Fotos Von wegen Knattermaschine: Elektrofahrräder im Detail
Die Verkaufszahlen bei den Elektrorädern, den so genannten "Pedelecs" sind deutlich gestiegen. Immer mehr Menschen interessieren sich für die Fahrräder, die Muskelkraft und Elektromotor verbinden. Wir haben bei Lörper Fahrrad in Goch nachfragt, Inhaber Carlo Lörper erklärt die Besonderheiten.
Es gibt "Pedelecs" mit Vorderradantrieb ...
... und mit Hinterradantrieb.
Der Motor steckt in der Nabe und ist ebenso klein wie effektiv. Elektroräder gibt es sowohl mit Ketten-, als auch mit Nabenschaltung.
Der längliche Kasten unter dem Gepäckträger ist der Akku. Die Reichweite liegt bei etwa 40 bis 60 Kilometern. Nach drei Stunden an der Steckdose ist ein leerer Akku wieder einsatzbereit.
Der Bordcomputer: Die Bedienung ist so leicht wie die eines Toasters, versichert Lörper. Meist sind es maximal drei Tasten, die den Grad der Unterstützung einstellen und den Motor aktivieren.
Das Gute daran: Wenn man den Computer abnimmt, funktioniert der Motor nicht mehr.
Als Service bietet Carlo Lörper auch die Computeranalyse an. Damit kann man bei bestimmten Fahrrädern den Grad der Trittunterstützung einstellen. Wer das Fahrrad gekauft hat, ist ebenfalls auf dem Gerät gespeichert.
Inzwischen liegt der Marktanteil in der Region bei 30 Prozent, was hauptsächlich daran liegt, dass die Technik in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht hat und sich die Vorteile bei den Kunden herum gesprochen haben.
Ein "Pedelec" wiegt zwischen 25 und 30 Kilogramm - also nur gut fünf Kilogramm mehr als ein herkömmliches Hollandrad.
Der Preis für Einstiegsmodelle beträgt im Schnitt 1200 Euro. Gute Elektroräder gibt es ab 2000 Euro.