Fotos Das sind die Nikolaus-Stiefel unserer Leser
Annegret Becker, Mettmann Gäbe es einen Wettbewerb für die tollsten Nikolausstiefel, hätte Annegret Becker ganz sicher die allerbesten Chancen auf Treppchen Nummer 1: Weißes Leder mit roten Schnürsenkeln, da wird doch jeder Profi-Nikolaus neidisch!
Dazu sind sie noch superbequem und allwettertauglich, vorausgesetzt man putzt sie regelmäßig. So blitzblank wie sie aussehen, ist das bei Annegret Becker bestimmt der Fall. "Naja", sagt sie, und lacht, bis zum Nikolausabend müsse sie da wohl noch mal ran. Am liebsten wäre ihr, wenn der Nikolaus die Stiefel mit einem Gutschein füllt, "für Wellness oder Parfüm". Den bekommt sie ganz sicher. Aber ob die hübschen Stiefel, so allein gelassen, wohl am Morgen noch da sind??
Steffi Körning, Langenfeld "Was ich mir als junge Mutter für die Stiefel wünsche? Auf jeden Fall nichts Süßes. Eher etwas, das man nicht kaufen kann. So etwas wie Ruhe oder etwas Zeit für mich", sagt die 28-Jährige.
Sie freut sich auf die Zeit bis Weihnachten, obwohl diese bisweilen stressiger ist, als erwünscht. Welchen Stiefel sie aufstellt, weiß die junge Langenfelderin noch nicht.
Ariane Feine, Langenfeld "Ich arbeite zum Beispiel als Kellnerin und laufe dabei viel herum und dann auch meine Socken durch. Ich habe einen großen Bedarf. Deshalb wünsche ich mir immer Socken. Die bekomme ich immer von den Großeltern", sagt die 24-Jährige, die gern bequemes und festes Schuhwerk trägt.
Gut gerüstet mit kuscheligen, dicken Socken legt sie nach der Arbeit die Füße auch gerne 'mal hoch.
Anton Sawadski, Hilden Der 30-Jährige arbeitet für das Stadtmarketing, reist in seinem Urlaub aber gern. Seine Stiefel hat er zwar erst im vergangenen Jahr gekauft, trotzdem sind sie entsprechend um die halbe Welt gereist. "Zuerst waren sie am Baikalsee in Sibirien und haben Bekanntschaft mit einem Bären gemacht." Der Staub stammt aus Indien. "Dort waren sie 200 Kilometer weit und bis auf eine Höhe von 5602 Metern unterwegs", erzählt Anton Sawadski.
Zu Nikolaus wünscht sich Savadski Schnee um und Mandarinen und Zartbitter-Schokolade in seinen Stiefeln. "Das ist für mich wie Weihnachten." Ob er sie dafür putzt, hat er allerdings nicht verraten.
Ralf Weiler, Ratingen Der Mann ist Karnevalist durch und durch. Und er hat vor allem Spaß an den Dingen, die er tut. Er singt bei der Gruppe Hahnenschrei der Stadtgarde Funken Rot-Wiss mit. Für den 48-Jährigen und seine Familie spielt der Nikolaus eine große Rolle.
Zwar stellen er und seine Frau die Schuhe (oder Stiefel) nicht mehr vor die Tür, dafür aber die beiden Söhne, 15 und neun Jahre alt. Die freuen sich natürlich über die kleinen Überraschungen. Ralf Weiler ist Teamleiter bei Siemens. Zeit für die Familie trotz der stressigen vorweihnachtlichen Tage muss natürlich sein. Und die Freude der Kinder an den Überraschungen im Schuh ist für den Familienvater die größte Freude. (kle)
Iwana Kopszynski, Hilden Die 38-Jährige, die das Shoppen in Hilden liebt, mag es elegant: Die hochhackigen schwarzen Stiefel hat sich auch noch in Beige und Braun zu Hause, verrät sie. Der Keilabsatz macht sie Stiefel hoch, aber trotzdem bequem.
Und sie haben einen weiteren unschlagbaren Vorteil: Dort hinein passen viele Gutscheine, meint sie lachend. "Ich wünsche mir nämlich einen Wellness-Gutschein zu Nikolaus." Um die Lücken zwischen den Gutscheinen auszufüllen, würde sie sich über Schokolade freuen, schreibt sie dem Nikolaus auf den Wunschzettel.
Monica Remgifo, Ratingen Nikolaus, das ist für die 25-jährige Spanierin völliges Neuland, dennoch zeigt sie ihre Stiefel gerne her.
In ihrer Heimat ist der heilige Mann im roten Mantel eher unbekannt. Die BWL-Studentin ist zum ersten Mal in Deutschland. Sie besucht ihre Tante in Ratingen, die auf dem Weihnachtsmarkt in einer der Hütten Strickwaren anbietet. Dort ist Monica Remgifo regelmäßig zu Gast, um ihrer Tante zu helfen und mit ihr zu plaudern. Und auch wenn dort der Heizstrahler von unten ein wenig wärmt, gefütterte Stiefel müssen da schon an den Füßen sein. Und vielleicht kommt der Nikolaus ja nun auch bei ihr vorbei, damit sie die gute deutsche Tradition mit nach Spanien nehmen kann. (jün)
Svenja Kircher, Mettmann Seit 1992 engagiert sich Svenja Kircher bei der Freiwilligen Feuerwehr in Mettmann-Metzkausen. Für das Feuerlöschen hat sie natürlich ein paar ganz besondere Stiefel.
Das Schuhwerk muss hitzebeständig sein und auch die elektrische Leitfähigkeit wird vorher überprüft - für Eleganz am Arbeitsplatz bleibt da natürlich wenig Platz. Großer Vorteil allerdings: Der Nikolaus kann natürlich ganz besonders viel in die Stiefel hineinpacken. Ob sie ihre Stiefel an Nikolausabend rausstellt? Oder doch lieber die Schuhe ihrer Kinder mit Süßigkeiten bestückt? Wir wollen die Überraschung ja nicht vorweg nehmen, sagt sie.