Kerstin Leuchten, Leiterin des Kindergartens, erklärt, dass bei der Anschaffung der Lerneffekt für die Kinder wichtig war. "Es gibt verschiedene Arten, auf den Hügel zu gelangen, das ist für alle Altersgruppen ein großer Lerneffekt. Auch die Kleinen können so ihre Koordination erproben." Besonders der Tunnel sei für die Kinder eine neue Erfahrung, "denn wenn sie an der anderen Seite rauskrabbeln, erleben sie eine komplett neue Perspektive". Neue Perspektiven erleben die Kinder auch an der Wassermatschanlage. An eben dieser spielte die fünfjährige Summer mit ihren Freunden Feuerwehr. Eimer wurden eifrig mit Wasser gefüllt und hin und wieder "ein Brand gelöscht". Wie wichtig Anlagen wie diese für die Entwicklung der Kinder sind, erläuterte Leuchten schnell mit einer Anekdote. "Das erste, was die Kinder feststellten, als sie das Wasser fühlten, war, dass es ja kalt sei." Wenn ein Kind nicht gerade im Matsch tobte oder den Hügel runterrutschte, konnte es Buttons basteln oder sein Gesicht bemalen lassen.

Das gesamte Projekt fand seine ersten Überlegungen vor gut anderthalb Jahren. Seitdem wurde viel mit Eltern und Förderverein über die Umsetzung gesprochen. Immense Unterstützung erhielt die KiTa vom Förderverein, der die Wassermatschanlage beigesteuert hat. Vorbildlich bei dem Projekt Außenanlage ist sicherlich, dass die Kinder nach ihren Vorstellungen gefragt wurden. Bloß die gewünschte Schaukel hatte keinen Platz mehr in der Planung. "Aber das kann ja womöglich in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden", meint Leuchten zuversichtlich.