

Foto: eve

In der Aula der Liebfrauenschule begrüßte Inge Ruhs vom Kunstverein Gelderland zum Kabarettabend. Dort gastierte mit Horst Schroth das "Urgestein der Kabarettszene", der in Geldern zuletzt als Moderator der Spaßgesellschaftsabende aufgetreten war.

Aus seinen Programmen "Herrenabend" und "Katerfrühstück" hat der fast 70-Jährige ein drittes Programm zu seinem gleichnamigen Buch gemixt: "Wenn Frauen fragen".

Im Zusammenleben zwischen Mann und Frau wachsen Wahrheiten, die man nicht oft genug hören kann. Lernerfolge waren hier programmiert, und das "Pärchen-Publikum" fand sich in den Antworten auf die vielen Frauen-Fragen wieder: "Ist es so, dass Männer Schmutz nicht finden können?", "Warum sind Männer so maulfaul?", "Warum gibt es neuerdings mehr alte Väter?", "Warum gehen Frauen in Begleitung anderer Frauen auf die Toilette?", "Warum wollen Männer sich beim Pinkeln partout nicht hinsetzen?", "Große Frau und kleiner Mann, geht das überhaupt?", "Sind Kavaliere und Komplimente völlig aus der Mode gekommen?". Umschweifig, turbulent und witzig antwortete der Hamburger im sportlich-hellen Nadelstreifenanzug mit rosa "Strunztuch", Manschetten-Hemd und eleganten schwarzen Schuhen und ergoss sich dabei in Sprechtiraden.

Schroth erklärte den Frauen, dass Männer im Oberstübchen ein Haus mit Räumen für jedes Thema haben. Es gebe keine Verbindungen zu anderen Räumen. Frauen dagegen seien vernetzt und verknüpft, hätten immer das neueste Betriebssystem im Gehirn und könnten dank moderner Glasfaserkabel gleichzeitig "denken, rödeln und sprechen". Und sie badeten gerne in einem Pool der Gefühle.

Besonders amüsant wurde es, wenn ihm etwa in der Bahn ungefragt Gespräche zuteil wurden: "Ein Tsunami von Gefühlen klatschte durch den Waggon." Auch die Männer bekamen ihr Fett weg. Schroth mokierte sich über die Muskelshirt-Träger ohne Muskeln, die vorne eine Pilskugel und unten eine Dreiviertel-Hose mit Sandalen tragen, damit die käsig-weißen Männerbeine zum Vorschein kommen. Das angesagte Spielzeug für einen Mann beschrieb er in einem Reim: "Power drauf und Kabel dran, perfektes Geschenk für jeden Mann."

Vor einem Witz als Zugabe bedankte er sich beim applaudierenden Publikum für das "wunderbare Geräusch".

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